Freigabe wohl noch im April
iOS 14.5: So viele Betas wie eine Hauptversion
Das nächste große iPhone-Update, die seit dem 1. Februar im Betatest verharrende iOS-Version 14.5 dürfte gleichzeitig auch die letzte substanzielle Aktualisierung für iOS 14 sein. Schon in zwei Monaten wird Apple den Nachfolger, iOS 15, während der Auftaktveranstaltung der diesjährigen WWDC Entwickler-Konferenz am 7. Juni präsentieren. Anschließend dürfte sich so gut wie kein Apple-Entwickler mehr mit iOS 14 beschäftigen.
iOS Beta-Versionen
Und Apple scheint sich von iOS 14 mit einer wasserdichten, finalen Version verabschieden zu wollen. Am Mittwochabend hat der Konzern die siebte Vorabversion des Mobilen Betriebssystems ausgegeben und damit bereits so viel Testversionen verteilt wie zu letzt nur bei iOS 14.0 (hier gab es acht Betas und eine Golden Master) und iOS 13.0 (ebenfalls acht Betas und eine Golden Master). Punkt-Updates lagen ansonsten bereits mit sechs Vorabversionen deutlich über dem Durchschnitt.
Viele neue Funktionen im Anmarsch
Uns kann der Hang zur Gründlichkeit diesmal nur recht sein. iOS 14.5 wird nämlich erstaunlich viele neue Funktionen für eine Punkt-Aktualisierung mitbringen. Zu diesen zählen unter anderem:
- Die Nutzung von 5G-Netzten im Dual-SIM-Betrieb
- Support für die neuen Spiele-Controller von Sony und Microsoft
- Eine Verbesserung der Akku-Analyse
- Umstellungen für die Stimme der Siri-Sprachassistenz
- Die Anzeige von Geschäfts-Auslastungen in der Karten-App
- Die Möglichkeit Schlafpläne zu bearbeiten
- Siri-Optimierungen bei der Auswahl von Musik-Apps
- Neuerungen in der Musik-App
- Der Apple-Watch-Unlock des iPhones bei getragener Maske
- Warnhinweise (und Meldungen) in der Karten-Applikation
- Sowie getunnelte „Safe Browsing“-Abfragen an Google
Freigabe wohl noch in diesem Monat
Mit der Freigabe von iOS 14.5 rechnen wir noch im laufenden Monat. Das neue System-Update dürfte uns höchstwahrscheinlich Hand in Hand mit neuen Hardware-Produkten erreichen. Hier stehen noch aktualisierte iPad-Modelle aus, zudem könnte Apple nach Vorstellung des „Wo ist?“-Netzwerkes die hauseigenen „AirTags“ in den Markt einführen.