Ungewöhnliche Vorab-Meldung
Apple dämpft Erwartungen: iOS 14.5 ohne Standard-Streaming-Dienst
Wohl aus Sorge, hilfesuchende Anwender könnten den Support nach der Ausgabe von iOS 14.5 mit Fragen zum Setzen des Standard-Streaming-Dienstes überlasten, hat sich Apple für einen ungewöhnlich offensiven Schritt entschieden.
So ist der Konzern nun auf die Techcrunch-Reporterin Sarah Perez zugegangen und hat dieser gesteckt, dass die von mehreren Nutzern in den aktuellen Vorabversionen von iOS 14.5 gesichteten Abfragen nach einem Standard-Streaming-Dienst nicht das sind, wonach sie aussehen.
Ungewöhnliche Vorab-Meldung
Wie berichtet hatte iOS 14.5 Anwender nach simplen Siri-Sprachkommandos wie „Spiele Dire Straits in Küche“ gefragt, mit welchen Musikdienst diese Aufgabe fortan erledigt werden sollte und daraufhin eine Auswahl an installierten Musik- und Podcast-Applikationen zur Auswahl angeboten.
Die Community schlussfolgerte Nachvollziehbar: Nun würde auch in Sachen Musik eintreffen, was Apple bereits bei E-Mail-App und Browser umgesetzt hat. Anwender könnten festlegen welche Musik-App das system standardmäßig ansprechen sollte.
Lediglich Lernhilfe für Siri
Doch dem ist nicht so. Wie Apple jetzt über Techcrunch verbreiten lässt, beschränkt sich die Abfrage lediglich auf Siri und soll der Sprachassistentin dabei helfen fortan zuverlässiger auf identische Kommandos zu reagieren.
Systemweit, so Apple, sei auch in iOS 14.5 keine Möglichkeit vorhanden einen Standard-Musikdienst festzulegen – Apple scheint zu bereuen, der Community diesen Floh überhaupt ins Ohr gesetzt zu haben.
Die einmal getroffene Auswahl ist übrigens nicht in Stein gemeißelt. Anwender, die die Siri-Abfrage initial mit Spotify beantworten, dann aber immer wieder einen anderen Musik-Dienst über Siri starten, verändern Siris Verhalten bzw. die bevorzugte Auswahl der Sprachassistentin langfristig wieder.