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33 Mio. Strafzahlung für In-App-Käufe – Apple entschädigt Nutzer

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Ihr erinnert euch an die Geschichte mit den Schlumpfbeeren? Die Story mit dem Pferdespiel?

Ungewollte In-App-Käufe (IAP) in Höhe von mehreren Tausend Euro, sorgten in den vergangenen Jahren nicht nur für frustrierte Gesichter, gescholtene Kinder und genervte Eltern, sondern auch für massiven Änderungen in Apples Ecosystem.

Die 2009 eingeführten Mikrozahlungen, mit denen Zeitungen, neue Spiele-Level und etwa Zusatz-Leistungen wie der Versand von Postkarten innerhalb bereits erworbener App eingekauft werden sollten, entwickelten sich in den letzten drei Jahren anders als vorhergesehen.

Inzwischen tauchen die IAPs vor allem in Spielen auf und sorgen für den Löwenanteil des im App Store eingefahrenen Umsatzes. Wer heute noch Profit im App Store machen will, setzt auf In-App-Käufe.

Feingetunt bis ins letzte Detail, ist ein Großteil der heute angebotenen Freemium-Spiele bereits auf den Vertrieb von IAPs optimiert und nutzt das Sucht-ähnliche Verhalten seiner Spieler dabei systematisch und mit akademischer Finesse aus.

in-app-kauf

Die Entwickler-Gier nach den schnell geklickten 79-Cent trat in den USA eine Sammelklage vom Zaun. Im App Store führte Apple die Kennzeichnung von In-App-Käufen ein. In den iOS-Systemeinstellungen lassen sich die Transaktionen mittlerweile direkt in den „iPhone-Einschränkungen“ unterbinden.

Meilensteine die ihr im ifun.de Nachrichtenarchiv nachlesen könnt:

Im Rahmen einer jetzt abgeschlossenen Untersuchung der amerikanischen Aufsichtsbehörde FTC (Federal Trade Commission) wurde Apple zudem zu einer Strafzahlung von 33 Millionen US-Dollar verdonnert. Eine Abgabe, die trotz der von Apple bereits im letzten Jahr angestoßenen Rückerstattungs-Kampagne fällig wird.

Kurz nach Bekanntgabe der FTC-Strafzahlung hat sich Tim Cook heute zum Thema geäußert und beschreibt Cupertinos Anstrengungen des vergangenen Jahres.

Wir zitieren einen Auszug aus dem prozessbegleitenden Mitarbeiter-Rundschreiben des Apple-Chefs Tim Cook:

Im vergangenen Jahr wollten wir alle In-App-Käufe erstatten, die ohne Zustimmung der Eltern getätigt wurden. Um jeden einzelnen der möglicherweise betroffenen Kunden zu erreichen, haben wir E-Mails an 28 Millionen App Store-Konten geschickt – und dabei alle Kunden angeschrieben, deren Konto mit mindestens einem In-App-Kauf belastet wurde, der in einer auf Kinder ausgelegten Applikation getätigt wurde.

In all jenen Fällen, in denen die Mails nicht zugestellt werden konnten, haben wird Postkarten verschickt. Als Reaktion auf diese Aktion haben uns 37.000 Rückmeldungen von Nutzern erreicht, die wir wie versprochen entschädigen werden.

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15. Jan 2014 um 19:32 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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