Apple reagiert auf Kritik: „Weitere Infos zu In-App-Käufen“
Auf einer neuen App Store Sonderseite widmet sich Apple unter der Überschrift „Weitere Infos zu In-App-Käufen“ noch mal den in den vergangenen Tagen stark kritisierten In-App-Käufen und ergänzt damit den bereits länger verfügbaren Elternleitfaden.
Die Freigabe des jetzt im App Store abgelegten Dokumentes folgt auf die Einführung der neuen In-App-Kennzeichnung, mit der Apple seit gut einem Monat bereits vor dem Download neuer Apps auf das Vorhandensein von In-App-Käufen in iPhone- und iPad-Anwendungen hinweist (ifun.de berichtete).
Die Sonderseite darf als Cupertinos Reaktion auf die Kritik britischer Verbraucherschützer gewertet werden. Diese hatten erst vor wenigen Tagen auf den enormen Anstieg an Beschwerden über In-App-Käufe hingewiesen.
Wir zitieren aus dem Dokument:
Was sind in App Käufe?
Für viele kostenlose und kostenpflichtige Apps werden In-App-Käufe angeboten. Es handelt sich hierbei um optionale Transaktionen, mit denen die Funktionalität einer App erweitert werden kann. In-App-Käufe sind nur aus Apps heraus möglich, die bereits geladen wurden. Auf der Produktseite einer App ist angegeben, ob In-App-Käufe zur Verfügung stehen. Die entsprechenden Informationen befinden sich meist unterhalb der Taste „Kaufen“ bzw. „Kostenlos“.
Arten von In-App-Käufen
Es gibt 3 verschiedene Arten von In-App-Käufen. Zu den permanenten Erweiterungen gehört beispielsweise das Freischalten weiterer Levels in Spielen, das Entfernen von Werbung oder das Erweitern des Funktionsumfangs einer App. Bei ergänzbaren Erweiterungen können z. B. zusätzliche Lebenspunkte für Spielfiguren gekauft werden. Darüber hinaus gibt es noch Abonnements mit automatischer Verlängerung (z. B. monatlich erscheinende Zeitschriften, die alle 30 Tage in Rechnung gestellt werden)
Negativ-Beispiel:
Dass eine detaillierte Aufklärung richtig und wichtig ist zeigen App Store-Angebote wie Super Monster Bros. Das Spiele-Portal IGN hat die Abzock-Applikation gestern im Video Vorgestellt.
(Direkt-Link)