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Verfahren eingestellt

Apple bringt einen der schärfsten App-Store-Kritiker zum Verstummen

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Der Name Kosta Eleftheriou ist regelmäßigen ifun.de-Lesern bereits ein Begriff. Der App-Entwickler startete eigentlich ganz unschuldig mit einer Software-Tastatur für die Apple Watch in den App Store, entwickelte sich nach einer Ideenübernahme durch Apple jedoch schnell zu einem regelrechten Aktivisten, der keine Möglichkeit verstreichen ließ Cupertinos oft unmögliches Gebaren im App Store an die große Glocke zu hängen.Flicktype Brot
In den zurückliegenden Monaten machte Kosta Eleftheriou auf zahlreiche App-Store-Downloads aufmerksam, die nur noch als Abzock-Apps bezeichnet werden konnten. Der Entwickler zeigt Anwendungen die erst nach einer guten Zwangsbewertung starteten, macht auf Abo-Fallen und Sammlungen von raubkopierten Filmen aufmerksam, die es problemlos vorbei an Apples App-Store-Prüfern geschafft hatten und zog Anwendungen ins Rampenlicht, die sich als harmlose Spiele-Apps tarnten, nach bestimmten Eingaben aber ganze Online-Casinos zum Vorschein brachten.

Nebenbei zerrte Eleftheriou den iPhone-Konzern vor Gericht und strengte eine Wettbewerbsklage wegen Ideenklaus an. Seine Flicktype-Tastatur für die Apple Watch, so Eleftherious Vorwurf, sei von Apple nicht nur dreist kopiert worden, anschließend verhinderte der Konzern auch die Freigabe von Aktualisierungen für die Flicktype-Tastatur.

Die Wartezeit auf die langsamen Reaktionen der Justiz verkürzte sich Eleftheriou dann mit Online-Tiraden gegen den zum Teil erstaunlich verwahrlosten App Store. Zumindest bislang.

Eleftheriou plötzlich sprachlos

Apple und Eleftheriou haben sich im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung jetzt auf die Einstellung des Verfahrens geeinigt. Wie viel Geld dabei geflossen ist, soll jedoch offenbar nicht verraten werden. Von amerikanischen Medienvertretern auf die Verfahrensbeilegung angesprochen, hat sich Eleftheriou nicht zu den Bedingungen des Vergleichs geäußert. Jetzt bleibt abzuwarten ob auch Eleftherious Twitter-Account ruhiger werden wird, der in den zurückliegenden Monaten eine regelrechte Jagd auf die schwarzen Schafe des App Stores machte.

02. Sep 2022 um 11:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    42 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ja – wenn der Betrag stimmt, dann kann man auch mal 5 gerade sein lassen …

  • Also von mir aus darf er gern weiter jagt auf blacksheep-apps machen.
    Aber natürlich sollte Apple etwas dafür tun das es nicht so häufig vorkommt.

  • Mit 5 Mio. unter 40 in den Ruhestand…. geht auch schlechter

  • Money makes the World go round – jeder scheint käuflich zu sein – Ich wäre es auch (wenn der Betrag stimmt) ;-)

    • Bisher hat ihm Apple sein Geschäft kaputt gemacht, er hatte also Ausfälle zu verzeichnen. Wenn er jetzt keine Geldsorgen mehr hat, ist es nur verständlich, dass er es ruhiger mag. Da stimmt man dann auch mal einer Vertraulichkeitsvereinbarung zu. Kann ich nachvollziehen, ohne dass ich es verwerflich finde. Er schadet ja selbst niemandem.

  • Bei quasi jeder außergerichtlichen Einigung ist Teil, dass die (finanziellen) Details nicht veröffentlicht werden

  • Bin ich der einzige der dabei an die immer noch ausstehende deutsche Tastatur bei der AW7 denkt? :D

  • Jeder kann mit Geld zum schweigen gebracht werden, die Frage ist nur mit wie viel

  • Der Vergleich bezieht sich ja auf seine App und das ist okay.

    Weitermachen sollte er trotzdem; sofern das nicht ein Teil davon war…

  • An Stelle von Apple würde ich den Mann einstellen, so dass er dies hauptberuflich macht, um diese black sheeps (lautlos) zu beseitigen und den AppStore dadurch in ein besseres Licht zu rücken…

  • Das macht jetzt aber die Qualität der Apps nicht besser… außer, dass sich einer in unserer Gesellschaft jetzt wohler fühlt (finanziell)…

  • Geld essen Seele auf. Wäre cool Tim Apple würde ihn persönlich zum App-Store Verantwortlichen machen.

  • Mafiöse Strukturen. Einfach mal Schweigegeld raushauen. Das Geld haben die nach ein paar Tagen wieder drin.

  • Darum ging es von Anfang an und die User haben mitgespielt

    • Das sehe ich auch so.
      Er war genervt und dachte sich halt, da bekomm ich sicher eine gute Summe am Ende raus.
      Auch wenn seine Aufdeckungen gut waren, ist wie immer im Hintergrund der Gedanke an Geld gewesen.

  • Wenn sie schlau waren, dann haben Sie ihm gleiche einen Beratervertrag unterbreitet. Ich finde die von ihm angesprochenen Misstände im App Store müssen bemerkt und korrigiert werden. Es ist doch schade, dass es immer nur mit Reichweite und Hasstiraden geht, damit Konzerne wie Apple sich den Themen annehmen.

  • Das abgewichste daran war, und das steht nicht in der News,
    das Apple die App abkaufen wollte! Der Entwickler wollte nicht…und oh Zufall,
    Updates von ihm wurden dann auf die lange Bank geschoben.
    Apple und alle anderen Big Techs (Amazon, Google etc.) arbeiten mit dreckigen Methoden.

    Ich versteh bis heute nicht warum da Leute diese Firmen verteidigen.
    Ich hoffe er hat einen Batzen Geld bekommen, er hat es verdient.

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