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Behörde könnte mitmischen

Epic gegen Apple: Bundeskartellamt prüft Einschaltung

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24 Kommentare 24

Erst gestern präsentiert das Bundeskartellamt seinen Jahresbericht 2019 – das Dokument ist seitdem als 71 Seiten starker PDF-Download zu haben.

In diesem spielte Apples App Store und die Macht, die der iPhone-Konzern in diesem über die Schar der registrierten Entwickler ausübt, denen keine alternative Plattform zum Vertrieb ihrer iOS-Anwendungen zur Verfügung steht, noch keine Rolle.

Fortnite Battle Royale Scene2

Stein des Anstoßes: Ein eigenes Bezahlverfahren

Dies könnte sich mit dem kommenden Jahresbericht der Behörde jedoch ändern. So hat das Bundeskartellamt der Nachrichtenagentur Reuters jetzt bestätigt, dass man die rechtliche Auseinandersetzung zwischen Apple und dem Spiele-Publisher Epic mit Argusaugen beobachten würde und sich grundsätzlich auch vorstellen könne, eine eigene Untersuchung zum Sachverhalt einzuleiten

Eigene Untersuchung gut möglich

Laut Andreas Mundt, seines Zeichens Präsident des Bundeskartellamtes, habe der Fall das Interesse der Behörde geweckt. Da man derzeit jedoch noch am Anfang der Auseinandersetzung über die im App Store zu entrichtenden Gebühren stehen würde, habe man sich dazu entscheiden das Verfahren erst mal zu beobachten.

Laut Mundt sind die beiden Software-Kaufhäuser von Google und Apple, der App Store und der Play Store, schon alleine deshalb von großer Relevanz, da diese eine weltweit Sonderrolle einnehmen würden.

Weichenstellende Auseinandersetzung

Apple und Epic waren aneinandergeraten, nachdem Epic den Verkauf von In-App-Inhalten in seiner beliebten Fortnite-Applikation über ein eigenes Bezahlverfahren abwickelte, dass Apples üblichen 30-Prozent-Anteil schlicht ignorierte und den Anwendern stattdessen günstigere Preise offerierte. Apple entfernte die App daraufhin aus dem App Store und löschte in der vergangenen Woche zudem Epics Entwickler-Account. Der Spiele-Anbieter hat seinerseits Klage gegen Apples 30%-Zwang eingereicht.

Das Verfahren könnte massive Änderungen im App Store anstoßen und ist der erste große Prozess seit dem Debüt des Software-Kaufhauses 2008.

Die Epic-vs.-Apple-Chronik

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03. Sep 2020 um 15:25 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich fasse die Diskussion schon mal zusammen:
    – Wenn es zwei Anbieter gibt und die Preise abgesprochen sind, ist das ein freier Markt, der nicht reguliert werden muss. Man muss ja keinen Vertrag mit denen abschließen.
    – Der Preis muss reguliert werden. Apple sollte vorgeschrieben werden, wie viel Geld die verdienen dürfen, weil die ihre Mono-/Duopolstellung ausnutzen.
    – Apple muss gezwungen werden, das System für externe Stores zu öffnen, damit die Allmacht des Gesetzgebers, Richters und Henkers in einer Person gebrochen wird.
    – Apple darf nicht zu Eingeständnissen gezwungen werden, weil allein die Möglichkeit, einen anderen Store zu installieren, zu extremen Sicherheitsrisiken führt.
    – Epic ist geldgierig
    – Apple ist geldgierig
    – Facebook ist böse
    – Google ist böse
    – Wechsel doch zu Android

    Und jetzt können wir uns das ganze hier noch mal in hunderten von Kommentaren detailliert durchlesen.
    Also Popcorn raus und los.

  • Da wird Apple jetzt zittern, dass das Bundeskartellamt das jetzt prüft. Zur restlichen Situation wurde hier heute ja schon alles geschrieben.

  • Apple scheint auch Absprachen mit Amazon da haben ,und zwar Prime video denn komischerweise sollten die Entwickler von heute auf morgen die Genre weglassen so dass man lebst nicht mehr in prüfen kann was neu ist und alt ist .

  • Diese 5-10% aller iOS Nutzer auf der Welt, über den Apple ihr ganzes Monopol muss einfach gestoppt werden.

    Diese Bonzen, die ihr Geld für völlig überteuert Geräte bezahlen, brauchen mehr Schutz von der EU.

    streckt sie nieder.

    Sorry, vielleicht kommt was gutes raus, aber ich find es lustig wie wichtig iOS immer ist, wo Weltweit Android im 90% dominiert.

    Also mich nicht ganz so ernst nehmen.

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