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Ein Supermarkt ohne Verkaufspreise

Maximale Intransparenz: Zu den Preisen in Apples App Store

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81 Kommentare 81

Fast jeder iPhone-Anwendung, die sich heutzutage aus Apples Software-Kaufhaus laden lässt, fehlt eine Preisauszeichnung. Da wo eigentlich der Preis stehen sollte, blendet Apple nur die „Laden“-Taste ein, darunter steht in kleiner grauer Schrift „In-App-Käufe“.

Damit kann jedoch alles Mögliche gemeint sein: Vom optionalen 49-Cent-Trinkgeld, bis hin zum 10.000 Euro teuren Abo. Dazwischen kennt der App Store mittlerweile 898 unterschiedliche Verkaufspreise.

Laden App Store

Laden, Laden, Laden: Preise fehlen inzwischen nahezu Vollständig

Vergleichendes Shoppen unmöglich

Ein Vergleich ist hier ebenso unmöglich wie das Bilden von Erwartungshaltungen. Verbraucher können Suchergebnisse und Apples Tages-Empfehlungen sichten, bleiben aber völlig im Unklaren darüber, mit welchen Folgekosten nach dem Gratis-Download ausgewählter Anwendungen gerechnet werden muss.

Dies gilt übrigens auch für die Übersicht der in Apps verfügbaren In-App-Käufe, die versteckt in den Beschreibungstexten der unterschiedlichen Applikationen durch eine Handvoll zusätzlicher Displayberührungen aufgerufen werden kann.

In App Kaeufe Apple

„Angebot 33 1“: Die Übersicht der In-App-Käufe ist oft wenig aufschlussreich

Hier werden lediglich vorhandene In-App-Käufe angeführt, die auch Sonderangebote, längst nicht mehr verfügbare Preise und versteckte Preise beinhalten können, die alles Mögliche aber keinen Vergleich zulassen. Damit hat vor allem zu kämpfen, wer sich mehrere Apps aus dem selben Genre anschaut. Etwa um die günstigste App zum Lebensmittel-Tracking aufzuspüren.

Um die echten, aktuell gültigen Preise einsehen zu können, existiert oft keine Alternative als der Download mit anschließendem Selbstversuch. Oft müssen hier erst Benutzerkonten angelegt und Testzeiträume abgewartet werden, bevor die geladenen Anwendungen mit den Monats- und Jahrespreisen herausrücken, die aktuell fällig werden und selbst diese fallen teils völlig willkürlich aus.

Kalorien App Yazio

Erster Preis gefällt nicht? Yazio blendet direkt einen zweiten ein

Der Kalorienzähler Yazio etwa zeigt nach dem Onboarding einen Monatspreis von 4,99 Euro an. Wer das Angebot nicht annimmt wird dann (reproduzierbar) an ein 50 Prozent günstigeren In-App-Kauf weitergeleitet.

Historisch gewachsen, nie optimiert

Um zu verstehen, wie es dazu gekommen ist, muss man einen Blick auf die Geschichte des App Stores werfen. Anfangs existierten ausschließlich vorab bezahlte Anwendungen. In den frühen Tagen kannte der App Store weder Abonnements noch In-App-Käufe.

Nach Einführung der In-App-Käufe, die schnell und aggressiv zur bevorzugten Methode der Monetarisierung avancierten, verzichtete Apple jedoch vollständig auf eine Auszeichnung der neuen Kaufmöglichkeiten.

In App 2013

In-App-Käufe: Erst seit 2013 überhaupt beschriftet

Hier waren im Jahr 2013 laute Proteste von Interessensgruppen aus Bildung und Erziehung, öffentlicher Druck aus Reihen der Europäischen Kommission , finanziell ruinierte Kinder und Urteile wie dieses des Bundesgerichtshofs nötig, um Apple dazu zu bewegen, überhaupt einen Hinweis auf In-App-Käufe im App Store anzuzeigen.

Über ein Jahr später, Ende 2014 änderte Apple dann auch noch die Tastenbeschriftung: „Gratis“ wurde zu „Laden“. Im selben Jahr tauchte der Hinweis auf vorhandene In-App-Käufe dann erstmals auch in den Suchergebnissen des App Stores auf.

Ende 2014: Aus „Gratis“ wird „Laden“

Abos überall, Kosten völlig unklar

Mit der großflächigen Einführung der App-Store-Abonnements im Sommer 2016 haben sich im Laufe der zurückliegenden sieben Jahre fast alle im App Store angebotenen Anwendungen von vorab veranschlagten Kosten verabschiedet und setzen jetzt auf wiederkehrende Gebühren.

Statt vorhandene Abonnements gesondert hervorzuheben, sortierte Apple diese ebenfalls unter dem Stichwort In-App-Käufe ab und unterscheidet nirgends sichtbar zwischen einmaligen und wiederkehrenden Gebühren für mobile Anwendungen – eine Ausnahme macht der neue Kaufverlauf, in der Einkaufsstatistik tauchen jedoch nur die schon bezahlten Inhalte auf.

Yoga Apps

Abo-Preise von Yoga-Apps: Bis zu 9 unterschiedliche Jahrespreise

Damit sind wir beim Status quo angekommen: Heutzutage dominieren die Abonnements, sind als solche jedoch weder zu erkennen, noch untereinander zu vergleichen. Und selbst nach Download, Installation, Registrierung und Probephase ist die Preisgestaltung oft völlig unklar.

Ein Supermarkt ohne Verkaufspreise

Der App Store gleicht heutzutage einem Supermarkt, in dem so gut wie kein einziges Produkt mit einem Verkaufspreis ausgezeichnet ist und man jede Cornflakes-Schachtel erst einmal in die Hand nehmen muss, um ein grobes Gefühl dafür zu bekommen, welche Preise hier möglicherweise fällig werden könnten. Angezeigt bekommt man den aktuell gültigen Preis für die Schale Cornflakes jedoch oft erst nachdem die Packung mit nach Hause genommen, auf dem Esstisch platziert und der erste Löffel bereits gekostet wurde.

Der App Store ist mit seiner aktuellen Preispolitik maximal intransparent und damit vielleicht im Sinne Apples, aber definitiv nicht im Sinne der im App Store aktiven Verbraucherinnen und Verbraucher.

28. Mrz 2024 um 18:42 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Super gut geschrieben! Kann ich zu 100% nachvollziehen und bestätigen.

  • Ein Klick auf InApp und man sieht die Preise, der Download ist kostenfrei.

    WO IST DAS PROBLEN?

    • Sehe ich auch so !
      Ich mach mich vorher darüber schlau wenn ich die App haben möchte welchen evtl. In App Käufe es gibt

      • Genau, weil ich auch nichts anderes zu tun habe als mir 10 Apps anzuschauen und die Abomodelle auf einem Flipchart zu vergleichen.

        Nur weil hier irgendwelche Stundenten mit Zeit ohne Ende sind, heisst es nicht das dies allen so geht. Meine Zeit ist mir dafür zu kostbar.

        Ich denke aber das die alternativen App Stores das langfristig lösen werden bzw. der Druck auf Apple wächst.

    • Steht doch im Artikel. Oft Accountzwang bevor die Preise gezeigt werden und im App Store stehen auch Preise die es nicht mehr gibt oder nicht direkt in der App auffindbar sind. ( 3 Preise fürs gleiche Abo/Paket)

      Antworten moderated
      • Apps mit Accountzwang fliegen zumindest bei mir gleich aus der Auswahl raus. Genauso solche, bei denen nicht klar erkennbar ist, was denn nun die Kosten sind.

    • im Supermarkt muss man ja auch nicht erst die Preisliste aufklappen die neben dem Produkt liegt..

      • Und da stehen dann auch nicht wie im App Store die gleichen „Paketnamen“ mit unterschiedlichen Preisen. Apple ist und bleibt ein wettbewerbs- und kundenunfreundliches Unternehmen. Und ohne Klagen oder Regierungen/Behörden die dagegen vorgehen, bewegt sich dieser Drecksladen auch keinen Millimeter.

    • Das Problem wird im Text ja ganz gut beschrieben. Schau dir mal die Bildschirmfotos an: manchmal hast du 10 verschiedene Jahrespreise zur Auswahl, ein andermal lässt der Name der IAPs überhaupt keinen Rückschluss auf den gebotenen Gegenwert zu…

      Antworten moderated
    • Das Problem ist, dass die Preise völlig intransparent sind was mir letztlich in der App angeboten wird. Teilweise gibt es Apps, die haben für Monatspreise/Jahrespreise mehrere Preise gelistet (aus Angeboten, Bestandskunden mit alten Preisen, usw.) Ich als User muss die App erst runterladen, um zu sehen ob ich 2,99, 5,99, 9,99,… pro Monat bezahlen soll. Das ist nicht ersichtlich in der Auflistung im App Store.

      • Zumal es teils auch verschiedene Pakete aber keine Auflistung der enthaltenen Features gibt. Auch hier muss man erstmal in der App aktiv werden und es werden zudem ggf. gleich noch allerhand Analytic-Daten übertragen.
        Wie schon oft hier gesagt, in den letzten 10 Jahren sind bei mir nur wenig neue Apps dazu gekommen, die ich regelmäßig nutze.

    • Da gibt es doch tatsächlich einen ganzen Artikel zu dem Thema weiter oben…

    • Manchmal frage ich mich echt, ob die Kommentatoren die Artikel lesen, die sie so unqualifiziert kommentieren.

      • Ja (:

      • Lesen vielleicht, verstehen ist halt mehr als nur lesen!
        Und dann gibt es halt manche, die mit der immer beliebteren ‚Form der Diskussion‘ antworten: einfach irgendetwas behaupten, ohne Argumente oder mit falschen ‚Fakten‘, erinnert mich immer an kleine Kinder, die mit dem Fuß aufstampfen und laut DOCH rufen.

    • Du hast
      1. keine Ahnung und
      2. den Artikel nicht richtig gelesen.

    • Beim iPhone passiert rein gar nichts wenn ich InApp anklicke. Der Preis bleibt verdeckt und wird erst nach der Installation der App sichtbar. Schade.

    • grundsätzlich hast du da ja recht, aber dann sehe ich da die Option „Plus“, „Premium“, „Ultra“ und „All Inclusice“. Welche Leistung in welchem Paket enthalten ist finde ich nur heraus, wenn ich die App ersteinmal herunterlade…

  • Wie wahr! Transparenz wäre hier schon lange mal nötig. Mich wundert, dass Verbraucherschützer hier noch nicht aktiv wurden.

  • Ein guter von mittlerweile vielen Gründen, warum das Monopol gebrochen werden und Konkurrenz entstehen muss. Ich hoffe, die EU gibt nicht nach.

    • Das ist doch Sozialismus mit Planwirtschaft (funktionierte bisher noch nie). Apple kann doch in seinem System tun und lassen, was sie wollen. Wem es nicht passt, sucht sich halt ein anderes attraktiveres Angebot. Wenn das viele User machen und keiner mehr Apps entwickeln will, wird Apple den Kurs ändern. Nehmen wir an, bereits beim ersten iPhone wäre Apple mit der erzwungenen Öffnung seines „Universums“ konfrontiert gewesen. Wieviele der Innovativen hätten dann statt gefunden? Eigentlich fehlt ja nur noch, dass Apple (oder jedes andere vergleichbare Unternehmen) im Rahmen der sozialen Gerechtigkeit, seine Preise nach dem Einkommen der Kunden staffeln muss. Nochmal: Es ist Apples geistiges Eigentum und niemand wird gezwungen deren Produkte zu nutzen. Man stelle sich vor, BMW müsse sicher stellen, dass auch Mercedesmotoren in deren Autos eingebaut werden können. Sorry, so funktioniert die Marktwirtschaft nunmal nicht. Ich finde auch nicht alles gut, was Apple macht. Für mich ist es aber nach wie vor das beste Angebot auf dem Markt.

      Antworten moderated
      • wie kann man nur so viel Blödsinn schreiben. Apple kann nicht tun und lassen was es viel. Ergibt Gesetze und andere Regeln. Du kannst auch niemanden in Deinem zu Hause verprügeln. Und REWE ist an die Preisauszeichnung-Regen gebunden. Und nein, Gewährleistung kann man nicht ausschließen. Du hast so überhaupt keine Ahnung von irgendwas und schreibst hier einen Quatsch, der eigentlich nur durch sektierisches Apple anbeten zu erklären ist. Warum besucht eigentlich niemand mehr eine Schule?

      • @Spunckie Ich hab noch nie so viel Blödsinn auf einmal gelesen

      • Ich weiß nicht, wen Spunckie hier nachplappert, aber der Kommentar enthält in der Tat nur ahnungslosen Blödsinn.

  • Dieses „kostenlos laden“ ermöglicht einem jedoch auch, sich einen Eindruck von der App zu machen, bevor man Geld ausgibt.

    Antworten moderated
    • Und auch das ist sehr App-abhängig…

      Antworten moderated
    • Nein eben nicht, da nach diesen kostenlos laden sehr oft eine Registrierung notwendig ist um dann endlich zu sehen was die App so dann kostet. Auf der einen Seite loben viele Apple Kunden den AppStore, da man so einfach nur eine Zahlungsart für alles hat und auf einen Blick sieht wo man so seine Abos hat aber auf der anderen Seite benötigt man trotzdem Zahlreiche Accounts für die einzelnen Apps… Da hier natürlich kein mit Apple anmelden existiert, wie es auf diversen Webseiten aber schon Möglich wäre.

      • Na ja, Du argumentierst so, als sei eine Registrierung fast die Regel. Es ist jedoch eher die Ausnahme.
        Ich finde meinen Punkt valider. Dass es intransparent ist, stelle ich ja nicht Abrede. Ich finde es besser, sich vorab ein ungefähres Bild von der App machen zu können, anstatt die Katze im Sack zu kaufen. Apps mit Registrierung lösche ich sofort. Das könnten sie auch kennzeichnen. Sinn des Stores ist Kohle zu machen. Keine Frage. Aber dazu gehören minimum zwei.

      • @Stefan Du gehst davon aus, das man ein Verständnis dafür mitbringt und da beginnt der Fehler, der Otto-Normal-Verbraucher wird hier sichtlich überfordert sein und kann sich nicht mal vorab ein (transparentes) Bild davon machen

      • @Stefan: Ich schrieb dass es sehr oft so ist, nicht dass es immer so ist. Die Apps die ich in letzter Zeit so mal angeschaut hätte (da sie hier oder auf anderen Blogs empfohlen wurden), hatten immer das Problem einen Account zu benötigen. Mit viel Glück war dann die Funktion mit Apple anmelden eingebaut oft aber nicht und so ist die App dann auch wieder gelöscht worden.

    • Antworten moderated
  • Gleich vorab, ich habe den Text nicht vollständig gelesen aber ich schiebe es jetzt mal auf die Entwickler und wie die Zeiten sich geändert haben. Ich erinnere mich noch an Zeiten wo es die App 2 mal gab. Eine Testversion mit bestimmter Anzahl an Leveln und wenn einem diese zugesagt hat hat man die andere einfach gekauft. Also bei Royal Match Preise anzugeben ist auch schier unmöglich. Da findet man ja alles.

  • Apple beschei… uns doch an allen Ecken und Kanten. Wenn wir in einen Supermarkt gehen würden, wo keine Preise für die Lebensmittel stehen würden, würde ich nichts kaufen oder alles vorher scannen lassen. Nur das würde ich nur einmal machen dann würde ich den Supermarkt nicht mehr betreten. Klar kann man die App erstmal nur laden und dann wieder löschen. Nur ist das unnötig wenn das alle machen auf der ganzen Welt kostet das unnötig Energie.

  • Bei einem Fleischer in meiner Nähe stehen im gesamten Laden keine Verkaufspreise. Diese sind nur in der Waaage und werden auf Nachfrage genannt. Wird doch rechtlich in Ordnung sein, denn auch Behörden gehen einkaufen. ;)

    • Jeder gewerbsmäßige Händler, der privaten Verbrauchern Waren oder Dienstleistungen zum Verkauf anbietet, ist zur Preisauszeichnung verpflichtet. Dabei müssen die Preise so angebracht werden, dass der potenzielle Käufer sie mit einem Blick erkennen und verstehen kann. Preisschilder, Etiketten oder Werbeschilder müssen dabei in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Produkt platziert und zweifelsfrei zugeordnet werden können. Größe und Schrift müssen so gewählt werden, dass man die Preisschilder gut lesen kann.

      Antworten moderated
    • Die genauen Preise stehen wohl nur in der Waage, aber der Kilopreis für dies und das wird sicherlich irgendwo im Laden stehen und sei es an der Wand hinter der Fleischtheke.

  • Der Phil arbeitet jeden 13 h an dem Mist. Maximale Intransparenz und Kundenverwirrung. Mehr Gewinn Prio1.

  • Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der „Laden“ Button lädt die App. Es fallen dabei keine Kosten an, weder einmalig, noch schliesst man damit irgendein Abo ab. Kostet die App, steht statt „Laden“ der Preis auf dem Button.

    Kauf, egal ob App selber oder In-App-Kauf muss man mit Face/Touch-ID oder iPhone-Code bestätigen und bevor man das tut, zeigt das iPhone sehr deutlich an, welche Kosten wann anfallen.

    Antworten moderated
  • Ähhh wer war gleich noch einmal für den Store verantwortlich.. der 80 Stunden arbeitende Phil Schiller..

    Vielleicht wären normale Arbeitsbedingungen/Zeiten doch besser..

  • Apples (eigentlich Tim Cooks) Gier ist halt unnendlich geworden … Zeit die Bude aufzuteilen.

    Liebe EU … bitte spaltet Apple in einen Store und Cloud Service, einen Hardware Laden (Mac, iPhone, iPad und Co.) und einen iOS/Mac OS Laden inkl. voller Steuerabgaben innerhalb der EU.

    Im Interessen der Bürger und Kunden – danke!

  • Bei Intransparenz mache ich einen Bogen um die App. Damit laufe ich von der ersten Stunde gut. Ich denke hier sind sicherlich auch die Spieleanbieter Hauottreiber – Klumpen virtuelles Gold für 99,00 € …

  • Ich habe recht viele Apps im Einsatz und kein einziges Abo. Frage an die Runde , für welche Apps zahlt ihr Abogebühren? Ich finde bisher immer Alternativen für einmalkauf

    • Nur für 1Password und für die Musik App.

      1Password, mir ist bewusst das es einige Alternativen gibt aber ich finde die Synchronisation zwischen den Geräten super und ich habe dort nicht nur Passwörter für Webseiten hinterlegt, sondern auch Lizenzkeys etc. Hab das Abo damals aber erst abgeschlossen, als ich einen Account auf den EU Servern machen konnte.

      Und die Musik App Funktioniert zwar auch ohne Abo aber dann müsste ich deutlich mehr Geld im Monat ausgeben für Musik als ich es nun mache.

    • Ich habe keine Apps mit In-App-Käufen und keine Abos.

      Ausnahme:
      Ab und zu mal einen Monat Apple Music oder Apple TV+. Dabei ist aber auch Preis und Leistung transparent und auf marktüblichem Niveau.

    • Apps die es mir im Moment (noch?) Wert sind.
      WeekCal ist aktuell immer noch meine Lieblingskalender- App. Weather Pro ist immer noch meine Lieblings- Wetter App. Und dann habe ich noch eine App die unliebsame Telefonnummern identifiziert/sperrt.

    • Man braucht keinen Cent auszugeben, alles bekommt man kostenlos mitgeliefert. Wetter, Kalender, etc. ist alles schon vorhanden. Benutze nur die Apps der Hersteller und Banken die ich benutze, im AppStore habe ich noch nie was gekauft.

  • Hoffentlich können konkurrierende AppStores die Entwicklung in die richtige Richtung zurücklenken.

  • Schön, dass das endlich mal jemand anspricht. Mich nervt diese Intransparenz der Appkosten schon seit Jahren.
    Es kann ja nicht so schwer sein, einen klaren Preis für sein Produkt zu nennen. Die EU reitet auf jeder Kleinigkeit herum, aber diesen Missstand scheint noch keiner bemerkt zu haben.

  • Dafür haben wir unter anderem euch, liebes iFun Team, die regelmäßig App Empfehlungen mit den zu erwartenden Kosten aussprechen…

  • Dadurch hat mich der AppStore einiges an Kosten einsparen lassen, denn seit diesem Mist kaufe ich keine Apps mehr. Auch bei einem Kauf droht ja jederzeit nachträglich die bezahlten Funktionalitäten wieder zu verlieren weil die App zu einem Abo umgewandelt wird. Egal ob sinnvoll oder nicht, wird halt einfach ein Abo dran geklatscht oder notfalls irgendein nutzloser Service der ja regelmäßige Zahlung rechtfertigen sollen.
    So etwas würde niemals in der realen Welt akzeptiert werden, aber scheinbar gibt es immer noch genug die sich das Geld so aus der Tasche ziehen lassen und es teilweise sogar noch gut finden und die armen Entwickler, deren „Not“ verteidigen und den Kritikern mit unpassenden Vergleichen daherkommen, sie würden schließlich auch nicht umsonst arbeiten oder würden regelmäßig Gehalt verlangen.
    Wobei ich mir als Arbeitnehmer komischerweise nicht rausnehmen kann für einen Monat Arbeit und danach nicht mehr jeden Monat bezahlt zu werden weil ich meinen Arbeitgeber damit erpresse bei ausbleibender Zahlung meine bisherige Arbeitsleistung unbrauchbar zu machen…
    Das Prinzip Geld gegen Arbeit hat jahrzehntelang auch in der Softwareentwicklung funktioniert. Jetzt bei größerer Anzahl potentieller Käufer ist es einfach nur noch Gier und Abmelken/erpressen von Geld.
    Der AppStore ist für mich gestorben und habe ihn auch mittlerweile als Spamobjekt vom homescreen entfernt

  • Ja, ehrlich gesagt, macht es langsam keinen Spaß mehr.
    Apple fühlt sich angepisst von der EU und lässt sich dann wieder auf neue Spielchen ein.
    Es wird echt Zeit, dass dem ein für alle mal Einhalt geboten wird- in Amerika steht Apple das selbe bevor. Wenn Apple doch so großzügig und toll ist, mit den Dingen, die sie so für ihre Nutzer machen, warum steht Apple dann weltweit unter Beobachtung???

  • Ich wüsste nicht wie man das übersichtlich darstellen sollte. Die Apps die nur „Laden“ da stehen haben können kostenlos geladen und mit mehr oder weniger großem Nutzen genutzt werden. Andere Apps haben durchaus noch einen Preis da stehen.
    Ich würde es begrüßen wenn auf der Übersicht nicht „in App Käufe“ stehen würde sondern da wo ein Abo zwingend erforderlich ist sollte „Abo“ stehen. Das würde die Suche für mich schon erheblich vereinfachen.

  • Paul_Fridolin_CH

    1. Am Anfang habe ich ca. Fr. 500.- für Apps ausgegeben. Mit der Umstellung auf 64 Bit haben viele Anbieter ihre Apps nicht angepasst und sie verschwanden aus dem Store.
    2. Seither kaufe ich nur sehr wenige, mir nützliche Apps.
    3. Wo Gratis-Angebote hier und anderswo angepriesen werden, nehme ich diese, sofern brauchbar für mich (auch mehrfach für die gleiche Funktion, weil ich nicht weiss, welche App auf kostenintensiv umsteigt).
    4. Wenn hier oder anderswo gute Gratis-Apps empfohlen werden, wird so in 30% der Apps im Schweizer AppStore ein Preis gefordert oder das Angebot existiert da nicht.

    All diese Sachen empören mich schon lange Zeit und ich habe meine Einstellung zu Apple als extremstes Kapitalististes Unternehmen geändert. Aus ehemalig beruflicher und jahrelanger Routine, will ich in meine alten Tagen nicht unbedingt die Plattform wechseln – auch wenn ich es gut könnte. Die Routine ist auch etwas wertvolles.

  • Ich warte schon lange darauf, dass hier Verbraucherschützer oder auch direkt die EU aktiv werden. Ich befürchte, dass es halt nicht ganz eindeutig ist, ob hier (im App Store und dort speziell bei den In-App-Käufen‘ die Regeln zur Preisauszeichnung greifen. Sollte das nicht der Fall sein, müsste der Gesetzgeber nachschärfen. Viele Gesetze zum Verbraucherschutz stammen halt aus der ‚analogen Welt‘ und sind. Ich an das Digital

  • Nicht nur Apple sollte da nachbessern, auch die Entwickler sorgen für eine unfassbare Unübersichtlichkeit der in-App Käufe.
    Zig Optionen, teils widersprüchliche Aussagen.

    Ich habe mal AdBlock deswegen angeschrieben und ihnen einen Screenshot dazu geschickt.
    Sie konnten mir keine eindeutige (!) Antwort geben. Meinten aber, dass sie alle (auch nicht mehr gültige Preisangaben) anführen müssten.

    WTF
    :-/

  • Inzwischen finde ich den Appstore in seiner aktuellen Form sogar gut:
    Ich habe jegliche Kauflust verloren und spare gegenüber “früher” viel Geld.
    Alle gekauften Apps, die auf Abo umgestellt haben, flogen inzwischen runter.
    Ausnahme ist TomTom Navi. Da zahle ich im laufenden Abo 13€ pro Jahr.

  • Intransparenz und Schuldenfalle sind doch das Geschäftskonzept des Abomodells

  • Niemand sucht nach Dingen im Appstore. Man geht da nur rein, wenn man genau weiss, was man will. Das hat Apple gut versaut. Das Ding ist für Suchen unbenutzbar.

  • Habe schon Ewigkeiten nix mehr gekauft, jedenfalls nichts ohne Fixpreis… früher hat man die ein- oder andere interessante mal „mitgenommen“ – seit inApp-Kauf und Abo ist das Interesse gegen Null.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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