Kurz notiert: EU-Kommission diskutiert über Kauf-Apps, Moov-Armband im Video & mehr
Die Europäische Kommission verspricht, sich im Laufe des Tages für die Anliegen der Nutzer von Smartphone-Apps einsetzen zu wollen.
Am heutigen Freitag will man über die App-Wirtschaft debattieren und deutlichere Bezeichnungen für vermeintliche Gratis-Titel und angebotene In-App-Käufe fordern:
Damit die App-Wirtschaft ihr Potenzial voll ausschöpfen und weiter innovativ sein kann, müssen die Verbraucher Vertrauen in die Produkte haben. Derzeit werden mehr als 50 % der Online-Spiele auf dem einschlägigen EU-Markt als „kostenlos“ angepriesen, obwohl sie häufig – teilweise teure — In-App-Käufe nach sich ziehen. Oft ist den Verbrauchern gar nicht bewusst, dass sie etwas bezahlen, weil ihre Kreditkarte automatisch belastet wird.
Kinder sind besonders anfällig für Spiele, die sie zwar kostenlos herunterladen, aber nicht kostenlos nutzen können. Nach Beschwerden aus der gesamten EU organisiert die Kommission heute und morgen eine Konferenz mit nationalen Durchsetzungsbehörden und großen Technologieunternehmen, um diese Fragen zu diskutieren.
Flappy Bird Schwemme
Über die massenhafte Produktion von Flappy Bird-Nachbauten haben wir am 13. 02. berichtet. Der subjektive Eindruck, inzwischen fast nur noch über Flappy Bird-Klone zu stolpern, wurde jetzt mit aktuellen Zahlen aus dem App Store bestätigt.
So berichtet der englische Guardian über die enorme Zunahme der Flappy Bird-Nachbauten. Allein in den vergangenen 24 Stunden wurde demnach 300 neue iOS-Spiele im App Store freigegeben. Eine Zunahme von 100% zum Tagesschnitt. Rund 95 Titel lassen sich als eindeutige Flappy Bird-Nachbauten identifizieren. Zum Kopfschütteln: Ein Großteil basiert auf billigem Fertig-Code, der sich unter anderem hier aus dem Netz laden lässt.
Moov im Video
Mit dem Fitness-Coach Moov kündigt sich ein neuer Gesundheitsbegleiter und Bewegungstracker für den kommenden Sommer an. Das Armband soll für rund 100€ angeboten werden und ist das Kind eines ehemaligen Apple-Mitarbeiters. Wir melden uns mit einem ausführlichen Test zurück, sobald der Moov in Deutschland erhältlich ist, bis dahin muss die kurze Video-Vorstellung ausreichen.
(Direkt-Link)Apple gibt Design-Tipps
Im hauseigenen Entwickler-Portal hat Apple ein Design-Kompendium für iOS-Entwickler zusammengestellt und verlinkt mehrere Vorträge, PDFs und Videos die angehenden App-Programmierern dabei helfen sollen, iOS 7-kompatible App mit ansprechender Optik zu gestalten.
Die unter der Überschrift „Desiging Great Apps“ abgelegte Übersicht versammelt Handbücher, Vorträge, Dokumentationen und Workshops. Ihr habt einen Entwickler-Account? Dann bitte hier entlang. Der Besuch ist Pflicht.