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Apple schafft kein Vertrauen

Direkter Link: iPhone-Abos anzeigen und kündigen

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42 Kommentare 42

Die kurze Fassung: Merkt euch diesen Link. Das Lesezeichen öffnet die Abo-Übersicht eures iCloud-Accounts direkt und gestattet Anzeige, Änderung und Kündigung aktiver Abonnements.

Abo Verwalten

Die etwas längere Fassung: Inzwischen dürfte es auch dem letzten iPhone-Nutzer aufgefallen sein. Der komplette App Store manövriert seit rund einem Jahr in Richtung Abo-Modell und folgt damit einer expliziten Empfehlung aus der Chefetage Apples.

Sowohl Apple-Chef Tim Cook als auch der für den App Store verantwortliche Top-Manager Phil Schiller haben es in den zurückliegenden Monaten mehrfach betont: Apple sieht in den wiederkehrenden Zahlungen für Anwendungen, zusätzlichen Online-Speicher und die hauseigenen Service-Angebote das Geschäftsmodell der Zukunft.

Ein Thema, dem wir zahlreiche Artikel spendiert haben. Artikel die das Umdenken in der Community dokumentiert und lautstark Kritik geübt haben, stellenweise aber auch die Perspektive betroffener Entwickler eingenommen haben, die auf wiederkehrende Einkünfte angewiesen sind.

Alles Abo

Apple schafft kein Vertrauen

Was uns jedoch immer noch wundert: Apple scheint sich nicht sonderlich anzustrengen, den gemeinhin schlechten Ruf der Abo-Anwendungen unter seinen Anwendern zu verbessern.

App-Entwickler können in ihre Applikationen keinen Button zum schnellen Kündigen eines Abos einbauen. Eine transparente Übersicht laufender Abos ist für den durchschnittlichen Nutzer fast nicht aufzuspüren und Benachrichtigungen über bevorstehende Abo-Verlängerungen kennt das iPhone leider immer noch nicht.

Anstatt das Abschließen und Kündigen neuer Abonnements so einfach und reibungslos wie möglich zu gestalten und die Übersicht der laufenden Subscriptions transparent und griffbereit in den Account-Einstellungen des iPhones zu hinterlegen, versteckt Apple die Abo-Übersicht in den Tiefen der Geräte-Einstellungen: Einstellungen-App > Name > iTunes & App Store > Apple-ID (die Schaltfläche mit der Mail-Adresse sieht nicht mal aus wie ein Button) > Apple ID anzeigen > Abos.

Ein Witz. Wirklich. Vor allem weil die jetzt aufgerufene Übersicht nicht mal ein nativer Teil der Einstellungen-App, sondern eine nachgeladene Webseite ist und ebenso träge arbeitet.

Daher solltet ihr euch diesen Link notieren. Einmal angeklickt bringt euch dieser direkt zu den Abo-Einstellungen und hilft so dabei abgeschlossene Jahres-Abos direkt zu kündigen.

Eine Strategie, die wir bei guten Apps, die unser Geld verdient haben, nun regelmäßig Anwenden. Abonnieren, direkt kündigen, nutzen. So lassen sich die Abo-Anwendungen bis zum Ende der Laufzeit nutzen, verlängern sich aber nicht automatisch und stellen euch in einem Monat bzw. einem Jahr wieder vor die Wahl: Erneut bezahlen oder nicht?

Anstatt in Abos zu investieren kauft man so begrenzte Nutzungszeiträume. Immer noch nicht das das Gelbe vom Ei, aber eine Sichtweise, mit der wie die Abo-Inflation zumindest bislang halbwegs tolerieren können.

Dass ihr euren Netflix-Account (falls vorhanden) in jedem Fall über euren iCloud-Account bezahlen solltet, hat sich bereits herumgesprochen, oder?

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
18. Mai 2018 um 19:37 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    42 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Funktioniert mal wieder nicht…
    Oder es liegt daran dass ich zur Zeit in GB bin.

  • dieser mega auffällige design fehler mit dem zurück button und dem versetzten „zurück“ sieht man sogar auf einem screenshot auf der offiziellen apple website. ich checks nicht. ich dachte apple legt so viel wert auf design und einheitlichkeit.

  • Falls sich Jemand übrigens auch gerade wundert, wie er den genannten Link im Safari als Favorit hinzufügen kann, da dieser beim Eingeben ja in eine andere App weiter leitet und dann nicht mehr im Safari verfügbar ist- kopiert euch die Adresse des Links, fügt auf bekanntem Weg von einer beliebigen normalen Seite aus einen neuen Favoriten hinzu. Ist dieser einmal angelegt kann er in der Übersicht der Favoriten komplett mit URL bearbeitet werden…

  • Der Link lässt sich nicht kopieren, bzw. als Favorit abspeichern.

  • Solange Applep 30% daran verdient, wird sich nichts ändern. Die wollen doch nur Geld verdienen *sigh*

  • Wenn ich den Link öffne kommt nur, diese Seite kann nicht geöffnet werden.

  • Einer der Gründe, weshalb Apple schon länger kein Geld mehr von mir gesehen hat. Glücklicherweise funktionieren meine älteren Geräte aus gefühlt besseren Zeiten noch, Apps habe ich (für einige Entwickler leider) schon länger keine neuen gekauft.
    Glücklicherweise ist Apple aber nicht von mir abhängig. Und die Produkte sind dennoch weiterhin gut, waren jedoch schon gefühlt besser. Berufsbedingt bleibe ich weiterhin im Apple Universum. Vorerst.

  • Was bin ich so froh daß ich von Apple weg bin. Es wird da immer schlimmer.

  • Der Speicherplan für die Cloud, der ja eigentlich auch ein Abo ist, wird bei mir nicht angezeigt …. oder ist dieser jetzt wieder anders zu sehen????

  • Die Abos lassen sich auch über die Einstellungen abrufen:
    Einstellungen -> Ganz oben auf Apple ID -> iTunes & App Store -> Apple ID anklicken -> Apple ID anzeigen -> Abos
    Aber der Link kann schneller gehen.

  • Also Apple wird kein Geld von mir sehen und jede App wird gelöscht oder ersetzt wenn auf das Abo Modell geändert wird. Besonders bei Apps die keinerlei Grundlage haben für eine dauerhafte Zahlung, da im Grunde nur eine einmalige Leistung zu zahlen wäre

    • Dann abonnierst du die jeweilige App halt nur für einen Monat. Ich zahle dann lieber 3€ (für den jeweiligen Monat) für die einmalige Nutzung und das ausprobieren, als 12,99€ Festpreis.

      Ich habe bislang gute Erfahrungen mit den Abos gemacht, was Streaming- und Nachrichtenangebote angeht.

  • Warum sollte man Netflix mit dem iCloud-Account bezahlen? Gibt es da Rabatte?

  • Danke für den Artikel! Dachte schon ich wäre der einzige dem das aufstößt, aber alle die ich darauf angesprochen habe, haben nur mit der Schulter gezuckt oder einfach nichts gepeilt.

    • Digitale Inhalte müssen auch erstmal erstellt werden, also ist ein Abo nicht grundsätzlich abzulehnen.
      Es geht viel mehr um Abos, bei denen die Funktionalität nach erlöschen des Abos komplett eingeschränkt wird.
      Wohl einer der Gründe, weswegen die normale iTunes Version keine App-Verwaltung mehr hat. Früher hat man einfach die ältere (Pre-Abo-) Version mit vollem Funktionsumfang wieder installiert.

  • Frage eines Dummies: Wie kann ich die Zahlung bei Netflix auf den iTunes-Account ändern? Ich finde diese Option nirgendwo.
    Danke für Eure Hilfe!

  • Also ich weiß nicht was ihr habt:

    AppStore->
    Rechts oben anklicken(Profil)->
    Name->
    Abos!

    und Fertig!

    Das sind mit App öffnen 4 Schritte…

  • Streamingdienste waren auch mal „das Böse“. Jedem Artikel folgten ellenlange Kommentare. Man wusste schon was drinsteht, ohne sie überhaupt gelesen zu haben. Mit der Zeit wird sich auch die Akzeptanz des Abomodells erhöhen. Früher haben wir bis zu hundert Mark/Euro und darüber für Software bezahlt. Da waren Updates und Weiterentwicklung eingepreist. (aber auch nicht immer!) Von Preisen zwischen € 5 und € 15 dürften die meisten Entwickler ihren Lebensunterhalt und den ihrer Angestellten nicht bestreiten können.

    Was Apple betrifft: Man muss nicht jede Sau durch‘s Dorf treiben. Übrigens bekomme ich vor dem Ablauf eines Abos immer eine Mail, die mich darauf hinweist.

    • @Wolf

      Mir kommen direkt die Tränen.

      Bislang habe ich gedacht, dass es gerade die Besonderheiten der App-Ökonomie von Apple sind (also u.a.: niedrige Preise -> Nutzer kaufen viele Apps, geringe Kaufschwellen), die dazu führen, dass verblüffend viele Software-Entwickler für iOS Software entwickeln. Der Markt ist ziemlich groß.

      Ich lerne von dir, dass ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben muss wegen rund 100 Apps, die ich gekauft habe. Ich gebe da nur einen klitzekleinen Gedanken zu Bedenken: Hätte ich diese Apps alle via Abo mieten müssen:

      NICHT EINEN MÜDEN EURO HÄTTEN DIESE ENTWICKLER VON MIR BEKOMMEN!

      Ich bin halt nicht so ein vollständig beknackter Konsumenten-Ami, dem es nichts ausmacht, dass das Konto bzw. die Kreditkarte zigkilometertief im Dispo steckt, der keine Übersicht über seine laufenden Ausgaben haben möchte und sich einfach nur wundert, wo sein Geld bleibt.

      Weder habe ich Geld für Abos für hundert Apps, noch bin ich Krösus, noch sonstwie stärker bescheuert. Ich werde diesen „strategischen“ Wechsel von Apple weder mitmachen, noch sehe ich IRGENDEINEN Vorteil davon.

      Dir aber wünsche ich viel Spaß mit hundert Abos, die du sicherlich haben wirst. Das ist ganz sicher ganz toll.

  • Jemand ne Idee wo man sieht wie viel Kohle man schon bei einem Spiel in Summe mit in-app Käufen eingeworfen hat?

    • Nein, hill:

      Das ist ja genau die Idee daran. Es klickt sich halt leichter, als man in die Geldbörse greift, und dies gilt umso mehr, wenn man nicht weiß, wieviel Geld schon flöten ist.

      Das ist die Grundidee.

      An Stelle von fairen Leistungswettbewerb und vollständiger Transparenz für die Konsumenten tritt u.a. mit den IAPs ein Modell, das die Ausgaben bewusst verschleiern will. Idealer Weise so lange, bis dein Konto geräumt ist.

      Und glaube mir, ich kenne viele Leute, die schon einige hundert Eruo für sinnlose „Diamanten“ und solchen Kram ausgegeben haben, für ein paar Stunden Spielspaß, der sie woanders nicht so unsittlich teuer gekommen wäre.

      Tolle Sache, das mit den iAPs. Bei mir war es so (ich nutze das selten), dass mit einem Softwareupdate plötzlich alle iAP-Käufe futsch waren. Weder Apple, noch der Entwickler wollten da helfen. Das Geld war weg – und ich stand da mit einer nutzlosen Demo-Version, obwohl ich ordentlich viel Geld gezahlt habe.

      Tja. Aus solchen Dingen lernt man. Ich kann da nur warnen!!

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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