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Das Geschäftsmodell "App Store" wankt

Spotify-Beschwerde: EU-Verfahren gegen Apple noch vor dem Sommer

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46 Kommentare 46

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters sollen die Wettbewerbshüter der Europäischen Union kurz davor stehen, gegen Apples App Store-Praktiken vorzugehen.

Margrethe Vestager

EU-Kommissarin Margrethe Vestager

Die Kartellbehörden reagieren damit auf eine Beschwerde des Musik-Streaming-Dienstes Spotify, der Apple vorwirft den Konkurrenzkampf in der Musik-Streaming-Kategorie mit unlauteren Mitten für sich zu entscheiden.

Auf der einen Seite tritt Apple hier als Plattform-Betreiber auf und verlangt eine Umsatzbeteiligung von Spotify, auf der anderen Seite konkurriert Apple mit dem hauseigenen Streaming-Dienst Apple Music direkt mit dem Musik-Angebot der Skandinavier.

Vorwürfe werden finalisiert

Hier, dies berichtet Reuters unter Verweis auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen derzeit noch exklusiv, scheint die EU nun einzuschreiten. Derzeit sei man dabei die Vorwürfe gegen Apple zu finalisieren und würde letzte Dokumente zum Fall ausarbeiten, die noch vor dem Sommer auf dem Schreibtisch des Apple-Chefs Tim Cook landen könnten.

Üblicherweise rügt die Europäische Union wettbewerbswidriges Verhalten, formuliert Vorgaben, wie die Unternehmen mit den Missständen umzugehen haben und übt Druck mit Geldstrafen aus.

Plattform-Betreiber und Mitbewerber

Je nachdem wie sich die Europäische Union hier positioniert, könnte Apple auch in Europa dazu gezwungen sein, die Umsatzbeteiligung weiter zu reduzieren. Möglich wäre auch, dass sich die EU an Apples Doppelrolle als Plattform-Betreiber und auf der Plattform aktiver Mitbewerber stören könnte.

Auf europäischer Ebene laufen derzeit mehrere Untersuchungen, die das bisherige App Store-Modell in Frage stellen.

Die Europäische Kommissarin für Wettbewerb und Digitales, Margrethe Vestager, hatte Apple erst kürzlich dazu aufgefordert, alle Mobil-Applikationen, die auf der eigenen Plattform angeboten werden, einheitlichen Regeln zu unterwerfen

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04. Mrz 2021 um 18:21 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Sehr gut!
    Denn am Ende zahlt doch der Kunde doppelt. Fürs iPhone und indirekt die 30% Apple Steuer über den Kaufpreis/ das Abo.
    Wird Zeit, dass entweder iOS so offen wie macOS wird oder der AppStore alternative Bezahlvorgänge erlaubt. Oder Max 10% Abgabe an Apple.

    • Woher kommen denn die 10%? Warum nicht 5%? Das Eine ist genauso willkürlich wie das Andere.

      • Und die 30% sind es wohl nicht?
        Ich denke, 5% würden die Ausgaben für die Infrastruktur und die Bezahlvorgänge gut abdecken.
        Apple steht es doch frei, transparent den Mehraufwand nachzuweisen?!

    • Ziel Apples ist es eher, den MacAppStore an den iOS-Store anzupassen. Kann ja nicht sein, daß Nutzer tausende Euro für nen Klapprechner mit fragwürdiger Tastatur und selbstzerstörenden Displays ausgeben, der dafür keinerlei Schnittstellen ohne Adapter hat und dann willkürlich Programme „für umme“ installieren ….hehe :-)

    • Bezahlen Spotify Kunden weniger? Nachdem Spotify das Bezahlsystem über die In-App Käufe in den AppStores von Google und Apple herausgenommen hat, wurde erst mal der Beitrag erhöht. Spotify zahlt jetzt schon nichts an Apple und Google, nutzt aber deren Infrastruktur zum Download und aktualisieren der App. Man könnte die auch als Schmarotzer bezeichnen.

      • Ich denke, wir alle zahlen gerne Premiumpreise für iPhones uns co, dafür erwarte ich dann auch wie auf dem Mac eine freie Auswahl an Apps, die ich laden kann. Und nicht noch eine 30% extra Gebühr, die ich indirekt an Apple abtreten muss. Denn am Ende zahlt der Kunde, wie man sieht.

  • Ich bin der Betreiber einer Plattform wo andere ihr Produkt anbieten können. Dafür haben sie bei mir einen riesigen Pool an potentiellen Kunden. Damit ich auch was davon habe, da ich die Software uns Server bereit stelle, verlange ich eine Pauschale von 30%. Nun hab ich selber auch ein Produkt entwickelt und biete das auf meiner eigenen Plattform an. Ist doch vollkommen legitim…

    Ich verstehe diesen Aufschrei um den AppStore nicht?! Was übersehe ich da?

    • Es gibt zwei verschiedene Verfahren gegen Apple bei der Europäischen Kommission. Das eine behandelt die Problematik von Apple Music und Spotify. Hier geht es darum, dass Spotify für ihre iAP 30 % an Apple abgeben müssten. Früher haben sie das getan und den Aufschlag an den Kunden weitergereicht (anstelle von 9,99 wurden 12,99 berechnet). Das würde wahrscheinlich den Wettbewerb behindern, da Spotify den Betrag entweder an den Kunden weiterreicht (-> Apple Music würde aus Kostengründen attraktive sein, da Apple selbst keine Provision zahlen muss) oder jedenfalls verzerren. Spotify hat die in app Käufe dann ganz unterbunden, was den natürlich aus Verbrauchersicht wieder unattraktiver als Apples eigenen Dienst macht. Apple Music ist vorinstalliert und kann direkt in der App mit den bereits hinterlegten Kreditkartendaten abonniert werden. Für Spotify muss umständlich auf deren Webseite gegangen werden, um den Dienst zu abonnieren.

      In dem zweiten Verfahren geht es um die Geschlossenheit von Apple Pay.

    • Fred Aaron Blake

      So sehe ich dass auch. Und andere Platform Betreiber nehmen auch 30 Prozent.

    • Du übersiehst, daß Spotify von 10 Euro erstmal 3 an Apple abgeben muß und die restlichen 7 für die Künstler und Spotify bleiben.
      Bei Apple sind es 10 Euro, die verteilt werden können. Also durchaus ein gewaltiger Unterschied!

      • Aber wenn ich in meinem Hofladen die selbstgemachte Marmelade für 5€ anbiete und meinem Nachbarn ebenso ermögliche, seine Marmelade für 5€ daneben zu stellen. Ist das doch auch völlig legitim, wenn ich 1,50€ von seinen Verkäufen abhaben möchte, weil die bei mir im Regal stehen…

      • Schöner Vergleich und endlich mal ohne Autos.

      • Absolut. So ist es auch heute noch. Marken kaufen ihre Meter Regalfläche in Stores. Da ist es egal ob es ein Klamottenladen ist wie Peak & Cloppenburg und da Lewis 20 Meter für X Euro bezahlt. Dann dürfte sowas in einem nicht digitalen Geschäft auch nicht legal sein.

      • @DeCorrino: Natürlich ist das legitim. Nur dass dein Nachbar seine Marmelade auch einfach im Hofladen gegenüber verkaufen könnte, wo ihm bessere Konditionen angeboten werden. Und er könnte seine Marmelade natürlich auch selbst im eigenen Hof verkaufen.
        Mit allen drei Varianten (Verkauf bei dir, Verkauf in einem anderen Hofladen, Verkauf im eigenen Hofladen) kann er potentiell dieselben Kunden erreichen, da sich diese frei zwischen den Hofläden im Ort bewegen können und selbst entscheiden, wo sie die Marmelade letztendlich kaufen.

        Um iOS-Nutzer zu erreichen, gibt es aber nur eine Option: Den App Store. Hier legt Apple nicht nur die Konditionen fest, sondern schränkt obendrein auch noch ein, was überhaupt angeboten werden darf.

        Freier Wettbewerb, wie er in deinem Beispiel möglich wäre, findet somit nicht statt.

      • Conchita Tufuwurst

        Mit dem Unterschied dass es bei Hofläden einen Wettbewerb gibt. Wenn Deinem Nachbarn die Konditionen Deines Hofladens nicht gefallen, kann er mit einem anderen Hofladen einen besseren Deal aushandeln. Leider gibt es nur ein iOS. Da bestimmt Apple einseitig die Konditionen. Hier gibt es keinen Wettbewerb sondern ein Monopol von Apple bei iOS und ein Duopol bei Smartphone Betriebssystemen. Auch wenn mich die Regulierungswut der EU oft nervt, hier sollten sie eingreifen.

      • @Paul
        Das ist richtig.
        Aber dem Nachbarn steht es doch frei einen eigenen Hofladen mit eigenen Regalen und eigenem Bezahlsystem anzubieten.

        Spotify steht es also auch frei, riesige Summen zu investieren um ein Smartphone zu entwickeln, produzieren und vermarkten. Auch kann Spotify ein eigenes Betriebssystem entwickeln und auf seinen Smartphones einsetzen. Dort dürfen sie auch ihren Streamingdienst mit eigenem Bezahlsystem anbieten und von anderen, die dort ihren Dienst anbieten 30% vom Umsatz verlangen ;-)

        Versteh mich nicht falsch. Ich bin für freien Wettbewerb.
        Aber wenn Apple weitere AppStores zulässt, wird das System anfälliger und unsicherer.
        Wenn Apple weniger im AppStore verdient, zahlen wir Apfeluser am Ende wo anders drauf.

        Wir User können nur verlieren, wenn Apple verliert. (Zumindest in diesem Thema)

      • Conchita Tufuwurst

        @Ego: großartiger Vorschlag. Jedem, der sich über ein Monopol beschwert, steht es frei dieses aufzulösen und mal eben ein eigenes Smartphone Betriebssystem hinzudengeln. Besser noch: Spotify kann ja auch Apple kaufen und Google gleich mit. Dann haben sie die ultimative Macht die Regeln selbst zu bestimmen. Theoretisch möglich…praktisch eher schwierig.

      • „Aber wenn Apple weitere AppStores zulässt, wird das System anfälliger und unsicherer.“

        Sideloading, also das Installieren von Apps außerhalb des App Stores, funktioniert seit eh und je ohne die Systemsicherheit zu gefährden. Es ist nur aktuell nicht besonders benutzerfreundlich, da diese Apps regelmäßig neu signiert werden müssen. Ansonsten gelten die selben Einschränkungen für extern installierte Apps, da das Systemdesign diese vorgibt. Vllt. werden ein paar undokumentierte APIs genutzt, aber auch da hat es Apple in der Hand, darauf Einfluss zu nehmen. Anders als auf dem Mac kann ein iPhone Nutzer eine App nicht mal eben mit root Rechten ausstatten. Dafür muss er das iPhone zuvor jailbreaken.

        Und: Apple könnte doch genau damit werben und den App Store weiterhin als den „sicheren und vertrauenswürdigen Ort“ vermarkten, als den sie ihn schon jetzt gebetsmühlenartig in diesem Zusammenhang anpreisen. Genau wie auf dem Mac hätten Kunden und Anbieter gleichermaßen dann die Wahlfreiheit: Als Anbieter den Komfort und als Kunde die vermeintlich höhere Sicherheit des App Stores zu nutzen oder sich eben außerhalb umzusehen. Den Rest würde der Markt regeln: Werden Apps und IAPs außerhalb des App Stores überhaupt günstiger? Nutzen Entwickler andere Monetarisierungsmodelle, die der App Store aktuell nicht zulässt (bspw. kostenpflichtige Updates)? Sind Kunden bereit höhere Preise für „von Apple geprüfte“ Apps zu zahlen? Würden sie sich überhaupt woanders Apps laden oder hätten sie, wie du schon erwähnst, Sicherheitsbedenken? Wie ein anderer Kommentator vorschlug, könnte man das Installieren von Apps aus anderen Quellen als dem App Store einfach per Systemeinstellung steuern – hier kann man 1:1 die Optionen von macOS übernehmen, so dass standardmäßig nur die Installation über den App Store zugelassen wird.

        Vor allem: Das ist ja alles nicht neu für Apple. Neben der historischen „Freiheit“ des Macs hat bspw. auch der iPod den Import von nicht über iTunes gekaufter Musik zugelassen. Hat dies dem iTunes Store nachhaltig geschadet? Absolut nicht! Klar hörten somit auch viele Leute geklaute Musik über iPods, aber der Store wurde trotzdem zur seinerzeit erfolgreichsten digitalen Vertriebsplattform für Musik: Weil er das beste Produkt mit Vorteilen sowohl für Kunden als auch Anbieter war.

        Aber solch einen Wettbewerb will Apple heute unbedingt verhindern. Zweifelt man etwa daran, dass das eigene Produkt überzeugen kann? Auf dem Mac gibt es auch genügend Entwickler, die sich bewusst FÜR den Vertrieb via MAS entscheiden. Ich sehe keinen Grund, weshalb das auf dem iPhone nicht auch so laufen würde – außer, dass Apple am Ende etwas weniger verdient.

      • Sehe ich auch so! Auf alle anderen Einwände, man könne auch andere Läden nutzen: es gibt andere „Läden“: Android zum Beispiel. Keiner ist gezwungen ein iPhone zu kaufen, wenn dir das Angebot im Regal des Ladens nicht gefällt oder zu teuer ist, steht es jedem frei, den Laden wieder zu verlassen.

    • Sehe ich genauso ,man kann ja nen edeka der Nudeln anderer Firmen verkauft nicht im Preis drücken weil sie auch noch eigene Produkte verkaufen

    • Es wäre ok, so wie du es beschreibst. In deinem Fall bist du eine Plattform von vielen.

      Aber du übersiehst folgendes:
      A) Apple lässt aber keine anderen Stores zu, auf die Anbieter ausweichen können.
      B) Apple verbietet Zahlungsmöglichkeiten in den Apps anzubieten, zu verlinken oder zu bewerben, die keine Abrechnung über den Store haben.
      .
      Würde Apple A)ndere Stores zulassen und dennoch ihre B)edingungen einzuhalten verlangen, wäre das zwar nicht schön, aber ok, da die Entwickler A)uswahlmöglichkeiten haben.
      Hier ist jedoch A+B=Ma | Ma=Monopolausnutzung
      .
      Würde Apple A)ndere Stores weiterhin nicht zulassen, jedoch das mit den Zahlungen B)ewilligen, wäre der Aufschrei viel kleiner und A+B=M+A , wobei A für Auswahlmöglichkeit steht.

  • Ich vermute, man will jetzt möglichst öffentlich mit auf der Welle von Epic mitteilten und so ein schlechtes Licht auf Apple werfen.
    Man kann sich über einzelne Zahlungs- und Gebührenmodelle diskutieren, aber Fakt ist, Apple brauchte auch sehr lange, um in diese Situation zu kommen. Das wird immer sehr schnell vergessen… Erst die herrlich große Sogkraft von Apple genießen (vorher und anders wären sie garnicht groß geworden) und jetzt das Modell kaputtmachen, weil ihnen andere Einnahmequellen nicht einfallen.

    • Jo stimmt
      Sollen sie doch gleich auch Spotify verklagen, dass diese zu wenig an die Musikindustrie zahlen …. bin mal gespannt was dann raus kommt.

      Mit der eigenen Plattform was eigenes anbieten gibt s doch überall.
      Beispiel: Ich verkaufe hdmi Kabel bei amazon, muss dem Laden selbst Gebühren für Abwicklung abtreten. Amazon verkauft eigene hdmi Kabel, zahlt dafür aber nix.
      Aha

    • Mal drüber nachgedacht, dass ohne die Apps auch keiner mehr ein iPhone kaufen würde?
      Mit den paar Standard Funktionen die ein iPhone out of the box hat, würde sicher keiner über 1000€ dafür hinlegen.

  • Off topic: Bin ich eigentlich der einzige, der es total lächerlich findet, sich demonstrativ auf Fotos mit Mundschutz zu zeigen? Was wäre jetzt so schlimm daran wenn die Lady mal kurz die Maske abnehmen würde?

  • Einfach den App Store komplett einstellen und gut. Das erste iPhone hatte auch keine Apps. Wie werden uns bestimmt wieder dran gewöhnen können.

  • Ich finde das super. Somit muss endlich Apple selber ordentliche Apps entwickeln um Geld zu verdienen weil andere Entwickler bei alternative nicht mehr in AppStore verkaufen werden. Das Apple schon anfängt diesen Weg zu gehen sieht man an Final Cut Pro. Da wird man ja zukünftig abonnieren müssen damit Apple weiterhin die Taschen voll machen kann.

  • Und Eigenmarken im Supermarkt sind ok? Wo die Regalfläche daneben auch extra bezahlt wird…

  • Noch ein Grund Spodify zu meiden. Brauchte ich aber auch nie wirklich.

  • Ich finde es ja etwas merkwürdig, dass zb im Fall von Epic massiv in den Kommentaren gegen eben Epic gewettert wird aber gleichzeitig hier befürwortet. Merkt ihr selber euren Widerspruch?

  • Ich kann dieses „warum sollte Apple das nicht dürfen? Apple hat schließlich das iPhone erschaffen“ oder „wenn einem das nicht passt, muss man ja kein iPhone kaufen“ oder auch „kann ja jeder sein eigenes Smartphone entwickeln“ echt nicht mehr hören.

    Fakt ist nunmal, dass iOS und Android die einzigen beiden verbliebenen mobilen Plattformen sind.
    Android ist frei….Man kann alternative Versionen installieren, Varianten ohne Google Dienste, Andere Stores und so nette Sachen wie GrapheneOS, die sich extrem auf Sicherheit konzentrieren. Außerdem ist Sideloading am Play Store vorbei kein Problem.

    Unter iOS ist Apple jedoch Hersteller, Herr über das OS, Plattform Betreiber der einzigen Plattform über die es möglich ist Software auf das Gerät zu bringen, Tor Wächter dieser Plattform und eben selbst noch Konkurrent in einigen Bereichen.

    Apple muss für das Anbieten eigener Dienste natürlich keine Provision bezahlen und Apple muss sich an keinerlei Regeln halten….Etwas mit dem Developer regelmäßig konfrontiert werden.

    Und daher gehört das ganze auch endlich mal untersucht.
    Ich liebe mein iPhone, ich liebe iOS und ich liebe all meine anderen Apple Geräte. DS heißt aber nicht automatisch, dass ich mit allem einverstanden bin, was Apple tut.
    30% finde ich einfach viel zu viel.
    Vor allem dann, wenn es einfach keine Alternative gibt.
    Am Mac kann jeder Developer entscheiden, ob er den Store nutzt oder ob er die Vermarktung und Verbreitung selber übernimmt….Dann läd der Kunde die DMG, installiert sie und fertig.

    Und genau das verlange ich auch für iOS. Meinetwegen optional aktivierbar in den Einstellungen mit Passwort Eingabe. Dann ist auch das Thema Sicherheit kein Argument mehr. Dann kann jeder User selber entscheiden ob er das Sideloading aktiviert oder nicht.
    Auf meinen Mac würde ich nie auf die Idee kommen ausschließlich Software aus dem Store zu ziehen. Warum tun also immer wieder so viele iOS User so, als ob der Store die einzige Möglichkeit wäre….

    • Überlegt euch mal bitte, dass Microsoft damals verknackt wurde, weil sie ihre eigene Software zwangsweise mit den OS ausgeliefert haben. Wenn ich mich recht erinnere ist das ja der Grund warum es heute die N Versionen gibt.

      Stellt euch mal vor Windows (als größtes Desktop OS) würde nur noch die Installation über den Store erlauben.
      Und am besten würde man zusätzlich zur 30% Provision noch 5€ von jedem User bei der Installation eines Programms verlangen. Jedes mal wenn ein Programm gelöscht und wieder installiert werden soll.
      Zusätzlich gibt’s Windows nur noch im Abo….Also auch für Bestandskunden natürlich…10€ im Monat….Für Unternehmen 100€.
      Für Große Unternehmen dann 1000€.

      Warum sollte Microsoft das denn nicht dürfen? Ist doch deren Produkt? Die haben es ja schließlich entwickelt? Wenn es euch nicht passt, kauft euch doch einen Mac….Oder geht zu Linux :)

      Ab einer gewissen Userbase und Verbreitung zieht diese Argumentation einfach nicht mehr. Dann ist das OS nämlich eine Plattform und von der hängen Millionen von Menschen ab.
      Wenn Microsoft das oben genannte tun würde, könnten Reihenweise Unternehmen dadurch Pleite gehen.
      IOS ist mittlerweile auch eine Plattform, die von Millionen von Menschen täglich (und zwar auch produktiv) genutzt wird.
      Und daher muss man Apple auch endlich klare Vorgaben machen.

  • Ich finde es ja erstaunlich, wie herzhaft hier für einen milliardenschweren Konzern gegen den anderen Partei ergriffen wird.

    Hier kämpft ja nicht David gegen Goliath den hehren Kampf für die Freiheit.

    Hier geht es schlicht darum, wie das Geld des Nutzers verteilt wird.

    Es geht nicht darum, dem Kunden Geld zurückzugeben.

    Es geht nicht darum, den Musikern mehr Geld zukommen zu lassen.

    Es geht nur darum, mehr Geld auf die eine Seite des Tisches zu ziehen.

    Wenn der IOS Markt so schlechte Margen bringen würde, würde sich kein Anbieter darauf einlassen wollen. Die Anbieter sind ja nicht blöd.

    Epic nutzt nur die Gelegenheit, Apple in ein schlechtes Licht zu rücken und zwar schlicht aus Eigennutz.

    Ansonsten sind Monopole in der EU durchaus erlaubt. Man darf bspw Autoersatzteile wie Türen oder Kotflügel nicht über Drittanbieter sondern nur über den Hersteller beziehen.

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