"Es gibt solche Tests nicht."
Sparkasse: Apple Pay-Testläufe „klassische Falschmeldungen“
Mit dem Start des Bezahldienstes Apple Pay bei unseren europäischen Nachbarn in Polen und Norwegen, sowie dem deutschen Rollout des Google-Konkurrenten Google Pay, hat die Diskussion um eine mögliche Deutschland-Verfügbarkeit des Apple-Angebotes wieder Fahrt aufgenommen.
Wir sind grundsätzlich an Apple Pay interessiert.
— Sparkasse (@sparkasse) 27. Juni 2018
Nicht nur die Verbesserungen von iOS 12 – das neue Betriebssystem bereitet sich unter der Haube auf die Unterstützung des deutschen Girokarten-Standards vor – auch Berichte aus der hiesigen Banken-Landschaft haben den Community-Fokus wieder auf Apples kontaktlosen Bezahldienst gerichtet.
So konnten wir euch auf ifun.de zuletzt darüber informieren, dass sich die Volks- und Raiffeisenbanken gerade konkret mit dem Thema Apple Pay beschäftigen. Zudem sorgte die Sparkasse mit einem Tweet für hoffnungsfrohe Gesichter. Das Finanzinstitut stellte am 27. Juni fest, dass man „grundsätzlich an Apple Pay interessiert“ sei.
Ein unverbindlich Hinweis, der offenbar auch die Fantasie einiger Branchenbeobachter beflügelt hat. So veröffentlichten mehrere Blogs kurz nach dem Sparkassen-Tweet eigene Gerüchte-Stücke, nach denen Sparkassen-intern bereits erste Apple Pay-Testläufe durchgeführt werden sollten. Die Rede war von 80 vorbereiteten Geräten in Mitarbeiter-Hand.
Dem ist jedoch nicht so. Wie ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands gegenüber ifun.de zu Protokoll gibt, handelt es sich hier um klassische Falschmeldungen:
[…] bei diesen in einigen Blogs höchst kryptisch formulierten Meldungen handelt es sich um klassische Falschmeldungen. Es gibt solche Tests nicht.