Noch gibt es auch Lichtblicke
Plötzlich funktionslos: Auch Uber lässt die Apple Watch im Stich
Mit dem umstrittenen Fahrdienstleister Uber hat sich der nächste große US- Konzern von seiner offiziellen Applikation für Apples Computeruhr verabschiedet.
Auf dem Handgelenk aufgerufen, blendet die Anwendung des Taxi-Konkurrenten mittlerweile nur noch den Hinweis ein, dass die Apple Watch nicht mehr unterstützt wird und Nutzer besser damit beraten sind, zur Smartphone-Applikation des Unternehmens zu greifen. Uber entschuldigt sich zudem für die mit dem überflüssigen Aufruf der Watch-App einhergehenden Unannehmlichkeiten.
Das in Kalifornien ansässige Unternehmen ist damit der jüngste Großkonzern, der keine Zeit und Ressourcen mehr in die Entwicklung einer eigenen Apple-Watch-Applikation investieren wird.
Auch GMX, Amazon und die New York Times schmissen hin
Zuletzt hatte sich die New York Times von der Apple Watch verabschiedet. Zuvor hatten der Online-Händler Amazon und die E-Mail-Anbieter GMX und web.de bekanntgegeben, die hauseigenen Anwendungen für Apples Computeruhr nicht mehr weiterentwickeln zu wollen.
Mit der Uber-App, deren Apple-Watch-Rückzug dem Blogger Chris Welch zuerst aufgefallen ist, streicht das Unternehmen jetzt einen Download, der durchaus brauchbare Funktionen offerierte. So konnte die Watch-Ausgabe der Uber-App zum Anfordern einer neuen Fahrt und zum Prüfen des Standorts eines bereits bestätigten Fahrers genutzt werden.
Es gibt auch Lichtblicke
Doch nicht alle Anbieter kehren der Apple Watch den Rücken. In den vergangenen Monaten hat unter anderem der Paket-Dienstleister DHL seine neue „Post & DHL“-App auf der Apple Watch verfügbar gemacht.
Amazon Music unterstützt Apples Smartwatch seit dem vergangenen November. Erst seit Anfang 2021 unterstützen auch Spotify und Deezer die Offline-Wiedergabe selbst gewählter Musik von der Apple Watch. Das Nachrichten-Angebot ZDFheute hat seinen Apple-Watch-Ableger ebenfalls erst im letzten Jahr ausgerollt.