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Ohne Gnade: Apple verwehrt weiteren Empfehlungs-Apps den Zugang zum App Store

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Inzwischen darf mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass die zwei bislang bekannt gewordenen App Store-Ausschlüsse sogenannter Promo-Applikation keine Einzelfälle waren.

Nachdem Apple in den vergangenen Wochen sowohl die AppShopper-Applikation als auch die Empfehlungs-Anwendung AppGratis mit Verweis auf Punkt 2.25 der App Store-Richtlinien aus dem Softwarekaufhaus entfernte, haben sich jetzt abermals Entwickler zu Wort gemeldet.

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Das Spieler-Portal Pocketgamer zitiert einen betroffenen Anbieter von Download-Empfehlungen:

Unsere Anwendung konzentriert sich auf das Teilen von App-Empfehlungen im Freundeskreis. […] Nun haben wir eine Ablehnung der App Store-Eingangskontrolle bekommen, die ich so noch nicht kannte. Bislang sind wir davon ausgegangen, dass Apple unserem Geschäftsmodell aufgeschlossen gegenüber steht, zumal wir extra eine soziale Komponente in unsere App integriert haben. Inzwischen gehen wir jedoch davon aus, dass Apple den Paragraph 2.25 jetzt strikter als bislang anwendet. Ich glaube Apple will nicht nur die Hoheit über die Distribution, sondern auch die Hoheit über die App-Empfehlungen mit niemanden teilen.

Apples Paragraph 2.25 unterbindet das Anbieten von Anwendungen, die andere Applikationen empfehlen. Ein Schritt den wir grundsätzlich begrüßen. Zeigen Beispiel wie das der französischen Applikation AppGratis und das der App des Tages doch, dass es den Anbietern entsprechender Apps vorwiegend um den Verkauf von Empfehlungen geht.

Zum Nachlesen:

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
07. Mai 2013 um 07:48 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • .., haha, dachte ich auch gerade, soviele Empfehlungen, aber (hoffentlich) keine müde Mark dran verdient ;)

      • klar verdient ifun auch. Guckt euch einfach die Links an, mittlerweile über eine Weiterleitung kaschiert, geht der AppStore Link über den Affiliate Distributor Tradedoubler. Das bedeutet ifun kassiert für jeden App kauf, der nach einem Link von ifun/iphone ticker erfolgte. Daran ist auch nichts verwerflich, den Ausschluss von AppGratis und App des Tages dann aber zu begrüßen halte ich für falsch.

      • Ja, über Tradedoubler, aber hoffentlich nicht über 20000 Eur für eine Empfehlung … Das ist ein Unterschied, ich pushe, weil ich will und ich über etwas als „Zeitung“ berichte oder ich pushe nur, weil es viel Geld bringt.

  • Wieviele Apps bieten Werbung an innerhalb der App? Dann müssen ja viele Apps abgelehnt werden.

    • Ich glaube es geht mehr darum, dass eine app nicht eine reine Empfehlungsapp sein darf. Werbung, beispielsweise in einer TV Zeitschriftenapp, für ein Spiel ist davon nicht betroffen. Sonst müsste ja fast jede zweite App gelöscht werden.

      • Nein, es geht darum, dass man mit Empfehlungen kein Geld verdienen darf, wenn es nur dem Ziel folgt, Apps nach oben zu pushen. Ähnlich dem pushen von Webseiten bei Google, etc.. Apple garantiert damit für eine höhere Qualität, da in den Top Ten im Prinzip (bis auf wenige Ausnahmen) nur Apps zu finden sind, die die User selber nach oben pushen.

      • Wenn das so ist wie von CTH beschrieben wäre ein strikteres Vorgehen seitens Apple für uns Kunden echt begrüßenswert. Woher aber will Apple wissen welcher Entwickler Kohle für seine kommerziellen App-Empfehlungen kassiert?

      • Apple kann 1. trickreich versuchen mit den App Betreibern zu verhandeln und es somit heraus bekommen (riesen Aufwand), oder 2. grundsätzlich Apps, die nur eine App hervorheben ablehnen, oder 3. grundsätzliche alles Apps ablehnen, die nur andere Apps empfehlen. Letzteres würde ich sogar bevorzugen, da es für mich sinnvoller ist, App Empfehlungen von Freunden und Bekannten zu erhalten, bzw. aus Foren und News Seiten, da auch bei letzteren der Verdacht nicht auszuräumen ist und ich dadurch schon zweifeln würde. Naja, in jedem Fall begrüsse ich den Schritt von Apple.

  • Ihr empfehlt doch aber auch immer wieder App’s. Ich hoffe doch mal das eure Tipps in Zukunft nicht entfallen!

    • Apple scheint es um die Apps zu gehen, die damit enormen Profit machen, indem sie eine App. Empfehlen. Man könnte Anbietern wie „App. Des Tages“ beinahe unterstellen, dass sie Apps nicht aufgrund des Inhalts, sondern aufgrund der Bezahlung des Anbieters bewerben.
      Dies ist bei Ifun wohl kaum der Fall, deshalb kannst du davon ausgehen, dass du hier weiterhin ECHTE App. Empfehlungen bekommst. ;)

      • Aber woher willst Du denn wissen, dass das hier bei dieser Plattform nicht auch so ist?

      • Wissen nicht, aber wenn das rauskäme, wäre iFun nicht mehr attraktiv für mich ubd wahrscheinlich für viele andere auch :)

      • Würdest du dann iFun noch lesen ? Die spielen nicht mit ihrem Ruf, da es ein erfolgreiches Portal ist ;)

  • Warum ohne Gnade? In unserem Gesetzt steht auch, dass man nicht Klauen darf, wenn es doch einer tut wird dagegen vorgegangen…

  • Hattet ihr nicht mal darüber berichtet, dass die „Empfehlungen“ reine verkaufte Werbeflächen sind? Sprich, der suggerierte Vorteil einer unabhängigen Empfehlung ist reine Täuschung. Was das also angeht, bin ich mit Apples Vorgehen einverstanden.

  • Das sehe ich genau so wie Apple! Eine „empfehlung“ die sich der Hersteller der App gekauft hat ist mal wieder ein trauriges Beispiel was solche App’s wert sind! Nämlich nichts!!! Soll Apple die mal ruhig rausschmeißen!

    • Wie „funktionieren“ eigentlich die App-Empfehlungen von Seiten Apple? Gibt es hier eigentlich so etwas wie Transparenz, wie Apple dazu kommt, eine spezielle App gezielt zu bewerben oder gar als App der Woche gratis anzubieten?
      Nicht, dass hier Entwickler auch Empfehlungen von Apple „einkaufen“ ;-)

  • Ich find’s ok Apps empfohlen zu bekommen, zumal Apple nur Schrott empfiehlt. APPLE DU BIST SCHEISSE!

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