iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 37 378 Artikel

Apple baut Reklame-Angebot aus

Mit neuen Bannern: App Store-Werbung noch 2018 auch in Deutschland

Artikel auf Mastodon teilen.
17 Kommentare 17

Zum Monatswechsel informiert Apple seine Entwickler aktuell über den Ausbau der App Store-Reklame. App-Anbieter, die dafür bezahlen, dass ihre Apps bei Suchen im mobilen Software-Kaufhaus noch über dem ersten Suchtreffer angezeigt werden, können zukünftig Banner-Variationen bereitstellen, die Apple dann zufällig bzw. in Abhängigkeit von der Suchanfrage auswählt und anzeigt.

Assets

Statt einfach nur schlichte Hinweise auf die beworbene App einzublenden, wird der App Store zukünftig unterschiedliche Banner darstellen, die Nutzer auf die beworbenen Anwendungen aufmerksam machen sollen. Die sogenannten Creative Sets stellen sich aus Bildschirmfotos der Anwendungen zusammen und können zukünftig etwa in Abhängigkeit vom eingetippten Suchwort ausgewählt und angezeigt werden.

Creative Sets enable you to leverage additional App Store assets to create more ad variations. These will run in addition to the current image and text ads that Search Ads automatically creates for your app. You can have up to 10 Creative Sets per ad group.

Mit iOS 12 auch in Deutschland

Die Anzeigen, die erst im vergangenen Dezember um neue Formate ergänzt wurden, lassen sich bislang nur im amerikanischen App Store buchen, sollen aber bereits im Herbst 2018 in den globalen Suchergebnissen des mobilen App Store angezeigt werden. Anders formuliert: Mit iOS 12 kommen die Werbeanzeigen auch nach Deutschland.

Die Banner heben sich durch blauen Hintergrund und den Vermerk „Anzeige“ von den eigentlichen Suchergebnissen ab und sind prominent auf der Ergebnisseite der App-Store-Suche platziert.

Die Reaktionen auf die Einführung der neuen Funktion waren in den USA durchwachsen. Für kleinere Entwicklerstudios sei der Mehrwert zu gering bzw. gar nicht vorhanden. Zudem wurde kritisiert, dass die Anzeige der Werbebanner die eigentlichen Suchergebnisse unangemessen stark vom Ergebnisbildschirm verdrängt.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
01. Jun 2018 um 12:58 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    17 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Großartig! Ich verwende den App Store eigentlich nur über die Suche. Dabei ist die Suche alles andere als perfekt. Bei den ganzen „redaktionellen“ Inhalten ist mir aber meist schleierhaft ob sich Apple die großflächig beworbenen Apps überhaupt einmal angeschaut hat. Scheinbar wird dort deutlich mehr Wert auf große Marken und viel Umsatz als auf Qualität gelegt. Wonach Apple seine Empfehlungen ausspricht ist jedenfalls mehr als undurchsichtig.

    Statt also den App Store mal vernünftig zu Überarbeiten (z.B. Suchfilter, etc.) wird die einzige Möglichkeit mit der sich der Store überhaupt noch sinnvoll nutzen lässt zusätzlich verwässert und eingeschränkt. Das ist vermutlich ein wichtiger Teil von Apple Qualiäts-Masterplan…

    • Dich als kleiner unbedeutener Entwickler ohne sonderliche Community Anbindung mag dich das noch mehr stören. Aber Fakt ist: Die Werbefinanzierte Flächen im AppStore war ein vielmals angefragtes „Feature“ von Entwicklern. (Ja die mit Geld , statt Hobby)

  • Ich kann das mit dieser doofen Werbung überall bald nicht mehr hören. Ich dachte Apple hätte so was nicht nötig.

    • Apple hat das auch nicht nötig. Aber Apple macht überall dort Geld wo Apple Geld machen kann. Warum einen Dollar liegen lassen… Ok, das würde den App Store besser und die Entwickler glücklicher machen. Aber was kümmert Appel das….

      • Es gibt halt immer zwei Seiten. Trotzdem werden die werbefinanzierte Anzeigen Entwicklern glücklich machen da diese erst überhaupt sichtbar gemacht werden. Kein Download-kauf ala Flappybird mehr um in den Rankings zu steigen um später ein evtl. Selbstläufer zu erzeugen.

      • Download-kauf meine ich natürlich die Seiten die die User per Download vergüten. Und dadurch die Entwickler-Apps im Ranking des Algorithmus steigen.

  • Na das geht aber schnell im Gegensatz zu News uns Apple Pay.

  • Die F2P-Spiele sind die umsatzstärksten Spiele aktuell, von daher werden die am ehesten das Geld zusammen beikommen, um dich mit Werbung zuzuspammen.

  • Tja, ist halt eine gute Methode für Apple um von den Entwickler mehr als 30% abzuzwacken: Wer noch gefunden werden will muss zahlen und die übrigen gehen leer aus. Natürlich werde da auch Free2Play und Pay2Win Spiele bei sein. Die gehören schließlich zu den ganz großen Cash Cows im App Store.

    Bei einer kleine aber feine ToDo App für 1,99 EUR bekommt der Entwickler abzüglich Steuern und Gebühren ohnehin schon nur 1,17 EUR ab. Da kann man sich leicht ausrechnen wie viel für die Weiterentwicklung übrig bleibt, wenn man jetzt auch noch Geld für die Suchplatzierung ausgeben muss.

    Das Ganze wird ja pro Klick abgerechnet und NICHT pro zahlenden Kunden. Klickt also jemand auf die Werbung muss gezahlt werden. Ob dann auch ein Download oder gar ein Kauf der App erfolgt ist damit noch nicht gesagt.

    Nehmen wir mal an, die ToDo App ist Freemium. Man kann diese also kostenlos laden und testen und dann die volle Funktion durch einen In-App Kauf freischalten. Eine Conversion Rate von 20% / 5% ist schon recht gut. Das heißt also, dass 20% der Besucher der App Store Seite ein App auch herunterladen. Von allen Personen die die App installiert haben kaufen dann 5% die Vollversion. Es braucht also 100 Besucher der App Store Seite um einen Käufer zu generieren.

    Der CPC-Wert (Cost per Click – soviel Kostet den Entwickler ein Klick auf seien Werbung) dürfte demnach gerade mal bei 1,17 Cent liegen, damit er unter dem Strich bei Null raus kommt (100 Nutzer müssen auf die jeweils 1,17 Cent teure Werbung klicken und auf die App Store Seite gelangen, damit am Ende ein Kauf mit 1,17 EUR Einnahmen entsteht). So ein Wert ist aber absolut unrealistisch. Ein CPC liegt deutlich höher und 20-50 Cent wären schon günstig.

    Fazit: Die Werbung lohnt für kleine Entwickler überhaupt nicht. Nur die großen Cash Cows die ohnehin schon von Apple gepusht werden könnten davon profitieren.

    Das ganze zielt wohl eher darauf, dass kleine Entwickler in der Hoffnung auf bessere Ergebnisse mal ein paar hundert Euro riskieren, nur um dann festzustellen, dass es sich vorne und hinten nicht lohnt.

    Apple ist es egal ob die kleinen Entwickler etwas davon haben. Apple hat mehr Geld eingenommen und ist glücklich.

  • Stoert nicht wirklich diese Art der Werbung meiner Meinung nach

  • Also ich habe die jetzt schon im App Store. Die Werbung nimmt ca 50% vom iPhone 6 Display ein.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 37378 Artikel in den vergangenen 6076 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven