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Beta-Test in Australien angelaufen

iMessage bekommt neue Meldefunktion für unangemessene Inhalte

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Apple bereitet die Einführung einer neuen iMessage-Funktion ein, mit der Kinder Nacktbilder oder -videos, die ihnen zugeschickt wurden, direkt an das Unternehmen melden können. Diese Meldungen könnten dann an die Polizei weitergeleitet werden. Die Funktion wird mit der neuesten Beta-Version von Apples iOS-Betriebssystem in Australien getestet und könnte bei positiver Resonanz anschließend weltweit eingeführt werden.

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Erweiterung der bisherigen Schutzmaßnahmen

Seit iOS 17 sind für Nutzer unter 13 Jahren Schutzfunktionen aktiviert, die Nacktinhalte erkennen, bevor sie gesendet oder empfangen werden. Diese Analyse erfolgt auf den Endgeräten selbst. Werden Nacktbilder erkannt, erhält das Kind zwei Warnhinweise und wird aufgefordert, sich entweder an eine Vertrauensperson zu wenden oder die Inhalte zu melden.

Mit der neuen Funktion erhalten Kinder zusätzlich die Möglichkeit, solche Bilder direkt an Apple zu senden. Der Bericht enthält dann das betreffende Bild oder Video, die dazugehörigen Nachrichten und Kontaktdaten. Apple kann daraufhin den Absender blockieren oder den Fall an die Polizei weiterleiten.

Warnung Inhalte

Seit iOS 17: Warnung vor sensiblen Inhalten

Gesetzliche Hintergründe und Kritik

Der Test der Funktion in Australien, über den die Tageszeitung The Guardian informiert, fällt mit der Einführung neuer Gesetze in Australien zusammen. Ab Ende 2024 müssen Technologieunternehmen Maßnahmen gegen die Verbreitung von Missbrauchs- und Terrorinhalten ergreifen. Apple äußerte Bedenken, dass das Gesetz die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gefährden könnte. Letztlich wurde das Gesetz jedoch abgeschwächt, sodass Unternehmen alternative Maßnahmen vorschlagen können, wenn die Verschlüsselung gefährdet ist.

Apple sieht sich zudem seit Jahren Kritik ausgesetzt, weil es sich weigert, bei bestimmten Anfragen zur Strafverfolgung auf die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu verzichten. Auch die geringe Anzahl an gemeldeten Fällen von Missbrauchsinhalten wurde kritisiert. 2023 meldete Apple weltweit nur 267 Verdachtsfälle, während Google über 1,47 Millionen und Meta mehr als 30 Millionen Fälle meldeten.

24. Okt 2024 um 19:16 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    14 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das ist dann nicht nur für Kinder möglich. Jeder kann das in den Einstellungen aktivieren, auch wenn man über 13/18 Jahre alt ist. Entsprechend kann das dann auch jeder in Zukunft so melden.

  • Seit wann ist Apple eine Strafrechtliche Behörde? Bin ich der einzigste der das auslagern von Staatlichen Funktionen in/ab privaten Firmen als schwer fahrlässig hält.

    Das Geschrei gegen die end-to-end Verschlüsselung, sobald einer mit Kinder oder Terroristen um die Ecke kommt, aber schon längst klar ist das es faktisch keine Auswirkungen hätte.

  • Ich bekomme vielleicht 5 Nachrichten im Jahr über iMessage…und das sind SMS.
    Ich würde das Programm gerne löschen.

    • Na wenn das 5 Authentifizierungs-Nachrichten waren, würde ich sie lieber behalten. Ist auch nicht so, als ob du dann 45 GB sparst. Aber du kannst natürlich Apple den bösen Stinkefinger zeigen. ;)

    • Wenn du 5 SMS über iMessage bekommst, sind das SMS und kein iMessage, Junge. Haha! Die NACHRICHTEN-App beherrscht SMS, RCS, iMessage und sogar noch MMS. Mal bisschen überlegen, bevor man schreibt.

      • Nicht jeder ist so blöd wie ein Jan und greift andere persönlich an…frag doch einfach „…wusstest Du das nicht…“ oder ähnliches. Aber so…

  • Wäre toll, wenn sowas direkt erweitert wird für die Spam-SMS mit „Hallo Papa…..“
    Aber dafür müsste unsere Justiz vermutlich mal aufgestockt werden

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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