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Abhör-Schwachstelle gestopft

FaceTime wieder sicher: Apple veröffentlicht iOS 12.1.4

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Mit der Freigabe von iOS 12.1.4 korrigiert Apple eine schwerwiegende Sicherheitslücke, auf deren Basis man über FaceTime unbemerkt auf das Mikrofon und die Kamera anderer iPhone-Besitzer zugreifen konnte.

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Apple hat mit iOS 12.1.4 heute das voraussichtlich letzte Betriebssystem-Update vor der Freigabe der iOS-Aktualisierung auf Version 12.2 freigegeben. Im Gegensatz zu iOS 12.2, das wahrscheinlich noch im ersten Quartal mit mehreren neuen Funktionen aufschlagen wird, kümmert sich das Security-Update heute nur um die letzte Woche bekannt gewordene schwere FaceTime-Sicherheitslücke.

Die Mini-Aktualisierung behebt den Anfang der fünften Kalenderwoche bekanntgewordenen FaceTime-Bug, der es Nutzern ermöglichte, die Mikrofone entfernter iPhone-Modelle ohne das Einverständnis ihrer Besitzer zu belauschen.

Die Schwachstelle, die ausschließlich die über FaceTime möglichen Gruppen-Anrufe betraf, sorgte am außerdem dafür, dass Apple die für den Rufaufbau zuständigen Server komplett abschaltete. Fortan werden Gruppen-Anrufe ausschließlich für Nutzer zur Verfügung stehen, die mindestens iOS 12.2 auf ihren Geräten installiert haben.

Apple in der Kritik: „Nicht angemessen reagiert“

Apple hat sich in besagter Angelegenheit nicht mit Ruhm bekleckert. So wurden mehrere Hinweise auf die Existenz der Sicherheitslücke über den Zeitraum von einer Woche hinweg ignoriert. Erst als die Angelegenheit mediale Aufmerksamkeit erreichte, zog Apple die Notbremse und nach die Gruppenfunktion von FaceTime vom Netz.

Facetime Foto Tiefe

Spekulationen dahingehend, dass Apple bereits zuvor im Stillen an einer Behebung gearbeitet hat, dürften jeder Grundlage entbehren. Es wäre schlichtweg unverantwortlich, wenn das Unternehmen die Funktion nicht unverzüglich nach Erkennen und Bekanntwerden des Fehlers deaktiviert hätte.

Mit dem heutigen Update macht Apple einen notwendigen Schritt zur Schadensbegrenzung, wird an den Folgen jedoch noch länger zu knabbern haben. Der Fehler führt uns mehr als deutlich vor Augen, dass auch Apple keine lückenlose Garantie auf den Schutz der persönlichen Daten geben kann.

Zum Nachlesen:

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07. Feb 2019 um 19:07 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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