Enttäuschte Entwickler: Apple weist Flattr-Intergation endgültig zurück, entfernt weitere AirPlay-Empfänger
Zwei Ergänzungen zu zwei Themen, die uns in der letzten Woche beschäftigt haben: Zum einen hat Apple den Machern des Micropayment-Dienstes Flattr nun eine endgültig Absage erteilt und darauf hingewiesen, dass Anwendungen die Gebrauch von den Flattr-Bezahlmöglichkeit machen, die Hürde in den App Store zukünftig nicht mehr nehmen werden.
Die Podcast-Applikation Instacast hatte mit Version 2.0 (nachlesen: Instacast-Update scheitert an Flattr) die Künstler-Vergütung über Flattr integriert und ermöglichte ihren Nutzern, Podcast-Machern Kleinstbeträge zukommen zu lassen. Nach einer vorläufigen Ablehnung hat Apple im Gespräch mit dem Flattr-Team jetzt noch mal unterstrichen, dass Anwendungen die Geldwerte Transaktionen vorbei am App Store fahren, dies nur über den Safari-Browser nicht jedoch innerhalb von Applikationen machen können.
Unfortunately Apple decided not to take into account that Flattr deals with micropayments and as more apps integrate with it the jumping from app into Safari and back again, to do something that should be one-click action, becomes less than optimal.
Auch zur Entfernung der AirPlay-Applikation AirFoil Speakers Touch (ifun berichtete) gibt es einen lesenswerten Nachtrag. Ausschlaggebend für den App Store-Ausschluss der iPhone-Applikation, die einen AirPlay-Empfänger simulierte und so drahtlose Audio-Signale von iTunes entgegen nehmen konnte, dürfte demnach der dänische Entwickler Kristian Trenskow gewesen sein.
Trenskow bot mit AirFloat eine ähnliche Anwendung im App Store an, scheiterte mit einem Update am App Store-Kontrollteam und verwies im folgenden Gespräch auch AirFoil Speakers Touch. Inzwischen sind beide Applikationen aus dem App Store verschwunden.
Die lesenswerte und detailliert verfasst Hintergrundgeschichte zum Rauswurf hat Trenskow auf seinem Blog veröffentlich.
A week after AirFloat removal from the App Store I contacted Apple. Assuming they had revised all the AirPlay apps on the App Store, I was curious to know what Rogue Amoeba had done in order to stay. Little did I know – Apple hadn’t even though about them. Sorry Rogue Amoeba, as I am possibly the guy who pointed Apple in your direction. But I honestly thought you had been in dialog with Apple, since you where still alive.
Letztlich musst AirFoil und AirFloat wohl auch gehen, da die Anwendungen Gebrauch von dem im April 2011 veröffentlichten privaten Crypto-Schlüssel machten, den ein Hardware-Hacker aus Apples AirPort Express-Station extrahierte: Hacker knackt Apples AirTunes-Verschlüsselung