Großes Durcheinander
Datenschutzpanne: Apple-Statistiken erreichen die falschen Entwickler
Zwar bleiben deutsche iPhone-Anwender derzeit noch von Reklame-Anzeigen in der hiesigen Filiale des App Stores verschont, Apples Gnadenfrist reicht jedoch nur noch bis zum anstehenden Herbst. Spätestens mit iOS 12 wird der App Store eure Suchanfragen auch hierzulande erst mal mit einer Reklame-Tafel quittieren, ehe euch darunter die eigentlichen Suchergebnisse angezeigt werden.
Entsprechend misslich ist das Timing des heutigen Patzers in Apples Werbeabteilung; sorgt das E-Mail-Durcheinander doch nicht unbedingt für einen Vertrauensvorschuss unter all jenen App-Entwicklern, die bislang noch keinen Kontakt mit den Werbeanzeigen im App Store hatten.
Was ist passiert? Wie mehrere iOS-Entwickler derzeit auf dem Kurznachrichtenportal Twitter mitteilen, hat Apple beim E-Mail-Versand der aktuellen Reklame-Statistiken geschludert und die Informationen über das investierte Werbe-Budget, die erfolgten Installationen und die so entstandenen Kosten pro Download an die falschen Entwickler verschickt.
Offenbar haben identische bzw. ähnliche Vornamen das E-Mail-System Apples aus dem Schritt geworfen, das die Werbe-Berichte anschließend an wahllos an andere Entwickler zustellte. So merkt der Entwickler Louis D’hauwe an:
I just received this email from Apple regarding SOMEONE ELSE’S search ads.
Der ebenfalls betroffenen Rafael Costa kommentiert:
Just happened to me too! Also, my name was wrong-ish. Two “F”s.
Und der deutsche Entwickler Arno Appenzeller spekuliert:
Whats slightly interesting is that it seems like it has something to do with your first name. My mixed up mail was from Adrian and I saw others on Twitter that got a mail from someone with a similar name.