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Lastschriften auf fremden Konten

Betrug bei LIDL Pay: Discounter rät zur Anzeige

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In Deutschland ist der Lebensmittel-Discounter LIDL mit 3.200 Filialen präsent. Konservativ geschätzt, legen in diesen jede Woche etwa 24 Millionen Kunden ihren Einkauf auf das Kassenband.

An der Kasse angelangt, das waren zumindest die Durchschnittswerte vor der Pandemie, zahlen von vier Kunden drei mit ihrer Karte und nur einer in Bar. Eckdaten bei denen schnell klar wird, dass LIDL hier allein zum Begleichen der tagtäglich anfallenden Karten-Transaktionsgebühren einen ordentlichen Haufen Geld verbrennt.

Lidl Pay App

Erst Kunden- dann Bezahl-App

Um dieses Geld zu sparen hat Lidl eine geniale Strategie entwickelt. In einem ersten Schritt führte der Discounter im Herbst 2020 die Kunden-Applikation LIDL Plus ein. Der kostenfreie Download lockte mit Angeboten, kleinen Gewinnspielen und einem Startrabatt von fünf Euro. Zudem wurden die Kunden des Discounters an der Kasse regelmäßig auf die LIDL Plus-App hingewiesen, die so auf zahlreichen Smartphones landete.

LIDL hatte den Fuß damit in der sprichwörtlichen Tür bzw. auf den Mobilgeräten der Kunden und baute die Plus-Applikation umgehend weiter aus. In einem zweiten Schritt integrierte der Lebensmittelhändler im Frühjahr 2021 das Bezahlsystem LIDL Pay, über das Einkäufe per Lastschriftverfahren beglichen werden konnten.

Anwender konnten ihre Einkäufe nun bequem in der LIDL Plus-App verwalten (und bezahlen) – LIDL sparte die Karten-Transaktionsgebühren.

Lidl Pay

Rabatte bewerben die App-Installation

Betrüger missbrauchen Lastschriftverfahren

Doch die Abkehr von Apple Pay, Visa und Girokarte machte das neue System anfällig für Betrüger. Darauf hat der Fachdienst SMb aufmerksam gemacht, der sich auf erste Ermittlungsergebnisse der Polizei Berlin beruft.

Demnach würde das zuständige Betrugsdezernat mehrere Fälle beobachten, in denen Betrüger die Bankdaten fremder Konten in ihren LIDL Pay-Accounts hinterlegt und so für eine Abbuchung bei völlig ahnungslosen Dritten gesorgt haben. Ärgerlich: Da eine Testabbuchung in den gemeldeten Fällen ausgeblieben sei, fielen die betrügerischen Handlungen nicht sofort auf.

LIDL: Bislang nur Einzelfälle beobachtet

Auf Nachfrage gibt LIDL gegenüber ifun.de an innerhalb des konzerneigenen Risikomanagements verschiedene marktübliche Sicherheitsmaßnahmen für die Zahlung mit LIDL Pay eingeführt zu haben. Allerdings könne mann Betrugsfälle nie vollständig ausschließen – unabhängig von der Bezahlmethode.

Lidl betont, dass dem Unternehmen aktuell ausschließlich Einzelfälle bekannt seinen in denen es zu Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung von LIDL Pay gekommen sein könnte und empfiehlt betroffenen Kunden die Kontaktaufnahme und das Stellen einer Anzeige:

Stellen Kunden eine missbräuchliche Verwendung ihrer persönlichen Daten fest, nehmen wir das sehr ernst, überprüfen das Anliegen sorgfältig und geben den Kunden schnellstmöglich eine Rückmeldung. In der Regel bitten wir darum, gemäß unserer mit der Polizei abgestimmten Vorgehensweise, eine Anzeige zu stellen. Dazu reicht der Verdacht einer betrügerischen Transaktion. Gemeinsam mit den Ermittlungsbehörden können wir eine umfangreiche Untersuchung gewährleisten. Die Bearbeitung durch einen Inkassopartner stoppen wir selbstverständlich sofort, sollte sich ein Betrugsverdacht nach einer Anzeige bestätigen. Darüber hinaus können Kunden sich den abgebuchten Betrag bei einem Betrugsfall bei ihrer jeweiligen Bank sofort zurückgeben lassen.

25. Jun 2021 um 18:41 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  •  ut paucis dicam

    Jeder will SEIN Süppchen kochen. Ich zahle mit Apple Pay und fertig. Außerdem kaufe ich sehr selten bei Lidel.

  • Ich versteh das Problem nicht. Unberechtigte Buchungen kann man doch einfach per Lastschriftrückgabe zurückbuchen.

    • Rüdiger Küpper

      Das Problem ist das einfach fremde Kontodaten benutzt werden.
      Das muss einen erst einmal auffallen. Da baut genau so wie manche Banken ihren eigenen Scheiss und selbst nicht Kunden dürfen jetzt auch noch drauf achten falls mal Abbuchungen unberechtigt getätigt werden. Man muss zurück buchen und je nach Bank können selbst dafür Kosten anfallen.
      Und das alles nur weil hier mal wieder jemand seinen eigenen Mist bauen muss und es wie so oft nicht richtig macht und nicht hinbekommt.

      • Falsch. Für eine Rückbuchung darf keine Bank Gebühren verlangen.

      • Man sollte sein Konto schon etwas im Blick behalten können. Wer sowas nicht merkt, der hat wahrscheinlich ohnehin soviel Geld, dass ihn das nicht stört ;-)

        Und nein, für eine SEPA-Rücklastschrift fallen für den Betroffenen niemals Gebühren an.

      • So wie du es darstellst da macht Visa, Apple Pay etc ja auch sein eigenes süppchen .
        Außerdem lief bei denen anfangs auch nicht alles glatt, sogar jetzt gibt es auch noch einzelne Probleme!
        Außerdem, welche Gebühren fallen den bitte an wenn man einen rückbuchung bei der Bank fordert ?

      • Stimmt zwar, aber wie viele Mitbürger älteren Semesters schauen a) nicht genau hin und wenn es ihnen auffällt wissen b) nicht was damit anzufangen ist…
        ich spreche nicht von den hier mitlesenden Technikinteressierten sondern eher der „Oma von nebenan“. Und bei kleineren Beträgen gehen diese ggfs. tatsächlich im Rauschen unter, vor allem wenn man sowieso gelegentlich vom Haushaltskonto bei Lidl einkauft…
        Wenn Lastschrift, dann wäre die Verifizierung über Testüberweisung von 2x 0-10 Cent à la Paypal schon sinnvoll. Just-a-thought.

      • Du musst da nicht mal zur Oma von neben an gehen, geh einfach zum Studenten unter dir dem die Technikschnuppe ist und sich nicht wirklich mit Bankthemen beschäftigt oder zum 30-50 Jährigen Ingenieur über dir, dem diese Art von Technik auch nicht interessiert und der einfach nur jeden Monat seine Kontoauszüge haben will und gemütlich seine Immobilie abfinanzieren will.

      • Ich bin keine Oma und auch nicht alt, schiele aber selten auf die Kontobewegungen. Es ist einfach JEDER anders, als der andere. Himmel. begreift das doch endlich mal.

      • Ich wollte auch keine Oma oder sonst wen diskriminieren. ;)

      • Das ist schön, dass viele hier ihr Konto immer im Blick haben. Ich versuche das auch, durch ein Kleinkind fehlt mir aber auch oft die Zeit dazu (wer Kinder hat weiß was ich meine). Und ich möchte nicht behaupten, dass mir so eine Buchung nicht mal durch die „Lappen“ gehen könnte.
        Um so mehr finde ich es verstörend das Lidl dies so einfach zulässt.

      • Ich benutze Outbank und gehe einmal täglich rein, Die 0 – 5 Umsätze am Tag habe ich in 10 Sekunden geprüft. Selbst mit Kleinkind, das irgendwann mal schläft sollte das möglich sein.

      • „Kinder: Die Ausrede für wirklich alles.“

        Jetzt im Kino.

      • Das Problem ist ja auch wenn man tatsächlich parallel bei Lidl einkauft. Dann müsste man sich auch die Kassenzettel aufheben und vergleichen oder wenigstens ungefähr die Beträge merken ansonsten sieht man ja evtl. nur ‚aha eine Lidl Abbuchung von vor ein paar Tagen, ja müsste stimmen ich war ja letzte Woche dort‘. Wenn man dann noch ein Gemeinschaftskonto hat mit der Partnerin müsste man sich auch da noch abstimmen wann wer zum letzten Mal dort einkaufen war und zu welchem Betrag. Wenn es dann nicht gerade ein 100€ Betrag ist wird man bei Kleinstbeträgen vermutlich nicht weiter darauf achten und schon haben die Betrüger gewonnen. Meines Erachtens Aufgabe von Lidl durch Datenabgleich zum Beispiel via Testüberweisungen dem vorzubeugen. Da kann man sich nicht rausreden mit ‚betrogen wird bei jeder Zahlungsart irgendwie‘. Ein Anbieter muss meines Erachtens alles technisch mögliche gemacht haben erst dann kann er bei Fällen die durchs Raster fallen sagen dass ein Restrisiko bleibt.

      • Echt nett hier, der eine meint ich wäre ein Opa, der andere meint ich würde Ausreden erfinden…

    • Jo, und dann kommt das Inkassounternehmen und der Ärger geht los …..

      • Naja kurze E-Mail an das Inkasso-Unternehmen, dass die Forderung unberechtigt ist und man diese nicht bezahlen wird und wenn dann doch noch ein Mahnbescheid kommt, diesem widersprechen und gut ist. Ist Ansichtssache, wie aufwendig das ist.

  • Halbgares auf den Markt werfen und die Kunden verärgern.. bravo

  • Wenn einmal die Bankdaten mißbräuchlich verwendet werden, dann kommt man da nicht mehr raus. Ist mir auch passiert und es wurden andauernd Verträge im Internet abgeschlossen. Ohne Personalausweis. Ist super einfach zu betrügen. Die Polizei und Staatsanwaltschaft konnte niemanden ermitteln, obwohl ich mehrere email Adressen, IP Adressen usw. ermitteln konnte. Die Lastschriftrückgabe funktioniert für die eine Buchung, aber es wird trotzdem weiter munter abgebucht. Deswegen nutze ich nie den Lastschrifteinzug, sondern nur Kreditkarte. Die kann man ohne Probleme tauschen, dass Girokonto nicht. Ich musste mir ein neues Konto einrichten. War viel Arbeit. Ich würde auch Lidl anzeigen, damit die tätig werden. Das SEPA Verfahren ist nervig und unsicher.

    • Ich. So unpraktisch ist das gar nicht. Man muss ja nicht alles verteufeln

      • Nutz es auch ist sehr praktisch. Man sollte aber vllt sich verifizieren wie bei PayPal mit einem Code der auf dem Kontoauszug als Verwendungszweck ist indem Paypal einem 1Cent überweist.

      • Wahrscheinlich wollte sich Lidl auch noch den Cent sparen. Toller Tipp von Lidl, dass ich wegen deren Unfähigkeit jedesmal zur Polizei rennen soll und zurückbuchen.

      • Sie haben es versucht, es ging schief also werden sie evtl. daraus lernen und etwas ändern.

      • Diese Einsicht kann ich der Stellungnahme von Lidl leider in keiner Weise entnehmen. Für eine perfekte Blabla-Meldung fehlt nur noch der (juristisch richtige) Satz, dass man sich mit der App stets an geltendes Recht gehalten hat.

  • Klar ist es einfacher alles mit applepay zu machen, oder da wo es geht mit Paypal. Aber die Milliarden verdienen für diese Erleichterung nur die Großen. Ich bin selbst selbstständig. Und wenn man bei ohnehin schon knappen Gewinnen von 12-15% noch 0,3 bis 4,5% vom Umsatz für den Luxus, „aber bitte mit Karte“ abdrückt, tut da schon echt weh.
    Auf deutsche gesagt, für 1,5 Stunden handwerkliche Arbeit bleiben von 100€ 15€ Gewinn und Paypal kommt von den 100€ in ner Sekunde 3,50€. Als Kunde interessiert man sich dafür nicht wirklich….

    • Richtig. Als Kunde interessier man sich dafür nicht ist auch nicht dessen Aufgabe. Die die es, wie ich z.B, wissen haben es im Hinterkopf.

      Dann muss man die Gebühren mit in die Kalkulation setzen wie andere Firmen auch.
      Andere Unternehmen verlangen z.B auch Gebühren dafür, dass man mit PayPal bezahlt.

    • Und deshalb nagen in Skandinavien und auf ísland alle am Hungertuch? Dort kann ich seit Ewigkeiten ALLES und jeden Betrag mit Karte zahlen – selbst Kleinstbeträge. Dort jammert niemand rum. Und auch für dich ist Kartenzahlung nicht teuer – selbst im digitaltechnischem Hinterwald Deutschland geht das.

      • Das liegt an den Banken – früher hat die Apotheker Bank für eine Kartentransaktion 1€ berechnet.
        Heute ist das nach Umsatzvolumen und ähnlich teuer wie Bargeld.

      • Glaube mir, mehr Digitalisierung als ich habe geht fast nicht. Da kann ich mich mit deinen Beispielen bestimmt messen lassen, ich hätte nur dann gerne auch die Kunden dazu, die das dortige Preisniveau auch mögen.

      • Ich glaube mit Karte zahlen ist günstiger, als einen Beschäftigten der das Geld zählen, eintüten, beschriften muss, dann an einen Sicherheitsdienst übergeben und dann die Bank das auch noch einmal kontrollieren muss.

    • 12-15% Gewinn sind aber echt nicht schlecht. Und wenn du von den 15 € nochmal (je 100 €) 0,3% (30 Cent) abdrücken musst, dafür dass das Geld sofort da ist und du keine Kosten für die Geldentsorgung hast ist es ein für mich angemessener Preis. Und selbst mit 14,70€ TOTALÜBERSCHUSS kann ich gut leben.

      • Gewinn ist leider nicht Totalüberschuss.
        Vom Gewinn gehen noch Steuern, KK, Rentenbeiträge, Rücklagen ab. Was dann übrig ist, ist dann Privatentnahme.

    • Tja so ist das eben heute, jeder will was von Kuchen abhaben und das nicht wenig. Vater Staat tut sein bestes dazu, die Preise durch steuern und Abgaben hoch zu halten und tut dabei nichts dafür.
      Darüber sollten wir auch alle mal meckern .
      Aber ja Digitale Dienste wie Paypal, Apple Pay und andere verdienen eben heute viel Geld und das wird in dieser Sparte noch mehr mit Vervielfältigung. Also sollte man in diesem Bereich was erfinden :)

    • Wenn du bis zu 4,5% für Kartenzahlungen zahlen musst, solltest du dir dringend einen neuen Anbieter. Da gibt es deutlich günstigere.

      Davon abgesehen kostet Bargeld im Schnitt ca. 2,8% (Zeitaufwand, Lagerung, Einzahlung, Gefahr von Falschgeld etc), also alles andere als gebührenfrei. Wie gesagt, im Schnitt, je nach Laden natürlich mal mehr und auch mal weniger.

      • Ich habe nicht gesagt dass ich allgemein für Kartenzahlung 4,5% habe. Giro liegt im 0,x Bereich und KK bei 1-1,3 %, es sei denn es ist eine besondere Karte, hatte ich aber erst einmal.
        Und BTW da sich Kartenzahlungen immer aus verschiedenen Kostennotes zusammensetzen, umsatzabhängige Anteile, Kosten pro Transaktionen, Steuern und Bankbuchungsposten, Monatfixkosten der Terminaluntetnehmen, ist eine genaue Dastellung so gut wie unmöglich.
        1×100€ kostet eben was anderes als 5×20€, egal mit was.

    • Bargeldhandling kostet auch Geld. Bereitstellung des Wechselgeldes durch die Bank, Kassen, Tresor, Sicherheitstransportdienst, Einzahlung bei der Bank. In Schweden kostet Bargeldhandhabung bei der Bank inzwischen so viel, dass es deutlich teurer für die Händler ist, überhaupt Bargeld anzunehmen.

  • Ich verstehe nicht wieso ich fremde Daten einfach eintragen kann.
    Das zu umgehen ist sowas von 80er und beruht darauf das deinem Konto 1Cent gutgeschrieben wird mit einem Code als Betreff den man dann in der App eingibt. So ist man sicher das das Konto auch demjenigen gehört. Wer sowas nicht implementiert hat grundlegende Fehler gemacht

    • 56 dumme Kommentare und hier der erste mit einem Lösungsansatz. Hoffen wir mal, dass jemand von LIDL mitliest.

    • Stand ja ich im Text das diese Absicherung gefehlt hat.

      Es ist auch nicht das Problem der normalen Nutzer sondern eines derjenigen, die mit ihren Kontodaten irgendwann nicht gut aufgepasst hatten oder die sonst irgendwie abgephished wurden.

      Ärgerlich und aufwendig zu beheben für die Betroffenen auf jeden Fall.

      Für mich ein Argument, nicht überall eine Kundenkarte mit Bezahlfunktion zu haben.

      • Kontodaten bestehen nur aus der IBAN – diese kann aus z. B. Kontoauszügen oder durch Datendiebstahl leicht erbeutet werden.
        Bei einer Zahlungsschnittstelle war eine Blacklist mit öffentlich bekannten IBANs hinterlegt (DRK, …).

      • Ich dachte immer man braucht auch den richtigen Namen des Kontoinhaber ansonsten bringt einen die alleinige iban nichts.

    • Der Handel wollte es ja so und hat darauf gedrungen, dass bei Anwendung des Lastschriftverfahrens keine Validierung notwendig ist, solange es sich um geringfügige Beträge handelt.

  • Gebühren bei Kartenzahlung ist das eine. Aber Bargeld kostet dem Händler auch Geld. Es muss gezählt werden, was Arbeitszeit kostet. Es muss zur Bank gebracht werden. Banken nehmen mittlerweile Gebühren für das Einzahlen von Bargeld. Bei größeren Geldbeträgen geht das dann per Geldtransporter. Der will auch bezahlt werden.

    Lidl geht es bei dem App aber um was ganz anderes. Da geht es nicht um Kostenreduzierung sondern um Kundenbindung. Und vor allem um Kundendaten.

    • +1 So sieht’s aus.

      Hier wird ein eigenes Payback-Äquivalent aufgebaut um Kundenprofile zu erstellen. Produktempfehlungen und Angebote können dann direkt und kundenspezifisch in der App angezeigt werden.

      Die Kosten für Transaktionszahlungen sind eh eingepreist. Da fehlt es vielen an VWL-Grundkenntnissen. Alles, was für ein Unternehmen an Kosten anfällt, zahlt letztendlich der Kunde.

    • Bargeld Logistik ist mittlerweile
      Teurer wie Kartenzahlungen.
      Es ist viel zu aufwändig… Zählen, Transport, wieder zählen, einzahlung und und und.
      Nicht umsonst kann man überall Bargeld abheben beim Einkaufen. Das machen die sicher nicht, weil die EC gebühren so hoch sind :-)

  • Ein Konto muss vorher dringend verifiziert werden. Wie bei Paypal.

  • So was kann man doch sehr leicht überprüfen ob das Konto wirklich den gehört. Einfach ein paar Cent abbuchen und im Verwendungszweck ein einmal Code hinterlegen. Den gibt man in der App ein und man wird freigeschaltet. Macht Paypal auch.

  • Also Anzeige gegen Lidl (und unbekannt), richtig? Ist doch fahrlässig von denen dass man einfach ein fremdes Konto angeben kann und dann losschoppen kann.

  • Hab gestern Abend erst erfahren das bei einem Bekannten knapp 500 abgebucht wurden.

  • TeeTassenTrüffel

    bin auch kein fan von lidl oder eben davon das jeder jetzt was eigenes an den starrt bringt. ich vertraue da apple auch mehr, als einem konzern, deren oberster chef einfach dagobert duck ist :D

  • Mediamarkt scheint auch ein Problem zuhaben die versuchen jetzt zum 3 X die gleiche Summe innerhalbe von 2 Minat von meiner Kreditkarte abzubuchen

  • Die Diskussion ist ja ganz lustig hier, doch geht sie m.E. am Kernproblem vorbei.

    Die ungewollten Belastungen traten doch offensichtlich erst auf, nachdem Lidl seine eigene App eingeführt hat und dann das eigene Zahlungssystem nachgeschoben hat, welches auf Lastschrift basiert. Damit war dann Betrug Tür und Tor geöffnet, weil (etwas extrem gesagt) praktisch jeder irgendeine Kontonummer eingeben konnte und solange Kontonummer und Name des Kontoinhabers zusammen passten, die Belastung auch durchging. Da solche Infos sicherlich irgendwo im Netz zu finden sind, war quasi jeder, dessen Kontonummer im Netz auffindbar war – auch jemand, der noch nie bei Lidl eingekauft hatte – in Gefahr, Betrugsopfer zu werden.

    Das ist das große Problem des Lastschriftverfahrens. Hier reichen IBAN und Name (evtl. sogar nur die IBAN?) und das Konto wird belastet. Wenn man es denn rechtzeitig merkt und die Abbuchung nicht im Grundrauschen untergegangen ist, hat man selber dann die Arbeit und muss die Bank und die evtl. eingeschalteten Inkasso-Unternehmen überzeugen, dass das ein betrügerischer Umsatz war.

    Die Banken haben hier m.E. Nachholbedarf, da sie – so weit ich weiß – kein automatisiertes Verfahren haben, betrügerische Kontobewegungen aufzudecken.

    Das ist bei den Kreditkartenunternehmen ganz klar anders – die sind da viel weiter. In den letzten ca.25 Jahren hatte ich 4 oder 5 Versuche von Kreditkartenbetrug. In einem einzigen fall war es mir vor der bank aufgefallen. In den anderen Fällen rief mich die Karten-herausgebende Bank an und fragt, ob fraglichen Umsätze von mir seien. Sie haben es also vor mir bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Belastung zurückgebucht, neue karte ausgestellt und gut ist. So muss das funktionieren.

    Deswegen meide ich das Lastschriftverfahren wie die pest und würde schon allein deswegen nicht zu Lidl gehen. Fällt mir nicht schwer, war ich ohnehin in den letzte 10 Jahren (oder mehr) sicher nicht.

  • Meine Daten wurden auch missbraucht und ich habe Lidl dies mitgeteilt und trotzdem ein Inkassoschreiben erhalten. Daher habe ich gestern per Online-ANZEIGE GEGEN LIDL DIGITAL TRADING GmbH & Co. KG Anzeige erstattet (Betrugsversuch gemäß § 263 S. 2 StGB) und eine Beschwerde bei der Datenschutz-Aufsichtsbehörde BW eingereicht.

    Die gleiche Anzeige droht auch der COEO Inkasso GmbH, wenn die nicht binnen 5 Tagen eine Entschädigung an mich zahlen. Da Lidl keinerlei wirksame Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat, sehe ich hier auch einen Verstoß gegen die Grundsätze der EU-DSGVO Art 5 S. 1 lit f, d und a. Auch, da meine Daten trotz meines Hinweises und der bekannten Betrügereien an COEO weitergegeben wurden.

    Ich kann nur jedem Geschädigten raten ebenfalls GEGEN LIDL ANZEIGE zu erstatten. Gegen Unbekannt Anzeige zu erstatten macht wenig Sinn.
    Lidl hat sich durch die grobe Fahrlässigkeit zum Mitttäter gemacht.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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