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Trotz Apples Deutschland-Absage

Apple-Kamerafahrten: Datenschützer rät zu aktivem Widerspruch

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160 Kommentare 160

Vor ziemlich genau einem Jahr bestätigte Thomas Kranig, seit 2011 Präsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht in Bayern, gegenüber ifun.de eine Äußerung der Bremer Datenschutzaufsichtsbehörde und enttäuschte damit viele Leser. Die Datenschützer der Hansestadt hatten erklärt, dass Apple ihnen noch vor dem Start von iOS 13 „nachdrücklich versichert“ habe, dass es nicht geplant sei, die Look-Around-Funktion von Apple Maps auch „in Deutschland zu veröffentlichen“.

Look Around

„Look Around“ kommt nicht nach Deutschland

Kranig, dessen Behörde aufgrund des Apple-Standortes in München für den iPhone-Konzern verantwortlich ist, bestätigte die Versicherung des Unternehmens damals auf Nachfrage von ifun.de und strich so eine spannende iOS 13-Funktion von der deutschen Landkarte.

Obwohl Apple auf dieser Sonderseite über etliche Städte und Landkreise informiert, durch die die Apple-Kombis in den vergangenen und kommenden Monaten mit ihren Dach-Kameras und LASER-Aufbauten gefahren sind und fahren werden, wird uns Apples Street View-Nachbau, die mit dem Debüt von iOS 13 in den USA gestartete Karten-Funktion „Look Around“, ebensowenig erreichen, wie ein aktueller Satz Fotos für das Google-Original.

Apple Kamerafahreten

Apple-Kombi: Fotografiert von ifun.de-Leser Nils in Koblenz

Schon Thüringen sorgte sich

Doch die Apple-Zusage reicht vielen deutschen Datenschützern nicht aus. Schon im vergangenen Herbst meldete sich Thüringens Datenschutzbeauftragter, Lutz Hasse, zur Wort und empfahl Anwendern, die ihre Hausfassaden nicht durch Apple abgelichtet wissen wollten, der Foto-Safari aktiv zu widersprechen. Hasse stellte damals das spezielle Formular „Antrag auf Unterlassen der Datenverarbeitung bzw. auf Datenlöschung“ zum Download bereit, das die Antragsstellung bei Apple vereinfachen sollte.

Auch MV empfiehl direkten Widerspruch

Mit Bekanntgabe der neuen Kamera-Fahrten – ifun.de berichtete – hat sich nun auch Heinz Müller, der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern zur Sache geäußert. Müller mahnt:

„[…] auch wenn die Gesichter und die Kfz-Kennzeichen nach Angaben von Apple vor einer Veröffentlichung verpixelt werden sollen, ist nach den bisher veröffentlichen Informationen von Apple davon auszugehen, dass die Aufnahmen in nicht unkenntlich gemachter Form ( „Rohdaten“), über einen Zeitraum von bis zu 36 Monaten hinweg, weiter unverpixelt auf den Servern der USA vorliegen.

Zudem erfordert das Unkenntlich machen der eigenen Hausfassade, des Vorgartens oder des geparkten Autos, den aktiven Widerspruch des Betroffenen.“

Um diesen einzureichen hat die Behörde jetzt einen Antrag auf die von Apple angebotene Löschung zum PDF-Download bereitgestellt.

Detaillierte Fahrplandaten

Prüfen, wo Apples Fahrzeuge in den kommenden Wochen ihre Runden drehen, könnt ihr auf der Sonderseite „Apple Maps-Bilderfassungen“ und, noch detaillierter, in diesem PDF-Dokument einsehen. Hier informiert Apple über die nach Landkreisen aufgeteilte Liste der geplanten Fahrten.

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18. Aug 2020 um 12:58 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Vor ca. vier Wochen im Berliner Südwesten. Wohl deshalb auch nicht mehr auf der Liste.

  • Och ne, bitte nicht schon wieder so ein Drama mit den „ich bin so interessant“-Deutschen.
    Kotzt mich schon bei GMaps und der Corona-App an.

  • Offensichtlich sind diese Herren nicht ausgelastet. Dieses blockieren ist mir unverständlich. Kann ich doch selbst jede Hausfassade ablichten. Gerade die Look-Around-Funktion finde ich hervorragend um mich in einer Stadt zurecht zu finden. Google Maps hat doch auch Street-View, ist das so anders?

    • Was leider vergessen word, dass die Kamera erhöht auf dem Auto angebracht ist – wenn das „nur“ auf „normaler“ 1,70er Durchschnittshöhe wäre, könnte man wenigstens nur das Gleiche sehen, als wenn man auf der Straße rumläuft. Deshalb kann ich es teilweise verstehen.

      • Really?
        Wieviel höher ist das denn und wieviel „mehr“ sieht man?
        Minimal und nüscht sind die richtigen Antworten.
        Will sagen: das ändert nichts am Prinzip

      • Wenn ich mein Handy hoch halte komme ich auf die gleiche Höhe. Und nun?

  • Nummernschilder und Gesichter werden unkenntlich gemacht. Wovor will man sich hier eigentlich schützen?

    • Könnte jemand deine Blumen im Garten oder das potthässliche Outfit deiner Nachbarin sehen … Ja keine Ahnung, aber lächerlich ist das allemal. ^^

    • +1
      ich versteh es auch nicht… es hat nur vorteile… für alle und jeden und berufsgrupen wie architekten…
      keine ahnung woher diese german angst kommt… aber immer schön das leben auf facebook posten und instagramen… : )
      lieber mal die energie in charity stecken und was für andere leute tun und nicht immer nur negativ, passiv ablehnen.

    • Wenn man lein Eigentum m/ Haus hat kann man das vielleicht nicht nachvollziehen. Dann wäre es mir auch egal. Durch die Adresse in Kombination sind immer Rückschlüsse auf finanzielle Situation etc. möglich

      • Aber ich sehe jetzt auch schon ob an der Adresse ein Heus steht. Nennt sich Google Maps. Und dort Satellitenansicht.

      • Wie kann man an der Hausfassade die finanzielle Situation erkennen?
        Es gibt Untermieter, von der Strasse nicht einsehbare Hinter-/Gartenhäuser, mehrere Hinterhöfe.
        Und Banken machen dies nicht an den Hausfassaden sondern an der Gegend/Adresse ab.

      • Naja, ich besitze zwei Immobilien und wohne in einer davon. Dieses Argument kann ich trotzdem nicht nachvollziehen. ;)
        Zumal sind diese Aufnahmen schnell veraltet.
        Bei Google Maps ist in meinem Fall ein mindestens 7 Jahre altes Satellitenbild.

    • Deutschland schützt sich vor dem Fortschritt. Vielleicht schalten die „Datenschützer“ ja bald das Internet ab. Sicher ist sicher ….

      • Abschalten werden sie es nicht, aber mit Sicherheit in bestimmten Bereichen einschränken und überwachen.

  • Ja, verständlich …

    Damit mein Haus auch im echten leben niemand sehen kann, verdecke ich es auch immer mit einer Plane.
    Auch mein Kennzeichen tue ich beim Fahren im schwärzen! Nicht, dass es jemand sieht!

  • Tolle Sache, aber warum kommt das nur in Deutschland nicht, aber in der restlichen EU schon? Datenschutz ist doch EU Recht, oder?

    • Weil in Deutschland nur alte, ranzige, zurückgebliebene Säcke an der „macht“ sitzen.

      • Säcke*innen

      • Hehe, „ranzig“ geht nicht

      • Werde Politiker und ändere das!

      • Wir können nicht alles werden um alles zu ändern. Sollen wir nun alle Pflegekräfte, Handwerker, Politiker etc. werden um solche „Missstände“ zu ändern, um den Mangel an Pflegekräfte, Handwerker usw entgegen zu wirken? Geht halt nicht, daher ist Kritik schon angebracht.

      • Nur dass das keine Kritik ist sondern Pöbeln.

      • Es ist vielleicht nicht schön ausgedrückt, aber es ist eine berechtigte Kritik. In der Politik und im öffentlichen Dienst gibt es zu wenig bis keine Konsequenzen.
        Als Chef des Verfassungsschutzes Bockmist gebaut – wird man halt zum Staatsekretär befördert. Als Verkehrsminister ein Fiasko nach dem anderen – keinerlei Auswirkungen.
        Durch „Vetternwirtschaft“ bekommt jemand gefühlt jeden Ministerposten einmal zugeschachert ohne Expertise dafür zu besitzen und dann wechselt man halt schnell zur EU-Kommissionschefin anstatt in den Knast zu gehen wie ein Normalbürger.
        Von utopischen Wahlversprechen/Lügen brauchen wir dann mal überhaupt nicht anfangen

  • Erschreckende Innovationsfeindlichkeit. Mir wird Bange um den Wirtschaftsstandort Deutschland.

  • Das ist ja wieder ein gefundenes Fressen für irgendwelche Berufsquerulanten…

  • Das ist teilweise so lächerlich und widersprüchlich. Der Staat der unser „Bestes“ will, zum Thema Datenschutz, verkauft aber ganz legal über das Einwohnermeldeamt an z.B. Werbetreibende unsere Daten. Auch hier muss man bei seiner Behörde aktiv widersprechen. Das dürften die wenigsten wissen. Nennt sich Übermittlungs- und Auskunftssperre. Als ich dies 2015 beantragt hatte, erhielt ich ich kaum noch Briefkastenwerbung. Ich habe mich schon immer gewundert woher die an meine Daten kommen. Und nach Monaten habe ich schließlich gar nichts mehr bekommen.

    • Totaler Unsinn!! Die Meldebehörden verkaufen keine Meldedaten für Werbezwecke. Vollkommener Quatsch. Werbeprospekte werden einfach in jeden Briefkasten geworfen, dafür braucht man keine Meldedaten. Bei der Übermittlungs- und Auskunftssperre geht es nicht um den Verkauf von Daten, sondern um Übermittlungssperren gegenüber Religionsgemeinschaften, Weitergabe des Alters für entsprechende Jubiläen, Übermittlungssperren gegenüber Parteien usw. Natürlich kann man das kritisieren, auch die Weitergabe an Adressbuchverlage. Aber Fakt ist dass Meldeamt verkauft keine Daten zu Werbezwecken, das ist vollkommener Unsinn.

      • Ich habe nichts gegen Diskussion auch wenn sie hitziger werden aber sachlich bleiben. Jedoch solltest du dich bevor du solche Kommentare los lässt, vorher zum Thema ausreichend informieren. Werbefirmen dürfen und kaufen unsere Daten bei Meldebehörden. Das ist vollkommen legal und sehr vielen nicht bewusst.

      • Ein Meldeeintrag kostet 7€ für den der die Information haben möchte. Wer gezielt Werbung senden möchte zahlt das gerne, und es wird genutzt!

    • …in Hamburg scheint man einer Auskunftssperre erhebliche Hürden in den Weg zu stellen:

      (Auszug Hamburg.de)
      „Voraussetzungen für die Beantragung der Auskunftssperre
      Der Kunde muss glaubhaft machen, dass ihm oder einer anderen Person durch die Melderegisterauskunft eine Gefahr für Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit oder ähnlicher schutzwürdige Interessen entstehen kann. Eine Überprüfung der Angaben muss die Gefahr bestätigen.
      Erforderliche Unterlagen: Polizeiliche, gerichtliche oder sonstige Unterlagen zur Glaubhaftmachung des Antrages.“

      • Dabei geht es darum, dass andere Behörden nicht auf die Unterlagen zugreifen können. Das bedeutet z.B. dass die KFZ-Stelle, Polizei,… nicht mehr auf deine Meldedaten zugreifen können, sondern diese gesondert beantragen müssen. Logisch, dass da die Hürden hoch sind. Gedacht ist das für extreme Stalkingfälle aus den eigenen Reihen etwa durch einen Behördenmitarbeiter oder bei Gefahr durch Organisierte Kriminalität,…
        Damit schützt man sich nicht davor, dass der Aldiprospekt im Briefkasten landet. Das liegt daran, dass die ihre Daten nicht vom Meldeamt bekommen.

  • Sind alle die hier so negativ kommentieren selbst Hausbesitzer oder wohnt ihr alle zur Miete?

    Ich kann den Gedanken schon verstehen, dass nicht weltweit jeder Hinz und kunz mein Haus detailliert begutachten können soll. Wenn man ein Ordentliches Einfamilienhaus hat, kann das durchaus Einbrecher einladen mal vorbeizukommen. Das ist wesentlich schwerer wenn Einbrecher Häuser selbst ablichten müssten. Insofern ist es gar nicht so dumm das eigene Haus unkenntlich machen zu lassen. Und alle die schreien „armes Deutschland“, sollten vielleicht mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen.

    • Deiner Logik nach scheint aber immer nur ein Teil der Deutschen über den Tellerrand blicken zu können und der Rest der EU nicht.

    • Gibt es dir die Einbrecher-These eigentlich irgendwelche Belege?
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Einbrecher sein Ziel ausschließlich aufgrund von Google/Apple Maps auswählt. Dazu kommt, dass es 3D-Karten ja weiterhin gibt.

      • Schon mal Aktenzeichen XY gesehen oder sich mit BKA Beamten unterhalten?

      • Nein und ja. Offensichtlich mit anderem Ergebnis. Ich freu mich auf eine Studie zu dem Thema, die du bestimmt parat hast :)

      • Nein, eine Studie habe ich nicht, aber viele Gespräche und Erfahrungen kannst Du auch so führen/finden

    • Wenn ich Einbrecher wäre, würde ich explizit nach den verpixelten Häusern schauen- persönlich dann ;-)
      Übrigens- die Schrottsammler kommen ja auch mehrmals die Woche, um zu sehen, wer im Urlaub ist…. ;-)

    • Habe ein eigenes Haus und wenig Sorgen, dass durch eine StreetView-Ansicht viel über meine verbauten Sicherheitsmaßnahmen erkundschaften kann. Einbrecher kommen übrigens oft über die Rückseite von Häusern rein.

    • Ganz ehrlich? Nö! Ich habe ein EFH und von mir aus kann die Welt es betrachten. Sie kann es sowieso, nur halt momentan nur von oben. Ist interessant zu schauen, in welchen Abständen die Ansicht aktualisiert wird. Und von oben kann ich auch sehen, wo es evtl. was zu holen gibt und wo nicht. Für einen Fluchtplan ist die Ansicht eh besser. Und für einen Einbruchsplan muss ich eh vor Ort auskundschaften. Und der spontane Einbruch, die sicher die Mehrzahl der Einbrüche ausmacht, wird sicher nicht kurz vorher bei StreetView nachschauen.
      Auch sollte man mal überlegen, ob man sich nicht erst in den Fokus rückt, wenn man sein Haus verbirgt. Denn mit deiner Argumentation sind ja die Häuser am interessantesten

    • …man kann doch die Häuser trotzdem von oben sehen, das ist doch viel interessanter als eine Häuserfront – finde solche Leute wie Du sollten dann auch kosequenterweise Google Maps oder Karten vom eigenen Gerät löschen…

    • Wenn dem so wäre, müssten ja im Ausland die Einbruchszahlen nach Street View und Look Around extrem nach oben geschnellt sein. Ist dem so?

  • Wenn die Aufnahmen aus normaler „Gesichtshöhe“ gemacht würden, gäbe es wohl kaum Widersprüche. Allerdings sind die Kameras von Apple und Google deutlich über dieser Höhe montiert und schauen damit über Sichtschutzzäune in Gärten, was der jeweilige Besitzer oder Mieter genau durch diese Zäune verhindern möchte.
    Klar kann sich jeder ne Bierkiste mitbringen und an einem Zaun dasselbe machen, aber eben nicht übers Internet und fast weltweit.

    Denkt mal drüber nach, bevor Ihr hier von Querulanten, „arm“ und Technikfeindlichkeit faselt!

  • Die Gesichter und Kennzeichen etc. auch in den Rohdaten löschen zu lassen, schön und gut. Da kann ich noch verstehen, dass man das gerne haben will. Aber Hausfassaden und Vorgärten an öffentlichen Straßen sehe ich unkritisch. Die sollte jeder aufnehmen können, wie er möchte. Und ich denke auch nicht, dass die Verwendung dieser Aufnahmen für die Zwecke, wie Google und Apple das machen, in irgendeiner Art verwerflich ist.

  • Das ist so erbärmlich. Darum können wir in Deutschland nichts schönes haben (mit Internet und so)

  • Die Datenschützer kümmern sich nur um Sachen die schon von anderen erledigt sind z.B. Google. Ich bin der Meinung die Bilder sind gemacht nun brauchen Sie sich nicht mehr aufzuregen. Mein Regenwasser wurde auch nach Luftaufnahmen berechnet, da wurde Ich auch nicht gefragt. Wo waren da die Datenschützer?

  • Ist das legal? Gibt es dazu ein Gerichtsurteil oder gehen die Datenschutzbeauftragten damit weit über ihren Zuständigkeitsbereich hinaus? Im Prinzip muss es doch legal sein Aufnahmen des öffentlichen Bereich zu zeigen, sonst mache ich mich ja auch strafbar, wenn ich eine Straftat dokumentiere. Oder liegt es an der Höhe der Aufbauten und damit der Aufnahme?

  • Aber Gesundheitsdaten per FAX (ist etwas so einsehbar wie eine Postkarte) durch die Republik versenden, ist völlig ok. Auch ist es noch eine völlige Fehlanzeige, dass der Mailverkehr mit Mitarbeitern von Behörden verschlüsselt läuft. Aber wehe, es gibt sowas wie StreetView, in denen man ein paar Häuserfronten sehen könnte. Deutschland, Deine Datenschützer und Doppelmoral.

  • Ich frage mich immer, was die Menschen für Probleme haben. In Köln geschah folgendes: Eines dieser Fahrzeuge für durch unsere Straße. Es wurde von einem Mini Cabrio verfolgt. Im Wendehammer versperrte der Mini, gefahren von einer Dame, den Weg. Die Dame stieg aus und beschimpfte den Fahrer aufs übelste. Nicht Jugendfrei! Was hat man für ein Problem damit anständige Karten zu haben?
    Wo leben wir eigentlich hier?
    Digitalisierung Deutschland?

  • Warum heulen hier alle so rum? Lasst den Leuten Ihre Freiheit der Entscheidung. Fertig.

  • Die Rohdaten sind ja erstmal nicht verpixelt, oder? Also wird es sie intern geben. Und es gibt bestimmt Abnehmer dafür.
    Datenschutz in diesem Zusammenhang zu karikieren oder lächerlich zu machen ist überheblich und frech. Jeder sollte selbst entscheiden dürfen, ob er für solche Projekte abfotografiert werden möchte oder nicht. Deswegen danke ich der Redaktion für diesen Bericht und die Verlinkung des Widerspruchsformulars.
    Und Politiker ob ihres Alters oder generell zu verunglimpfen mag zwar „cool“ sein und unter Jüngeren eine gewisse Gruppendynamik zu kreieren, aber hey, sucht Euch Mehrheiten, lasst Euch selber wählen geht ins politische Ehrenamt und ändert was Euch umtreibt.

    • Die Mehrheiten wären da, wenn in unserem Land kein ungleichgewicht von alt und jung wäre.

      • Wir sollten nicht nach alt und jung unterscheiden, vielleicht eher egoistisch und nicht egoistisch,
        rücksichtslos und nicht rücksichtslos, intelligent und nicht intelligent etc. Für das Alter kann keiner etwas, die anderen Dinge lassen sich erlernen/ändern.

      • Aber es bleibt ja ein Fakt, dass Menschen mit zunehmendem Alter, sagen wir, konservativer werden.

        Ich finde es aber gesamtgesellschaftlich auch positiv.

      • Darüber sollte man stets wertfrei diskutieren. Jedes Alter hat Vor- und Nachteile. Lassen wir uns doch von den Vorteilen des Anderen bereichern.

      • @droda

        Prinzipiell ja. Aber in manchen Dingen funktioniert dies nicht.

        Nehmen wir mal den Brexit. Dieser ist nur durch die alte Wählerschaft gekommen, und die Jugend darf es ausbaden. Durch die alte Wählerschaft sind in Deutschland immer noch Pareien an der Macht, die keinen wirklichen Umwelschutz betreiben. Ausbaden dürfen es wieder die jüngeren. Usw.

      • Mag sein, es gäbe bestimmt auch Beispiele, die gegenteiliges belegen. Schau Dir mal in Polen die ganzen PIS Demos an, da laufen viele Junge mit.
        Und nachts bei uns Zuhause am Badesee (Biosphärenreservat!) randalieren fast ausnahmslos junge Leute besoffen herum und stecken Dinge in Brand.
        Ich mag dieses Schubladendenken nicht.
        Eigenes Handeln sollte stets danach ausgerichtet sein, sich und anderen nicht zu schaden.
        Ich bin übrigens, wie man vermuten kann, mittelalt, was ist mit uns? In welche Schublade gehöre ich? ;-)

      • Äääääh du weißt schon dass du Schwachsinn babbelst? Nur 1/3 der Wähler von 18-35 haben an der Abstimmung teilgenommen. Dagegen 80% der über 50-jährigen. Versaut hat es sich die britische Jugend also selber. Wären nur 10-15% mehr wählen gegangen, gäbe es keinen Brexit.

  • prettymofonamedjakob
  • Ich frage mich, ob die Menschen damals, als die Straßen kartografiert wurden auch auf die Barrikaden gegangen sind. Ich verstehe es einfach nicht, wieso manche so ein großes Problem raus machen. Aber Hauptsache selbst Navi’s und Maps nutzen und froh darüber sein, wenn es ein Foto vom Zielobjekt zu sehen gibt, so dass man sich ganz sicher sein kann. Aber das eigene Haus ist ja natürlich soooooooooooo interessant für den Rest der Bevölkerung- das muss man natürlich verbergen! Wie oft habe ich schon mit großen, schwarzen Laken verhüllte Häuser gesehen, die morgens beim Verlassen des Hauses von den Bewohnern angebracht wurden….

    • Es gibt schon interessante Objekte, die man nicht zu öffentlich haben will. Promigrundstücke, Politikergrundstücke usf.
      Wieso können so viele hier nicht über ihre Mietwohnung, die evtl. tatsächlich niemanden juckt, hinausdenken?

  • „Datenschützer rät zum aktiven Widerspruch“ – gut, ich widerspreche hiermit aktiv dem Datenschützer! Wo kann ich das einreichen?

  • Die Deutschen werden irgendwann an ihrem „Datenschutz“ ersticken. Jeder Kreti und Pleti ist auf „facebook“, „instagram“ etc. und gibt beim Einkaufen im Netz das letzte Hemd von sich bekannt und bei solchen Dingen sch….. sie sich in die Hose. Vielleicht soll letzteres nicht gesehen werden.

  • Der Richter Rollt

    Wer damit ein Problem hat, soll es Verpixeln lassen, Punkt!
    Davon ab, dank Streetview ist es eh zu spät,
    jeder Einbrecher hat schon seit Jahren die Häuser/Wohnungen ausgespäht :p
    und wartet bei Facebook usw. ab auf ein Posting „Habe mein Haus Renoviert*Foto*Goldene KloSchüssel,
    bin jetzt für 14 Tage in Urlaub“
    ;-)

    Aber hey… Es ist ja Coronazeit, man hat Langeweile oder Verblödet daran und wird zum Covidioten/leugnet
    und wettert gegen alles und jeden ;-)

    Aber schön brav auf Fakebook/Instarotz whatever in der Aluhutträgergruppe Bilder von sich Posten.

    „Datenschützer rät zum aktiven Widerspruch“

    Sinnvoller vom Datenschützer wär:
    *Datenschützer informiert wie man Wiederspricht*

    So ich muss dann mal ein Foto von meinen Prall gefüllten Safe machen,
    damit ich bei Fakebook und Co. angeben kann….

    Ironie OFF.

  • alexanderhorner

    „Nein das böse Internet darf nicht mein Haus sehen“ );

  • Armes Deutschland. Wir haben dich wohl größere Sorgen als technischen Fortschritt wa?

    • Stimmt, die größten sorgen sind derweil Straßennamen und Grill-Soßen Namen ändern zu müssen … der technische fortschritt wird aufgehalten mit allen Mitteln. Er MUSS auch endlich in Deutschland ankommen. Sonnst können wir bald die Koffer packen. Und da kann man sich nicht querstellen, nur weil Häuser und Vorgärten zu sehen sind ?!

  • Kann man auch explizit zustimmen? Meine ich ernst. Ich bin dafür!
    Obwohl ich auf Datenschutz stehe.

  • Was ist mit dem Typen auf reddit? Der hat doch gesagt dass es doch kommt?

  • Dieser Datenschutzhype gehört genauso abgeschafft wie das Wahlrecht für jedermann.

  • Apple Karten, Google Maps… Überall erstmal schön rummeckern und alles verweigern. An Stelle von Apple und Google würde ich in Deutschland einfach gar keine Fahrten mehr fürs Maps-Team machen, dann sollen alle doch einfach schauen wie sie mit Karten aus dem Jahr 2010 von A nach B kommen. Oh, eine Straße ist bei uns nicht im System? Mimimi… Dann kauf dir eine Papierkarte!

  • Ach, die lieben Deutschen! Wiedereinmal ganz vorn in der Technologie-Entwicklung. Das kann’s nur dort geben!

  • Typisch deutsche Paranoia. Gebäude verpixeln, die offen sichtbar an der Straße stehen…. Deshalb sind wir auch die einzige verpixelte Industrienation bei Google Maps. Welcome to Blurrmany …

  • *mit der flachen Hand vor den Kopp hau*

    Das nervt mich so gehörig. Schon damals bei Google Street View. Man kann sicher lange über das Datensammeln der großen Konzerne streiten….und auch ich finde das nicht toll….Aber weshalb sollten Streetview oder Look Around denn bitte bedenklich sein? Das bietet doch tatsächlich mal einem ganzen Land einen großen Mehrwert.
    Wenn ich dann schon wieder lese das dir Datenschützer auf die Barrikaden gehen….die sollten sich lieber mal um das ganze tracking und profiling von Facebook und Google kümmern, statt um die Dienste, die einen wirklichen Wert für die Nutzer haben.
    Ich hoffe das Apple da nochmal umdenkt.

  • Halb-OT: Mapillary scheint ja weiterhin unter dem Radar der Datenschützer durchzufliegen. Auch hier wird sich – mE zu Recht – bald öffentlicher Widerstand zeigen, nachdem das Quasi-Community-Projekt vor einigen Wochen von Facebook übernommen wurde.

  • Ach diese inkonsequenten Datenschutzbeauftragten: bei Microsoft, Facebook und Google schweigen sie still.

  • Einbrecher (und alle Verbrecher, auch Hacker) gnadenlos, knallhart und effektiv bekämpfen sowie ganz lange „wegstecken“. Dann kann man „erst Recht“ z.B. Streetview und LookAround freigeben…das wäre das freie Land, in dem ich gerne leben würde.

  • Also ich sehe es differenziert (und nehme den Datenschutz in Zeichen von Prism und Clearview durchaus ernst):

    Warum jemand ein Haus (das per se erstmal kein personenbezogenes Datum ist) verpixeln lässt, erschließt sich mir auch nicht (zumal auch private Fotos desselben Hauses fast immer in US-Clouds wie iCloud oder Google landen).

    Was ich aber gerade in Clearview-Zeiten kritisch sehe, ist, warum Apple die Rohdaten mit den Gesichtern und Kennzeichen überhaupt aufbewahren muss. Man könnte doch, sowie das Bild bearbeitet ist, das Original MIT den erkennbaren Gesichtern einfach löschen und nicht erst nach 36 Monaten. Was glaubt ihr, was für eine Versuchung für solche Bild-Daten-Sammler wie ClearView ansonsten eine riesige Sammlung von Aufnahmen mit Gesichtern inklusive der Ortsangabe sind…

    • Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage, die ernst gemeint ist. Gibt es eigentlich eine verifizierte Studie die zeigt, dass Wohnungseinbrüche und die Auswahl der Wohnungen nach der Einführung von street view oder Google Earth sich signifikant geändert haben? Also, benutzen Einbrecher tatsächlich vorrangig diese Medien um ihre Taten zu planen? Ersetzt diese Art der Aufklärung tatsächlich die Planung vor Ort? Auch im Vergleich zum Ausland wo die Medien voll in Einsatz sind? Ansonsten reden man doch doch ins Blaue hinein!?!? Wäre dann reine Spekulation.

      • Wie soll man dazu eine Studie machen? Einbrecher befragen? Wie unsinnig die ganze Hysterie ist, zeigt doch schon die Tatsache, das Streetview-Aufnahmen u.ä. Nie aktuell sind. Also was da steht kann in zwei Wochen wieder weg sein oder anders sein. Welcher Verbrecher also würde sich darauf verlassen? Wenn es nur um das ausspionieren des Geländes geht: das kann man auch per Google Maps und Bing Map. Letztere haben sogar Birdview-Perspektive

  • Warum muss eigentlich Google Earth view nicht verpixeln?

  • Bei mir darf geknipst werden. Alles was von der Straße aus zu sehen ist, macht mir kein Problem.
    Ich selber nutze ja auch sehr gerne StreetView, um mich anderswo umzusehen.
    Aber das wird wie zuvor, oder z.B. bei Drohnen solange durch die Presse gewetzt, bis der letzte paranoide Deutsche sich dagegen gewehrt hat- traurig!

    • Schlimm war einmal ein Bericht über Streetview und deren Folgen. Da hat sich ein Polizist dermaßen blamiert, weil er meinte, dass man dann ja extra Polizisten abstellen müsste, die den ganzen Tag virtuell Streife gehen müssten… der dachte wirklich Streetview ist ist live..

  • Die deutsche Kartoffel zahlt am liebsten mit klingender Münze. Die deutsche Kartoffel ergeifert sich über Street View damit niemand sehen kann, in welcher erbärmlichen Gegend sie wohnt. Die deutsche Kartoffel will keine Atomkraft aber auch weder Windräder noch Stromtrassen. Und und und… es ist nur noch peinlich was in diesem Land abgeht!

  • …. in dem Zusammenhang würde ich darum bitten, dass endlich mal das Gassi gehen mit dem Hund geregelt wird …….. ach , soll schon gemacht werden…. gut das ich in Deutschland lebe…..
    ja und Aluhüte bitte auch höher besteuern…..

  • Deutschland schein das einzige Land zu sein, welches sich in jeder Situation kontrolliert und beobachtet fühlt. Aber ins Ausland fahren sie alle, obwohl überall Kameras installiert sind.

  • Interessant, wie kontrovers diese und ähnliche Themen diskutiert werden. Datenschutz ist ein zweischneidiges Schwert – zu viel Datenschutz verhindert den Fortschritt, zu wenig ermöglicht „den Kriminellen“ (egal ob es Russland, USA oder mafiösen Strukturen) ungeahnte Möglichkeiten. Meine Meinung: Ich würde gerne selber entscheiden, ob mein Haus, meine Einfahrt etc. von jedem digital abgerufen werden kann. Mich stört es zudem, dass man bei Aufnahmen aus der Luft solche Dinge wie Trampolin etc. im Garten sehen kann (…ich weiß, nicht schlimm, aber es geht doch keinen etwas an!). Ich finde es toll in einem Land zu leben, in dem ich meine Meinung straffrei äußern kann (…in welchem Land wird dies mehr toleriert, als in Deutschland?) und der Datenschutz auch versucht den Einzelnen schützt. ABER: Würde mich freuen, wenn wir anonymisierte Daten (Gesundheitswesen etc.) mehr nutzen könnten, um „hilfreiches Wissen für die Menschen“ hier in D zu generieren. …der Spagat ist eben schwierig, leider!

  • Viele Hausbesitzer möchten nicht dass jeder sich Häuser im Netz ansehen kann: Einbrecher, neugierige Kollegen, Ähnliches… warum hier so viele dafür sind ist klar: kein Haus aber zuviel Freizeit um sich Straßen und Häuser anzusehen.

    • Also ich bin Eigentümer und habe damit kein Problem. Denn ich habe auch keine Paranoia. Warum sollte sich ein Einbrecher die Front des Hauses anschauen, wenn er sich mit Google Maps und Bing Maps sogar das ganze Gelände und dies sogar in Birdview-Perspektive anschauen kann? Außerdem wissen Einbrecher schon vorher wo es was zu holen gibt. Die Adresse sagt viel aus. Und übrigens: bei der unregelmäßigen Aktualisierung weiß man oft gar nicht mehr, ob die Gebäude noch stehen, oder nicht.

  • Datenschutz ?

    Handy , Tablet , PC, Datenverkehr Onlinekäufe , Kreditkäufe usw.

    Wenn von Datenschutz und Persönlichkeitsrechte geredet wird, ist die Voraussetzung einen Heiligenschein zu tragen, ansonsten sollte man schweigen.

  • Die deutschen Datenschützer haben echt einen Schuss. Ich habe kein Problem damit, wenn meine Fassade oder mein Auto fotografiert werden.

    • Deine persönliche Meinung ist ja ok. Es sind viele dagegen und machen vom Widerspruchsrecht Gebrauch. Warum muss man ihnen selbstgefällig und völlig unberechtigt das Recht dazu absprechen wenn man anderer Meinung ist?

      • Ob sie das Recht dazu haben, ist ja noch nicht einmal geklärt. Aber warum man bei Google ständig Stress macht während man Bing Maps oder Steeetview Pendanten wie Mapillary ignoriert, wird mir ein Rätsel bleiben. Vielleicht benutzen Einbrecher ja nur Google…

  • Ist der Widerspruch dagegen, dass die Kamerabilder nicht für Look Ariund verwendet werden?

    Meiner Meinung nach sollte man in Deutschland Dienst wie Street View generell deaktivieren: hier will man keine Bilder von der eigenen Straße, aber im Urlaubsort erforscht man gerne alles selber.

  • Die Datenschützer sollten sich lieber darum kümmern, dass die Leute nicht ihre ganzen Daten freiwillig offen legen und Algorythmen unsere Daten analysieren um uns im Gegenzug zu manipulieren. Hier wird das Augenmerk häufig auf die falschen Dinge gelegt. Ob es ein paar Fotos von Straßenzügen gibt ist mir persönlich herzlich egal und auch ehrlich gesagt das kleinste Übel…

  • Die Drohnen von irgendwelchen Typen piepen mich viel mehr an!! Die kommen mit den Dingern bis vor’s Fenster zum Reinfilmen :-((

  • Vor ein paar Wochen habe ich tatsächlich hier bei uns im Ruhrpott so ein Auto rumfahren sehen :-)

  • MeinHaus geht die Welt nichts an. Wenn es einer sehen will, soll er vorbeikommen.

  • Fang doch mal damit an und melde Apple fehlende Geschäfte. Bei Google Maps haben das vor Jahren auch mal die User gemacht bzw. die Inhaber. Apple Maps hat halt weniger User & somit haben die Inhaber weniger Interesse dort etwas zu pflegen.
    Mittlerweile reagiert Apple in meistens 3-4 Tagen auf eine fehlende Meldung

  • Ich warte ja noch auf die Meldung, dass es ein Community Projekt gibt, wo private Fotos aller User eingereicht und zusammengebaut werden, um fehlendes Look Around oder aktualisiertes Street View zu ersetzen. Echt traurig, dass alle EU Länder von den Kartendaten profitieren dürfen nur das IT Hinterwäldlerland Deutschland nicht weil ein paar alte Herren über den IT Standort Deutschland entscheiden, die fernab von jeglicher Digitalisierung noch in den 70-90er Jahren festhängen

  • Ein Fahrzeug steht im Parkhaus am Ozeaneum in Stralsund! Gerade gesehen. Grüße

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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