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Misslungene Auswahl: Stiftung Warentest widmet sich den Wetter-Apps

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In der aktuellen Ausgabe ihres TEST-Magazins hat sich die mit Steuermitteln geförderte Stiftung Warentest den iPhone-kompatiblen Wetter-Anwendungen angenommen und acht Applikationen aus der Vorhersage-Kategorie des App Stores miteinander verglichen.

Neben der Vorhersagegenauigkeit interessierten sich die Berliner dabei vor allem für die Handhabung und den Datenschutz (?) der ausgewählten Anwendungen. Während der Wettertest gewissenhaft über einen längeren Zeitraum durchgeführt wurde

Die Vorhersagen für den aktuellen Tag und vier Folgetage wurden für neun Städte über zwei Monate täglich zu einem festgelegten Zeitpunkt erfasst.

können wir den von der Stiftung geprüften Datenschutzaspekt leider nicht nachvollziehen. Zwar beschreibt die Stiftung ihre Kriterien, lässt jedoch offen welche Daten von den als kritisch eingestuften Applikationen an ihre Stammserver übertragen worden sind

[…] für diejenigen, die großen Wert auf Datenschutz legen, sind nur zwei getestete Wetter-Apps geeignet: Die auf iPhones vorinstallierte Wetter-App von Yahoo! und die WetterOnline-App. Alle anderen sind in diesem Punkt kritisch. Sie senden Daten des Nutzers, die für die Funktion nicht notwendig sind.

wetter-apps

Auch die Kombination der acht „exemplarisch ausgewählten“ Wetter-Anwendungen erschließt sich uns nicht. Anstatt sich auch den experimentellen Neuerscheinungen der letzten Monate zu widmen und frische Ansätze wie Solar:Weather; WeatherCube, HAZE oder auch ClearWeather unter die Lupe zu nehmen, konzentriert sich die Stiftung bei ihrem Test auf altgedientes, meist kostenloses und vorwiegend in Deutschland populäres. Nicht mal die neue Wetter-App von Yahoo berücksichtigen die „Experten“. Die Testergebnisse beziehen sich auf die von Apple vorinstallierte Wetter-App, die auf Yahoos Datenbestand zugreift.

Das Test-Ergebnis:

Über die iOS Standard-App schreibt die Stiftung:

Spartanisch. Mittelmäßige Vorhersage. Für sechs Tage. Die vorinstallierte App bietet die wenigsten Funktionen im Test. Zeigt Temperatur und Niederschlagssymbol an, für aktuellen Tag stündlich.

Interessierte Nutzer können den kompletten Test als 5-seitiges PDF für 75 Cent aus dem Netz laden.

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29. Mai 2013 um 10:10 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich bin über die gesamte Breite einfach nur noch enttäuscht von den Wettervorhersagen.
    Ich schau lieber aus dem Fenster. Wenn es regnet wird Sonne angesagt, wenn Sonne scheint, steht da es regnet, oder sei bewölkt. Ich frag mich echt, wo die alle ihre Messstationen haben und wieso die es nicht mehr gebacken bekommen, das Wetter korrekt vorauszusagen, zumindest, wenn es nicht mehr regnet und die Sonne scheint, dass dann auch mal in die aktuelle Wetterlage zu integrieren. Sehr schwach.
    Und zu „test“ oder „Stiftung Warentest“ muss man ja nicht viel sagen, außer: Sponsoring bzw. finanziert durch Werbung. ;)

    • Seit wann finanziert sich Stiftung Warentest durch Werbung oder wird gesponsert? Erst informieren, dann babbeln.

      • Repräsentativ sind die jedenfalls nicht! Viele Tests hinken. Und in der Tat hat man manchmal den Eindruck, es kämen Sponsorings von den Testsiegern.

      • Dass das Ganze nicht „offiziell“ läuft, ist m.E. sowieso klar. Aber wenn 2 Seiten nach einem Test der „Testsieger“ beworben wird, kann man 1 und 1 zusammenzählen, denn Fakt ist: Wer Werbung inseriert zahlt und zwar mit Sicherheit nicht zu knapp dafür. Offizielles Gedöns braucht man sich heutzutage sowieso nicht mehr geben, denn mal ehrlich – „die“ („Konzerne“/“Unternehmen“/“Stiftungen“/“Politiker“/“…“) vertuschen, verschönern und verdrehen ALLE die Tatsachen, Fakten, Statistiken, etc. pp.

      • Yourselfish ich bezweifle ob du überhaupt lesen kannst. Es gibt und gab in keiner Publikation von Stiftung Warentest je als eine Werbeanzeige.

        Deswegen müssen die Testmethoden nicht korrekt sein, aber deine Behauptung entbehrt jeder Grundlage.
        Mein Tipp: statt dir nur von Siri am Computer vorlesen zu lassen, selber lesen lernen. Dazu am besten mal ein Printerzeugnis kaufen.

    • Dann kann ich dir auch nur den Kauf der netatmo-Wetterstation empfehlen… seit paar Tagen bei mir im Einsatz und durchweg zufrieden mit den Werten und der Vorhersage.

    • Meine Mutter arbeitet bei Stiftung Warentest und ich kann dir versichern das dort nichts manipuliert ist, da sie verschiedene „Produkte“ bewertet. Eine Anmaßung sowas zu behaupten ohne irgendeinen Beweis zu haben.

  • Ich finde den Datenschutz Aspekt wichtig. Warenmuster der App Anbieter wissen, wo ich gerade bin oder welche Städte ich in meinen Favoriten habe.

      • Guck Dir mal bitte ein paar Videos mit dem Titel „Kontrolle total“ auf YouTube an. Dürfte nicht so schwer zu finden sein, hat zwar maximal nur 2000 Aufrufe, aber daran kannst Du dann das Video erkennen.

        Als nächstes schaust Du Dir den Aspekt über Chips unter der Haut an, über die man „Entführungssicher“ wird!

        Der normale Kopf lässt sich zu schnell von einer begeisternden Sicherheit aber gleichzeitig vertuschten Wahrheit täuschen: Je mehr Daten Du von Dir freiwillig preisgibst, desto schneller und mehr haben die Mächte gegen Dich in der Hand.

        Das Traurige daran ist, dass dann mit der Zeit keine Demokratie herrschen wird. Tut sie selbst jetzt schon nicht mehr – aber dem Normalbürger fällt sowas nicht auf!

        Wer sich so leicht (noch dazu unbewusst!!!) zu einer Marionette des Staates machen lässt tut mir ehrlich gesagt extrem leid!

        Ich weiss zwar nicht, ob Lennart aus diesem Sichtpunkt kommentiert hat, dass ihm Datenschutz sehr wichtig ist, aber kann ihn wenn nicht auch verstehen. Ich glaube zumindest khn zu verstehen…

      • Es wird nämlich nicht mehr die Demokratie herrschen, sondern das einfache Gesetz „Wissen ist Macht“
        Und rate mal wer das „Wissen“ besitzt. Und es anschliessend schamlos ausnutzen wird!

        So viel zu Deinem „Spion“, Felix!

    • Der Standort ist dafür wichtig um zu wissen wie das Wetter in 5 std. Ist (wenn ich z.b.: in Paris oder London oder sonnst wo bin, habe ich keine Lust die Stadt erst zu suchen, einfach Ortungsdienste an und die App macht das für mich und zeigt mir das Wetter für genau diese Stadt an).
      Wenn man natürlich unter Verfolgungswahn leidet muss man sowas per Hand machen…

  • wetter.info halte ich für gänzlich unkritisch. Hier wird nur die Location (logisch) übertragen und Netzwerkzugriff verlangt. Weather Pro schickt zusätzlich noch den Unique Identifier des Gerätes an den Anbieter. Kann man dank PMP aber unterbinden ;-)

  • Das Ergebniss der Vorhersagegenauigkeit kann ich bestätigen. Seit vielen Monaten nutze ich WeatherPro (das übrigens mit Wetterdaten der MeteoGroup Deutschland beliefert wird) und bin sehr zufrieden.

  • Ich vergleiche die Vorhersagen mehrerer Wetter-Apps & suche mir dann das schönste Wetter aus …

  • Stiftung Warentest ist auf Grund ihrer Geldprobleme sowieso nicht mehr zu trauen. Die sind auf so viel Geld von den getesteten Herstellern, Programmierern etc. angewiesen, dass die Tests sowieso nicht mehr objektiv sind.

    • Dass die auf Geld von Herstellern angewiesen wären, ist ein reines Märchen. Oder hast Du Belege dafür?

      • Dafür braucht es keine Belege, nur ein wenig Verstand.
        Beleg genug ist m.E.: Der geballte Lug und Betrug den die kapitalistische Gesellschaft verbreitet. ;)
        Ich sage soviel: Ich glaube eher einer Verschwörungstheorie (das Wort hat für mich soviel Wert wie „Terrorismus“ [eben ein „böses“ Wort, dass der Gesellschaft eingepflanzt wurde und bei ihr auf Abneigung stößt – Gefährlich!]), als einem Politiker oder einem Repräsentanten eines Unternehmens.

      • Ich finde schon das du dafür Belege benötigst. Aber glaub mal weiter an deine Verschwörungstheorien.

  • WeatherPro ist auch die iPhone-Ticker-Empfehlung, oder?
    Oder war das eine andere App, die hier nicht getestet wurde?

  • Einfach alle benutzen, dann kann man sich das beste Wetter aussuchen!

  • Bin schon lange zufrieden mit WeatherPro. Als ich mir die App mal gekauft hatte war sie aber noch billiger

  • Wer wirklich akkurate Vorhersagen will –> NetAtmo Station :)

    Gerade aktuell liefert die super Ergebnisse :)

  • Ich brauche keine Wetter App:
    – draußen Sonne: Pulli mit TShirt drunter
    – draußen Regen: Regenjacke
    – draußen Schnee: Winterjacke
    – draußen warm: TShirt
    – draußen kalt: Kein TShirt

  • Nun ja, das aktuelle Wetter sieht man, wenn man aus dem Fenster schaut. Und ja, natürlich hängt die Vorhersage auch ein wenig davon ab, wo der nächste Sensor steht. Fünf läppische Kilometer machen da schon einen Unterschied, ob es gerade regnet oder nicht!

    Ich habe sehr gute Erfahrungen mit http://forecast.io gemacht. Der Unterschied ist, dass hier die Wetterdaten unterschiedlicher Anbieter „gemittelt“ werden. Somit ist das Ergebnis auch näher an der Realität. Das dahinter stehende Datenmodell kann man sich hier ansehen http://forecast.io/raw/ – da wird schnell klar, was los ist.

    Das ist natürlich keine native App, aber man kann es sich auf allen mobilen Endgeräten (oder dem Rechner) bookmarken und fertig. Sehr geil ist auch das Feature „time machine“, mit dem man sich beispielsweise das Wetter am heutigen Tag vor einem Jahr anschauen kann, um sich noch mehr über die globale Erwärmung zu ärgern (Ironie aus).

    Gruß, Lutz

    • Hallo Lutz,

      eine Frage: hältst du es nicht für ein wenig naiv anhand des Vergleichs zweiter Tageswetterdaten eines einzigen Ortes Rückschlüsse die Haltbarkeit einer solch komplexen und dazu breit wissenschaftlich anerkannten Problematik, wie der der globalen Erwärmung zu ziehen?

      Liebe Grüße

      • Lieber GN,

        willst du damit etwa sagen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nicht auf Stammtischniveau diskutiert werden sollten?

      • Hallo gn,

        Meine Frage: Du wohnst an einem Ort, an dem es nur zwei Wetterdatenquellen gibt? Das tut mir Leid. Ansonsten ist Dir ja sicherlich bekannt, dass Wetter und Klima zwei unterschiedliche Dinge sind. Aber hey, nice try!

        Cheers, Lutz

  • Es ist bei den Wetterapps doch so das diese ihre Daten von den Wetter Gesellschaften Kriegen. Für viel Geld kriegste nen Datensatz der von diesen schon durchgerechnet wurde. Die haben da viele Jahre in Algorithmen und Systeme investiert um die Genauigkeit zu erhöhen. Das kostet…
    Und kleine Wetterapps können sich halt diese teuren Sätze nicht kaufen, weswegen diese dann auf freien Kontent setzen oder rohdaten kaufen um die dann selbst auszuwerten.
    Und durch diese verschiedenen Ausgangspunkte entstehen natürlich verschiedene Ergebnisse.
    Is dich das gleiche wie in tv…
    Wohne zb in der Kölner Bucht. Hier kannste eigentlich alle Vorhersagen Knicken, da das Micro Klima hier so eigenwillig ist das genaue Vorhersagen nur mit nem dichten Netz an Wetterstationen möglich wären. Aber da gewöhnt man sich halt dran…

  • Eine sehr gute App ist „Agrar Wetter“ von Bayer. Da hat man auch gleich noch den „verantwortlichen“ Ansprechpartner, wenn die Vorhersage mal nicht zutreffen sollte ;-)

  • Ich brauch keine schöne Wetter App.
    Ich brauche SCHÖNES WETTER!!!!!

  • Faszinierend wie intensiv man sich mit dem Thema Wetter auseinandersetzen kann. Wetter war immer das nach den Nachrichten, wo man wegschaltet oder sich was zu trinken holt.
    Was interessiert mich denn an einem normalen Tag das Wetter? Regenschirm hab ich eh keinen… für alles andere gibt es passende Kleidung.

    Klar, wenn man ne Gartenparty schmeißen will, dann kann man sich das ja mal anschauen…aber ob’s 4h früher oder später regnet, sagt die meist auch nicht korrekt vorher.

    • Faszinierend, wie man von sch auf andere schließen kann. Es soll durchaus Menschen, die sich erst nach dem Wetterbericht an den Kühlschrank gegangen sind. Das sind die, die sich auch heute noch über eine gute Wetter-App freuen.

  • Jens Arne Männig
  • Die Stiftung Warentest sollte lieber mal das Wetter selbst testen. Beiträge wie der genannte braucht es ansonsten nicht.

  • http://www.google.de
    Wetter Stadt eingeben.

    Das ist das beste ws ich bissher gesehen habe.
    Solange man nicht wieß woher die daten genau kommen,und wie aktuell sie sind,braucht man keine apps.

  • Stiftung Warentest = Steuerfinanziert
    Steuerzahler = Bürger
    Bürger finanziert die Tests…
    Test laden für Geld?
    Phü!

    • Die Stiftung Warentest ist nur zum Teil steuerfinanziert. Zu einem nicht geringen Teil finanziert sie sich durch den Verkauf von Publikationen wie der test-Zeitschrift, Bücher und eben Online-Angebote. Und das ist auch sinnvoll, denn so zahlen vorwiegend die, die die Angebote auch nutzen.

  • Was soll das Gemecker? Weather pro ist Super und hat gewonnen. Neuen Gestenschnickschnack im flatdesign mag man cool finden, wenn man jeden tag 58 neues apps testen muss. Otto Normaluser kommt mit einer app wie weather pro definitiv besser klar als mit sowas wie weathercube.

    Weather pro hat nur einen. Nachteil: den Preis.

  • An falsch gesetzte Kommas und unkorrigierte Tippfehler hat man hier sich ja schon fast gewöhnt, aber so was hier geht gar nicht:

    „In der aktuellen Ausgabe ihres TEST-Magazins hat sich die mit Steuermitteln geförderte Stiftung Warentest den iPhone-kompatiblen
    Wetter-Anwendungen angenommen…“

    Wobei 95% der hier Mitlesenden den Fehler wahrscheinlich gar nicht bemerken werden :p

  • …konzentriert sich die Stiftung bei ihrem Test auf altgedientes, meist kostenloses und vorwiegend in Deutschland populäres…

    Und genau so sollte es sein!

  • Ey junge macht Euch mal trocken im Schritt.
    A. Es ist gut dass Stiftung Warentest testet
    B. Es gibt immer individuelle Kritikpunkte. insgesamt gibt St. Warentest aber einen guten Überblick
    C. Ohne Hintergrundwissen lässt sich eine Methode nicht sachlich beurteilen
    D. Wenn sich Euch was nicht erschliesst … Vielleicht liegst an Eurem IQ und beschränkten kognitiven Fähigkeiten

    Schon mal darüber nachgedacht BEVOR Ihr losschwafelt?

  • Übermittlung von persönlichen Daten
    Kann man bei Weather Pro die von TEST zu Recht angeprangerte Übermittlung von persönlichen Daten, wie Standort etc. ausschalten? – Ich kann ja meinen Standort manuell eingeben, wie ich es auch machen muss, wenn ich die Wettervorhersage für irgendeinen anderen Ort in Deutschland oder der Welt erhalten möchte.
    Ich für meine Person bin dankbar, dass TEST darauf hinweist, wenn private Daten übermittelt werden, ohne dass man vorher gefragt wird und dann konsequenterweise eine App abwertet.
    Was mit meinen persönlichen Daten geschieht möchte ich selbst entscheiden.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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