Die Standard-Suche auf dem iPhone: Apples Google-Deal unter Beschuss
Nach den im Januar 2010 bekanntgewordenen Informationen des Business Insider zahlt Google Apple jährlich gut 100 Millionen US-Dollar für den Platz der Standard-Suchmaschine im iPhone. Die Summe ist Teil eines „revenue share deals“ aus den über Google generierten Werbeeinnahmen und in etwa doppelt so hoch, wie der Suchmaschinen-Riese in seine Firefox-Präsenz investiert.
Der Vertrag wurde bislang regelmäßig erneuert und überstand zuletzt auch die iOS-Einführung der Microsoft-eigenen Suchmaschine BING deren Ergebnisse wir nach dem Ende der BING-Betaphase hier mit Google und Yahoo verglichen haben.
Eine Deal, der jetzt von der amerikanischen Federal Trade Commission geprüft wird. Mit Blick auf den enormen Anstieg mobiler Suchanfragen – aktuell kommen etwa 15% der Google-Suchen von Mobilgeräten, zum Jahresende könnte bereits jede Dritte Suchanfrage von iPhone und Co. abgesetzt werden – hat die Bundeshandelskommission Apple jetzt um eine Stellungnahme zur Such-Kooperation mit Google gebeten und dürfte die angeforderten Unterlagen im aktuell laufenden Kartellverfahren gegen Google verwerten, das unter anderem die Anhebung der von Google geforderten Anzeigenpreise untersuchen soll.
Google has been the default search engine for the iPhone since Apple introduced the device in 2007 and on the iPad since its 2010 debut, as well as for the iPod Touch. Apple also uses Google Maps as a favored service on the iPhone and iPad. […] Google last year earned $1.3 billion in search-related revenue on Apple products, according to a March 8 report from Macquarie Capital. Google paid Apple $1 billion to be the default search engine, keeping only $335 million of the total amount, the report said.