Gratis-Apps verschwinden
Xcode für iOS: Apple schnappt sich Terminal-Entwickler
Die Arbeiten des iOS-Entwicklers Louis D’hauwe waren auf ifun.de bereits für mehr als eine Überschrift verantwortlich. Neben dem schlichten aber brauchbaren Texteditor Textor hat D’hauwe auch die Terminal-Applikation OpenTerm zum Download bereitgestellt.
PSA: I’m removing all my apps, including Textor, OpenTerm and Pixure, from the App Store. My GitHub repos will stay up but will not receive any updates.
— Louis D'hauwe (@LouisDhauwe) October 16, 2018
Eine Kommandozeile für das iPhone, mit der das Dateisystem (innerhalb der App-Sandbox) durchsucht und um neue Ordner ergänzt und mit Hilfe von UNIX-Befehlen durchforstet werden konnte. Die größten Wellen im Netz schlug der Programmierer jedoch mit seiner Machbarkeitsstudie Xcode für iOS.
So entwickelte Louis D’hauwe eine Xcode-App für das iPad, die iOS-Anwendungen erstellen und direkt auf dem Gerät installieren konnte. Zwar griff „Xcode für iOS“ auf einen Mac im Netzwerk zurück, setzte jedoch erstmals einen Wunsch vieler Entwickler um: Die Entwicklung von iOS-Applikationen auf iOS-Geräten.
I created a proof of concept Xcode for iPad! Code is compiled on a Mac, which acts as a remote server. Generates an .ipa that is uploaded by the Mac, the iPad then installs it. 🚀 pic.twitter.com/H7wO1RtAXn
— Louis D'hauwe (@LouisDhauwe) June 16, 2018
Fortan arbeitet D’hauwe für Apple. Wie der Entwickler auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilt, wird er zukünftig das Xcode-Team Cupertinos unterstützen. Alle iOS-Applikationen D’hauwes, darunter auch Textor und OpenTerm, wurden (leider) aus dem App Store entfernt.