Mit Darkmode und 7-Tage-Inzidenz
Warn-App NINA: Neue Version mit „kritischen Hinweisen“
Die offizielle Warn-Applikation NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist in der neuen Version 3.4 verfügbar und bringt eine Handvoll neuer Funktionen mit, zu denen unter anderem die Unterstützung von sogenannten „kritischen Hinweise“ gehört.
Die „kritischen Hinweise“ gehören seit iOS 12 zu den Funktionen des iPhone-Betriebssystems, deren Nutzung Drittanbieter gezielt beim Anwender erfragen können. Stimmt dieser zu, haben die Applikationen die Berechtigung, Nachrichten (und zugehörige Alarm-Signale) auch dann abzuspielen, wenn der Hardware-Stummschalter umgelegt oder die systemweite „Nicht Stören“-Funktion aktiviert ist.
Unterschied zu „dringlichen Mitteilungen“
Die „kritischen Hinweise“ sind nicht mit den „dringlichen Mitteilungen“ zu verwechseln die iOS 15 einführen wird. Im Rahmen der neuen Fokus-Funktionen, wird Apples neues Betriebssystem der Entwickler-Community die Möglichkeit anbieten einzelne Benachrichtigungen als „Dringlich“ zu markieren.
Ob diese dringlichen Meldungen in den von euch konfigurierten Fokus-Einstellungen dann durchgelassen werden sollen, könnt ihr mit einem schlichten Ein-Aus-Schalter regeln.
Ebenfalls neu: Darkmode und 7-Tage-Inzidenz
Von der Unterstützung der „kritischen Hinweise“ abgesehen, kommt Ausgabe 3.4 der NINA-App (der Name NINA steht übrigens für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“) fortan mit einem Dunkelmodus, mit kurzen Erklärungen für ausgesuchte Funktionen und informiert über die aktuelle 7-Tage-Inzidenz für abonnierte Orte.
Das Update setzt zur Installation mindestens iOS 12.0 oder neuer voraus und richtet sich an alle Bundesbürger die sich von zentraler Stelle über Warnlagen und Katastrophen informieren lassen wollen. Die NINA-App ist vollständig kostenlos erhältlich.