Längere Wartezeiten
Vom Verkaufsverbot behindert: iPhone-Reparaturen offenbar verzögert
Am 3. Januar ist das von Qualcomm erwirkte iPhone-Verkaufsverbot in Deutschland in Kraft getreten. Die Folge: Seit dem letzten Donnerstag werden iPhone 7 und 7 Plus sowie iPhone 8 und 8 Plus hierzulande nicht mehr verkauft – zudem sind beide Geräte inzwischen auch von Apples Webseite verschwunden.
Auf Apple.com lassen sich momentan nur noch das iPhone XS, das iPhone XS Max und das iPhone XR ordern. Zum Kauf der noch unterstützten Altgeräte, etwa dem iPhone SE oder dem iPhone 6s Plus, verweist Apple auf autorisierte Händler.
Zwar hat Apple im Streit mit Qualcomm bereits Berufung eingelegt, wie lange das Verkaufsverbot andauern wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt jedoch unklar.
iPhone-Reparaturen verzögert
Eine missliche Situation, denn die aktuelle Rechtssituation scheint auch die Reparaturabteilung Apples in Mitleidenschaft zu ziehen. So berichten erste ifun.de-Leser von Verzögerungen, die zumindest mittelbar auf das Verkaufsverbot zurückzuführen sind. So scheint Apple die Geräte nun mit dem zusätzlichen Umweg über Tschechien zu tauschen. Ein Schritt der für zusätzliche Wartezeiten von bis zu einer Woche sorgt.
ifun.de-Leser Thomas meldete etwa am Samstag:
Hi, mir sollte aufgrund eines Defekts mein iPhone 8 an der GeniusBar am Samstag im Apple Store Jungfernstieg ausgetauscht werden. Jedoch sagte man mir, dass es weggeschickt werden muss, weil Apple das Urteil eingefangen hat. Merkwürdig nur, dass es sich aber doch nur um den Neuverkauf von iPhone 7 & 8 geht. […] Wäre vielleicht mal interessant für Betroffene, da ein direkter Tausch nicht mehr möglich ist und der Austausch (ohne Leihgerät!) etwa eine Woche dauern kann.