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"Verstoß gegen Netzneutralität"

Verbraucherschützer fordern Verbot von Vodafone GigaPass

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69 Kommentare 69

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert ein Verbot der Vodafone-Tarifoption GigaPass. Das Angebot lässt sich nach Ansicht der Verbraucherschützer nicht mit den Regeln der Netzneutralität vereinbaren.

Vodafone Pass

Mit ähnlichen Forderungen ist der vzbv im vergangenen Jahr bereits gegen das „GigaPass-Vorbild“, das StreamOn-Angebot der Telekom ins Feld gezogen. Zu einem Verbot des Angebots kam es zwar nicht, aber die Telekom musste in einigen Punkten nachbessern, nachdem die Bundesnetzagentur in Teilen des Angebots einen Verstoß gegen die Regeln zur Netzneutralität ausgemacht hatte.

Ein ähnliches Ergebnis darf auch im aktuellen Fall erwartet werden, wenngleich die Forderungen der Verbraucherschützer radikaler sind: die Bundesnetzagentur soll den Tarif verbieten, stattdessen sollen die Provider grundsätzlich mehr Inklusivvolumen in ihre Verträge packen.

Burger King erklärt Netzneutralität

Das Thema Netzneutralität wird derzeit auch in den USA hoch gehandelt. Die Tatsache, dass sich viele Menschen der Hintergründe nicht bewusst sind, hat kein geringeres Unternehmen als Burger King ein Erklärungsvideo veröffentlicht, dass sich innerhalb weniger Tage zum viralen Hit entwickelt hat.

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30. Jan 2018 um 15:45 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Deutschland und Neuland – ein Tragödie mit bald startendem 4. Teil.

    Normalerweise bekommt der Kunde seine 5 oder 10 GB für 40 Euro/Monat und wird nach Verbrauch abgebremst. Sobald man aber so einen Pass hat, ist es dann plötzlich kein Problem, wenn man 100 GB streamt. So viel zu dem Mär der Nicht vorhandenen Bandbreite im Netz.

  • Tja das Problem ist nur. Die Meisten Leute sind Schlicht zu Blöde den Sinn hinter diesen Stream in oder Vodafone Pässen zu sehen.

    Die Telekom hat damit angefangen ein 2 Klassen Netz zu errichten. Ich werde nie einen solchen Pass nehmen.

    • Die Telekom ist ja auch die Wurzel allen übel!
      -Minuten / MB Abrechnung..
      -2 Klassen Netz
      -Preise und die Höhe treiben
      -Lächerliche Verträge für Kunden…
      – vectoring
      -… Usw

      Der deutsche meckert halt sehr viel…

      • Wenn ich das lese – vectoring. Was ist denn hieran böse?
        Mit vec ist nur eine versorgende Technik (MSAN) für VDSL möglich. Somit muss der Carrier den VDSL Vec. Port bei der Telekom oder aber auch bei einem anderen Provider welcher den Verzweigerbereich ausgebaut hat mieten (Reseller). Aber nur so sind Raten bis 100/40 oder mit supervectoring bis zu 250MBit/s möglich.

      • @NightYz mit Glasfaser wäre weitaus mehr drin. Auch 1GBit/s symmetrisch wären problemlos möglich. Hätte man vor zwanzig Jahren bloß in diese Technologie investiert, ähnlich wie es zum Beispiel Schweden gemacht hat, müsste man heute nicht versuchen das letzte Quäntchen durch den – sorry – Kupfer Schrott zu pressen und es dem Kunden als Innovation zu verkaufen.

      • der Dummschwätzer

        @Chris, die 1GBit/s sind auch nur wunschvorstellungen und in der theorie möglich. in der realität hast du doch spätestens am netzknoten einen flaschenhals da dort mehrere leitungen auf eine glasfaser geschaltet werden, effektiv kommt da bei volllast auch nur noch 100mbit bei dir an

  • Dr.Koothrappali

    Trotzdem gibts immernoch weitaus größere Probleme um die sich der Verbraucherschutz kümmern müsste…

  • Sehr schön, endlich. Hoffentlich setzt sich das durch. Da ich kein Telekom-Kunde bin, durfte ich mir bei StreamOn immer anhören, ich wäre „neidisch“. Als Vodafone-Kunde kann ich jetzt wenigstens sagen „Ich bin Kunde UND ich bin dennoch gegen GigaPass (und StreamOn). Wie meine Vorredner bereits sagten: Wenn es mit der Option geht, geht es sicherlich auch ohne.
    Rein logisch wäre eine Bandbreiten-Drossel sinnvoller als eine Volumen-Bremse. Ansonsten könnte ich ja auch nicht verbrauchtes Volumen in die folgenden Monate mitnehmen. Bezahlt habe ich es ja, und schlecht wird es auch nicht. Außerdem würde ohne diese Pässe keinerlei Traffic bzw. kein Anbieter bevorzugt behandelt und im Zuge dessen auch keiner benachteiligt werden.

  • Deutschland ist mehr wie als dreist , in fast ganz Europa hat man als prepaid Karte mind . 30 gb und mehr für knapp 20€ im Monat , das gibt es im abzocker Land Deutschland nicht mal mit Vertrag!!! Desweiteren was soll das das man für Auto und weitere Dinge wie zb. Ein ortungssystem wie für ein bike jeden Monat extra nochmal zahlen muss ?!;( dies ist einfach nur abhocke

  • @ifun was genau hat die Telekom an stream on denn geändert?

    • Wie wäre es mit Lesen des verlinkten Artikels?
      –> Die Telekom darf Kunden, die sich für die Buchung von „StreamOn“ entschieden haben fortan nicht mehr die Datenübertragungsraten bei Videostreaming reduziert, so dass Videos nur in SD-Qualität empfangen werden können.
      –> Zudem hat die Bundesnetzagentur dafür gesorgt, dass die Telekom ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Content Partner umformuliert hat. In der neuen Fassung, die zum 1. März 2018 in Kraft treten wird, können nun auch Privatpersonen und Streaming-Anbieter, die gleichzeitig eine Downloadfunktion anbieten, als Partner an StreamOn teilnehmen.

      Steht da alles drin.

      • ? Da steht kein Wort drin, dass die Telekom die Forderungen umsetzt. Ich bin auf dem Stand, dass die Telekom das ganz anders sieht und eher den Rechtsweg geht.
        Oder übersehe ich da was? Freue mich über Aufklärung!

      • @atikalz Zu geil. „Wir kämpfen für unsere Kunden“ Wohl eher „Wir kämpfen dass unsere Kunden weiterhin nicht in voller Qualität streamen können, extra zahlen dürfen und Streaming anbieter die gleichzeitigen Download anbieten nicht Partner werden können!“

        Danke, Telekacke!

      • @derp du darfst und kannst jederzeit auch bei StreamOn in voller Qualität streamen, geht halt dann auf das Inklusivvolumen. Auch zahlreiche Anbieter die den download anbieten sind on board.

      • der Dummschwätzer

        @derp und zumindest bei mir war und laut der internetseite von der telekom ist die option auch immer noch kostenlos?

  • Und da ihr ja alle sowieso auf Arbeit fährt jeden Morgen, macht ihr das ab morgen kostenlos für euren Chef.

  • Ihr lebt doch alle in der Vergangenheit..
    Es ist nur ein logischer nächster Schritt aus einem auf datenvolumenbasiertem System ein System ohne Datenlimit zu machen. Das hat nichts mit 2 Klassen Netz zu tun.
    Wie war das denn damals als die ersten Anbieter eine Telefonflatrate angeboten hatten? War das auch ein zwei Klassen Netz?

    • Nein, das war kein 2-Klassen-Netz, weil alle Daten gleich behandelt wurden. Bei StreamOn oder Vf-Pässen hingegen werden einige Daten bevorzugt, andere somit benachteiligt.

    • Warum sollten sie das denn bitte machen? Es zahlen ja gerne Leute 40+ Euro für zerstückeltes Internet. Wozu dann wie in skandinavien unbegrenzt Volumen anbieten für 15 Euro?

      Ein zwei Klassen Netz wäre es gewesen, wenn nur „Partner“ Telefonnummern in der Flat mit drin wären, und schlechtere Tonqualität als andere hätten. Alle anderen Nummern kosten extra. Aber das ist sowieso ein unpassender, hinkender Vergleich.

      Wäre vielleicht an der Zeit sich zu informieren, bevor man hier irgendwelchen unqualifizierten Kram schreibt.

      • Fraglich ist ob das oft zitierte Bsp Finnland, mit einer Einwohnerzahl von 6 Mio, funktioniert. Bandbreiten-Kontrolle/Begrenzung macht hier wenig Sinn, da die aktuelle Technik dies decken dürfte.

  • Sollen doch endlich die Mobilfunkbetreiber bei jedem Vertrag 100GB dazu geben u gut

    …. aber vermutlich haben dann die Verbraucherschützer u Datenschützer wieder was zu meckern :-(

    Schaut doch mal innerhalb der EU, die haben keine Probleme mit ihrem Datenvolumen oder Datenschutz u vor allem mit den Preisen.

    z.b.: Telekom Österreich

    – 1000 Min
    – 1000 SMS
    – 1000 MB

    = 7,50€/Monat auf Prepaid.

    Und warum geht das in Deutschland nicht? Weil irgendwer immer irgendwas zu meckern hat u das ist das ganze – andere Länder juckt das auch nicht

    • wieso sollten da verbraucherschützer was dagegen haben

      das ist so geil das es die telkos sogar schon geschafft haben die verbraucher auf die verbraucherschützer loszuhetzen

      das muss man den unternehmen lassen, sehr geschickt gemacht

    • Das liegt an der Deutschen Mentalität, die werden gemolken bis auf den letzten Tropfen weil Sie wissen das nur gemeckert wird aber nicht gehandelt.
      Hier geht man nur für den Lohnstreik auf die Strasse, alles andere ist zu mühselig.

    • Warum sollten Datenschützer und Verbraucherschützer sich über bessere Preise und mehr Volumen beschweren? Das wird doch gerade gefordert, statt Stückelnetz zu Mondpreisen.

      Die Telekom kann gerne wie in Skandinavien unbegrenztes Volumen für unter 20 Euro anbieten, da wird sich niemand beschweren.

      Aber machen werden sie es nie, da hier die Leute mit Händen und Füßen um ihr zerstückeltes Internet zu horrenden Preisen kämpfen, weil sie das Problem nicht kapieren, und denken man will ihnen was wegnehmen. Da man die Seppel weiter für 40+ Euro ausbluten lassen kann, und die sich sogar noch freuen, wird sich da nichts verbessern. Wer das denkt lebt im Märchen.

      • Warum sollten Datenschützer und Verbraucherschützer sich über bessere Preise und mehr Volumen beschweren?

        Dann haben sie was anderes zu meckern – die sind nie zufrieden.

        Ich als Verbraucher habe doch aber ne Eigenverantwortung, ich habe doch die Möglichkeit alle 2 Jahre zu wechseln u muss doch selbst wissen wem ich meine Daten anvertraue – das wollte ich nur damit sagen

  • Ich bin seit langem Telekomkunde mit All-Net-Flat, All Inclusive & 6GB Datenvolumen. Habe mir gerne mal Videos & Musik reingezogen aber immer gejammert, dass ich mit den 6GB keine 2 Wochen hingekommen bin. Als die Telekom dann aber die Option StreamOn eingeführt hat, war ich restlos begeistert. Ich meine: Video & Musik reinziehen ohne Datenvolumen zu verschleudern ist genial. Ich persönlich sehe keinen Nachteil. Jeder soll seine Tarife eben so ausstatten, wie er sie wirklich braucht. :-)

    • Volumen ≠ Flat. Was bei dir die Musik ist und früher die Daten in die Höhe trieb, ist bei Heinz vielleicht Literatur und bei Hildegard sind’s Shopping-Seiten, was weiß ich. Die beiden jedoch werden benachteiligt, weil ihre Daten *nicht* inklusive sind: *Das* nennt man ein 2-Klassen-Netz!

      Gravierender aber wird es, wenn große (zahlungskräftige) Anbieter wie Amazon, Google, etc. bevorzugt werden und Startups das Nachsehen haben, die Folge nämlich der Aufhebung der Netzneutralität: das Ausschalten von Wettbewerb und gleichem Recht für alle auf der Datenautobahn wird das Netz nämlich nachhaltig negativ beeinflussen.

      Aber Hauptsache, du bist (im Augenblick) zufrieden, denn du bist (im Augenblick) ja nicht betroffen. Scheinbar, zumindest.

    • Sieh es mal so: Porsche bezahlt dafür, dass seine Kunden auf der Autobahn >160 km/h fahren dürfen, BMW, Mercedes und Audi schließen sich an. Du hast ’nen Oktavia oder ’nen Ford Fokus, könntest das Gleiche, darfst aber nicht und wirst gedrosselt, es sei denn du zahlst. Ach dürfen o.g. in der Stadt freie Parkplätze nutzen, der große Rest muss sich mit nem kleinen Parkhaus am Rand begnügen.

      Mag sein, dass der Benz-Fahrer zufrieden ist, aber du so? Ist das System wirklich in Ordnung?

      • Die Jet Tankstelle verzichtet auf etwas Gewinn damit sie günstiger ist als die Aral auf der anderen Straßenseite.
        Ist das gut für dir Aral? Total ungerecht. Und??

        Der Verbraucher kann doch selbst entscheiden. Und wenn die Firma seine Flotte mit Tankkarten für die teure Aral ausstattet damit an besser gelegenen Stellen getankt werden kann ist das eben so.

        Und zu deinem Vergleich – dann sollte man eben bestrebt sein ein Mercedes oder Porsche fahren zu können, wenn einem das Parken und Geschwindigkeit wichtig ist. Wo ist das Problem?!

      • Ma muss das Ganze auch weiterdenken und sich über die politischen und journalistischen Konsequenzen im Klaren sein.

  • Wie magadan schon schreibt, kaum ist der megapass bezahlt, gibt es keine Begrenzung mehr, keine Bandbreiteneinschränkung oder ähnliches. Gleichzeitig weist die Netzagentur nach, das nur 15% der Kunden überhaupt die Bandbreite geliefert bekommen, die vertraglich zugesichert ist und auch zu 100% bezahlt wird. Die anderen85% zahlen zwar den gleichen Preis, bekommen aber nur 50-65% der vertraglich vereinbarten Perfomance geliefert, da der Vertrag mit der Klausel „…bis zu xxxmbit/sek“ abgefasst ist. Das ist doch die eigentliche Schweinerei! Eigentlich muss ich doch nur bezahlen, was ich auch bereit gestellt bekomme. Ich bezahle doch auch nicht ein halbes Hähnchen und bekomme ein 1/4 Hähnchen ohne Widerspruch meinerseits.
    Oder ich zahle doch nicht für 50 Liter Treibstoff und tanke dann nur 25 Liter.
    Da sollte der Verbraucherschutz bzw. die Politik einschreiten. Hat mit dem Roaming im europäischen Raum ja auch geklappt!
    Mit der Telekom kann ich persönlich sehr zufrieden sein, ich bekomme meine 50 MBit gehöre also zu den happy 15%. Dafür hab ich mich auch jahrelang mit dem Saftladen O2 rumgeärgert. Die hoffentlich bald nur noch eine üble Legende in Deutschland seien mögen.

    • Das liegt aber eben daran, dass die Geschwindigkeit keinen genauen Wert in ganz Deutschland hat. An Ort 1 hast du mit der Telekom deine versprochenen 300 MBit/s für die du zahlst. An Ort 2 hast du mit demselben Tarif nur 30 MBit/s. Soll sich nun der Betrag danach bemessen wie viel Zeit du an Ort 1 oder 2 verbracht hast? Am Durchschnitt? An der Mindestgeschwindigkeit?

  • Bin bei winsim, 20€ für 10gb lte, monatlich kündbar, ist schon ok. o2 netz nehme ich dafür in kauf.

  • Man sollte sich auch mal Gedanken darüber machen Bzw recherchieren welche politische und journalistische Bedeutung die Netzneutralität hat.
    Da spielt weit mehr als Bequemlichkeit oder monatliche Kosten eine Rolle.

  • Die sollen endlich eine richtige Flat bringen dann muss man sich über so ein scheiss nicht den Kopf zerbrechen!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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