Weitere Metropolen mit Umgebungsansicht
Umsehen in Apple Karten: Apples Street View erreicht neue Städte
Die mit der Ausgabe des neuen Kartenmaterials Ende April auch in Deutschland eingeführte Street-View-Alternative in der offiziellen Karten-Applikation Apples beschränkte sich bislang ausschließlich auf München. Apple schien die Bayerische Landeshauptstadt dabei nicht ohne Grund für das Debüt der sogenannten „Umsehen“-Funktion im deutschen Raum ausgewählt zu haben.
Zum einen ist Apple seit 1981 in München ansässig (und startete Apple Deutschland damals mit nur 10 Mitarbeitern) zum anderen ist die Bayerische Datenschutzaufsicht zuständig für das gesamte von Apple publizierte Fotomaterial, das die „Umsehen“-Funktion ermöglicht. Hier scheint der Konzern mit dem auf München beschränkten Start der Street-View-Alternative erst mal die Resonanz von Datenschützern und Anwendern ausgelotet zu haben.
Der öffentliche Aufschrei, der 2010 dafür sorgte, dass Google seinen Bestand an deutschen Street-View-Aufnahmen auf dem Stand von 2008 verharren lässt, blieb bei Apples Münchner Rollout allerdings aus.
Stuttgart und Frankfurt zeigen sich
Entsprechend scheint Apple bereits dazu übergegangen zu sein, die „Umsehen“-Funktion auch in Stuttgart und Frankfurt freizugeben bzw. die offizielle Freigabe vorzubereiten. In Beiden Metropol-Regionen bietet die Karten-App des Unternehmens bereits das Lupen-Symbol an, das den Aufruf der Umgebungsansicht gestattet.
Apple ist dafür noch bis 17. Juli 2022 in ganz Deutschland unterwegs und setzt teils auch auf Rucksack-Kameras, die Aufnahmen von Parks, Fußgängerzonen und anderer mit Fahrzeugen nicht erreichbarer Orte machen.
Wer an einer datenschutzrechtlichen Bewertung der „Umsehen“-Aufnahmen interessiert ist, der Darstellung der eigenen Häuserfront vielleicht sogar widersprechen will, der wirft einen Blick auf diese Sonderseite der Datenschutzaufsicht Bayern.