Uber in Berlin: Umstrittener Fahrdienst will erneut starten
Der umstrittene Fahrdienst Uber, der in der Vergangenheit unter anderem wegen der Bezahlung seiner Fahrer, seiner rechtlich fragwürdigen Aufstellung gegen hiesige Taxi-Betriebe und wegen einer angekündigten Überwachung seiner Chauffeure über die mitgeführten Mobilgeräte zahlreiche Negativ-Schlagzeilen verursachte, bereitet einen Neustart in der Hauptstadt vor.
Obgleich die Dienste „UberBlack“ und „UberPop“ in Berlin bereits verboten wurden, will Uber nun ein Berlin-Comeback mit dem Taxi-Konkurrenten „UberX“ einleiten. Dies berichtet die WELT in ihrer Ausgabe vom Sonntag und sieht juristischen Ärger am Horizont.
UberX könnte in Berlin erneut für juristischen Ärger sorgen: Der vergleichbare Chauffeur-Dienst UberBlack und die private Fahrtenvermittlung UberPop sind in der Hauptstadt bereits verboten worden. „Bei unserem neuen UberX-Konzept für Berlin haben wir eine Lösung gefunden, die zum einen für genug Angebot auf unserer Plattform sorgt, sodass alle Berliner, die ein Fahrzeug bestellen, auch eines bekommen, und die zum anderen alle Anforderungspunkte aus den Urteilen rund um UberBlack aufnimmt und adressiert“, sagte ein Uber-Sprecher.
Sollte UberX seinen Neustart in Berlin, wie geplant, bereits im Juni absolvieren, wäre die Taxi-Alternative wieder in zwei Städten verfügbar. Zwar startete UberX im vergangenen Jahr sowohl in Frankfurt am Main, Hamburg, Düsseldorf und München; buchen lässt sich der Dienst inzwischen jedoch nur noch in Bayern. In den anderen Pilot-Städten meldeten sich zu wenig Fahrer.