Nach Smombie-Spuren und Bompeln
Tel Aviv experimentiert: Bodenampeln für Smartphone-Nutzer
Schon seit Jahren verfolgen wir die experimentellen Ansätze der Städteplaner, irgendwie pragmatisch mit der omnipräsenten Smartphone-Nutzung in den Metropolen weltweit umzugehen, mit großem Interesse.
Die jüngsten Beispiele:
- Litauen richtete erste Fußwege für Smartphone-Nutzer ein
- China baute Smombie-Spuren neben Rad- und Fußwegen
- 2016 installierte Augsburg „Bompeln für Smombies„
Nun experimentiert die Stadtverwaltung in Tel Aviv mit einem Konzept, das wir so ähnlich schon mal in Holland gesehen haben. Damals, Anfang 2017, noch unter dem Namen +Lichtlijn in der Gemeinde Bodegraven Reeuwijk.
Der ARD-Weltspiegel meldet unter der Überschrift „Smartphone Zombies“ aktuell aus Israel:
Wer als Fußgänger gebannt aufs Smartphone schaut hat keinen Blick für den Straßenverkehr. Da ist der Zusammenstoß mit Autos oder Fahrrädern fast vorprogrammiert. Die Stadtverwaltung in Tel Aviv hat sich dafür etwas ausgedacht.
Die länglichen Bodenampeln, die selbst beim Blick nach unten nicht übersehen werden können, werden derzeit in einem Pilot-Projekt getestet und könnten langfristig dabei helfen, durch unaufmerksame Fußgänger verursachte Unfälle verhindern.