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300 Meter ohne Gegenverkehr

Nach China: Auch Litauen mit ersten Fußwegen für Smartphone-Nutzer

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29 Kommentare 29

In Litauens Hauptstadt, der mit rund 500.000 angemeldeten Einwohnern noch recht überschaubaren Metropole Vilnius, gibt es nun ebenfalls gesonderte Gehwege für Smartphone-Nutzer.

Vilnius Smartphone

Die Idee aus China, Smartphone-Nutzern eigene „Fahrspuren“ zuzugestehen, um dadurch Kollisionen zu vermeiden, hat es nach Washington und Antwerpen damit in die vierte Stadt geschafft. In Vilnius liegt der 300 Meter lange Gehstreifen im Herzen der Stadt, wurde vom Programmierdienstleister Devbridge Group mitfinanziert und macht gleichzeitig Werbung für den Beruf des Programmierers.

Dass die Smartphone-Fahrspuren ohne Gegenverkehr durchaus eine Berechtigung haben können, legen Untersuchungen der DEKRA nahe. Die Prüfgesellschaft legte vor zwei Jahren erstmals Zahlen zur „Risikogruppe Smartphone-Fußgänger“ vor.

Von den knapp 14.000 Fußgängern, die im Rahmen der Studie erfasst wurden, nutzten 17 Prozent ihr Smartphone auf unterschiedliche Art und Weise während ihrer Teilnahme am Straßenverkehr. Über alle Städte und Altersgruppen hinweg tippten knapp 8 % der Fußgänger beim Überqueren der Straße Text.

Weitere 2,6 % telefonierten und rund 1,4 % taten beides gleichzeitig. Rund 5 % trugen Ohrstöpsel oder Kopfhörer, ohne zu sprechen – hörten also vermutlich Musik. Wie zu erwarten war, benutzten jüngere Fußgänger tendenziell häufiger das Smartphone als ältere – wobei mit über 22 % die intensivste Nutzung in der Altersgruppe zwischen 25 und 35 Jahren zu beobachten war. Auffällig sind geschlechtsspezifische Unterschiede: Während der Schwerpunkt des Tippens bei den weiblichen Fußgängerinnen lag, war bei den Männern das Musikhören deutlich häufiger.

heute in Europa: Gehweg für Smartphone-Nutzer

Die Vokiečių-Straße – ein „mobiler“ Weg

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19. Nov 2018 um 17:20 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Achtung: Ironie:
    Wir sind unverkennbar die Krone der Evolution … (*Kopfschüttel*)

  • Tut mir ja Leid, aber ich denke die Menschen drehen langsam ab! Wenn wir sowas brauchen dann bedeutet das auch gleichzeitig das ein gewisser Anteil Menschen ohne Führung nicht mehr überlebensfähig ist. Wem das Handy wichtiger ist als sich fortzubewegen., der sollte vielleicht mal nachdenken ob er nicht was falsch macht. Jedenfalls tun mir die Menschen nicht mehr leid die aus solchen Gründen sich selbst in einen Unfall verwickeln

    • gegenüber Litauen ist in Deutschland allerdings auch Steinzeit

      • Wenn man Deutschland als Steinzeit ansieht, ist das Teil richtig. Man sollte sich allerdings dann auch mit den Effekten anderer Lender gut auseinandersetzen und vor allen Dingen kritisch.

    • Konsequent wäre es dann auch, Drogen und Alkohol im Straßenverkehr zuzulassen und die Autos mit weichen Bumpern an der Seite zu versehen. Erschreckend für mich ist es, dass das zeigt, wie groß die Lobby der Informationstechnik inzwischen geworden ist. Das sollte uns allen sehr zu denken geben.

  • Erinnert mich irgendwie an die Bodenampeln in Augsburg. Schwachsinnig, aber irgendwo müssen ja die Steuergelder hin.

  • Das, sorry, dümmste was je einem Menschen eingefallen ist. Wer völlig blind durch die Gegend läuft, hat es meiner Meinung nach verdient gegen Hindernisse zu laufen. Das nimmt ja Ausmaße an, das ist wirklich unfassbar…

  • 1 Spur für normale Leute.
    1 Spur für Raucher.
    1 Spur für Smombies.
    1 Spur für Radfahrer.
    1 Spur für Rollstuhlfahrer.

    Ist ja direkt ne Autobahn die es in Deutschland nie geben wird.

  • Bow, gehts noch – das ist ja wohl richtig krank, einfach das Smartphone in der Tasche lassen und Augen auf im Straßenverkehr.

  • Und am Ende der 300m drehen sie dann entweder um oder das absolute Chaos tritt dann ein. Vielleicht sterben sie auch.

  • Californiasun86

    Irgendwie echt gruselig die Menschen so ferngesteuert zu sehen

  • Wenn ich das so beobachte und lese, hoffe ich, daß die Hyperraum-Expressroute der Vogonen bald Realität wird. ツ

  • Die Weiterentwicklung der Dummheit des Menschen.
    Aber was anderes im Beitrag:
    Litauen schnellstes Internet in Europa und welche Firmen dort agieren. Wow Deutschland – komm mal langsam in die Pötte

    • Der Zug ist schon längst abgefahren. Es hapert ja nicht nur am Internet. Die ganze Digitale Zukunft wird von Deutschlnd mit den Füßen getreten. Das Thema hätte Deutschland mit dem Know-how extrem nach vorne in der Wirtschaft geschossen.
      Schau dir mal den Stand der Industrie 4.0 an. In der Politik wird es gelobt. Lächelnde Gesichter auf den Messen. In Wirklichkeit viel zu teuer und die Infrastruktur fehlt.
      Schade. Andere Länder sind viel viel weiter und das kann Deutschland nicht mehr einholen. Selbst wenn… überholen wäre wohl besser.

  • Die Ironie an der Geschichte: „Vokiečių-Straße“ heißt „Deutsche-Straße“ übersetzt. Ist das ein Hinweis an das 1.0 Deutschland? ;-)

  • Auf der Straße noch zu lesen, ist noch NIEMALS gut gewesen! … … …

  • Tja, das war’s dann wohl! Der Mensch entwickelt sich vom „aufrechten Gang“ allmählich wieder zurück :)))

    Aber mal im Ernst: es fehlt bis auf winzige Ausnahmen überall Platz für Radfahrer. Und dann das!

  • Nicht alles was Litauen macht ist auch gut. Aber Litauen probiert eben viel aus und ist ein Vorreiter in vielen Dingen. Schade, dass unsere Politiker so langweilige Schnarchnasen sind, die nicht einmal von anderen lernen wollen. Litauen, Schweden, Holland, Kanada … alles Länder, die auch mal unkonventionelle Wege gehen oder sich neue, innovative Dinge einfallen lassen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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