Sony & Microsoft werben AppStore-Entwickler ab
Sowohl Sony als auch Microsoft beobachten die positive Entwicklung des AppStores und die dort angebotenen Applikationen schon eine Weile lang mit einer Mischung aus Argwohn, Neid, und der Angst, den Sprung auf den abfahrenden Zug zu verpassen. So veröffentlichte Microsoft bereits Anfang des Monats ein Tutorial für iPhone-Entwickler und erklärte, wie sich AppStore-Applikationen so umschreiben lassen, dass selbige auch auf Windows-Mobile Geräten betrieben werden können.
Nun geht man den nächsten Schritt. Aktuell kontaktiert Miscrosoft ausgesuchte Entwickler mit der Bitte, ihre iPhone-Applikationen für Microsofts iPod-Konkurrenten Zune umzuschreiben – gegen Geld versteht sich. John Gruber berichtet:
„After my post, I got an email from the developer of an iPhone Twitter client. He was contacted by Microsoft a few months ago, with an offer to port his app to the Zune in exchange for “a bucket of money”. He turned them down, but assumes, as I do, that Microsoft reached out to the developers of multiple popular iPhone apps. My source is certain the offer was for the Zune, but because he turned it down early on, he doesn’t know the details regarding the OS or SDK.“
Und auch Sony scheint eine ähnliche Strategie zu verfolgen. Laut iLounge versucht der Produzent der PSPgo-Spielekonsole, die Entwickler erfolgreicher iPhone-Applikationen ins eigene Lager zu locken. Die momentan nur spärlich verfügbaren Informationen zum PSPgo-Spielemarkt schrecken jedoch ab. So will Sony alle eingereichten Spiele nicht nur zwei Wochen lang testen, sondern auch die Veröffentlichungs-Termine einzelner Titel aktiv beeinflussen. Fertige Spiele könnten dann, obwohl sie bereits marktreif und im PSPgo-Store eingereicht sind, bis zum nächsten Weihnachtsgeschäft in der Standby-Position verharren.