Nur noch 84 Milliarden US-Dollar
Schwache iPhone-Verkäufe: Apple veröffentlicht Umsatzwarnung
Geht es nach Apple, ist der amerikanische Handelsstreit mit China schuld an den offenbar schwächelnden iPhone-Absätzen, hört man auf die Marktbeobachter, dann hat sich Tim Cook mit seiner Hochpreis-Strategie verzettelt und selbst dafür gesorgt, dass weniger Nutzer als bislang ihre aktuellen Geräte zu Gunsten des neuen iPhone Top-Modells aufgeben.
Jenseits von Gut und Böse: Die Preisentwicklung von iPhone und Co.
Fest steht: Kurz vor Bekanntgabe der nächsten Quartalszahlen hat Apple jetzt eine Umsatzwarnung veröffentlicht. Statt der bislang erwarteten 89 bis 93 Milliarden US-Dollar, sollen Anleger nun eher mit einem Umsatz in Hohe von 84 Milliarden Dollar für die zurückliegenden drei Monate rechnen.
In dem offenen Brief des Apple-Chefs, der sich unter der Überschrift „Letter from Tim Cook to Apple investors“ hier einsehen lässt, heißt es dazu:
Während wir in wichtigen aufstrebenden Märkten mit einigen Herausforderungen rechneten, haben wir das Ausmaß der wirtschaftlichen Abschwächung, insbesondere in China, nicht vorausgesehen. In der Tat fiel der größte Teil unserer Umsatzrückstände unter unseren Prognosen und über 100 Prozent unseres weltweiten Umsatzrückgangs gegenüber dem Vorjahr in China auf iPhone, Mac und iPad zurück. […] Trotz dieser Herausforderungen glauben wir, dass unser Geschäft in China eine glänzende Zukunft hat.
Cook sorgte bereits während der letzten Quartalszahlen-Bekanntgabe für ein kritisches Feedback unter den Anlegern. Damals kündigte der Apple-Chef an, zum iPhone-Absatz keine Stückzahlen mehr bekanntgeben zu wollen.
Apple plant, die endgültigen Ergebnisse während der Telefonkonferenz zum ersten Quartal 29. Januar 2019 zu diskutieren.