Ersatzteile für Endkunden
Recht auf Reparatur: Apple stellt sich quer
iPhone-Nutzer, die ein gebrochenes Geräte-Display nicht bei Apple, sondern bei einem günstigeren Drittanbieter reparieren lassen, schauen bei möglichen Folgeschäden – ganz gleich ob diese mit dem Display-Tausch zusammenhängen oder auch nicht – grundsätzlich in die Röhre.
Verabschiedet sich ein halbes Jahr nach dem Besuch beim Handy-Doktor etwa die WLAN-Funktion des iPhones, lässt sich damit nicht mehr bei Apple vorsprechen. Der iPhone-Fertiger akzeptiert die Annahme von fremdreparierten Geräten grundsätzlich nicht und lehnt selbst kostenpflichtige Supportaufträge ab, wenn die fraglichen Modelle bereits Kontakt mit externen Werkstätten oder Reparaturservice-Anbietern hatten.
Ein Umstand den eine Gesetzesnovelle in den USA adressieren wollte. Das sogenannte „Right to Repair„, das derzeit von den Gesetzgebern in Nebraska verhandelt wird, würde nicht nur Fremdreparaturen ermöglichen, sondern Apple auch dazu verpflichten seine Endkunden (und interessieret Reparatur-Dienstleister) mit Ersatzteilen zu versorgen.
Ersatzteile für Endkunden
Doch Apple stellt sich offenbar quer. Wie das Motherboard-Magazin nun unter Berufung auf eine eigene Quelle berichtet, soll Apple eigene Lobbyisten in die Spur schicken um gegen das Gesetzt zu argumentieren, das nicht nur in Nebraska sondern in ähnlicher Form auch in Minnesota, New York, Massachusetts, Kansas, Wyoming Illinois und Tennessee eingeführt werden soll.
According to the source, an Apple representative, staffer, or lobbyist will testify against the bill […] The source told me that at least one of the companies plans to say that consumers who repair their own phones could cause lithium batteries to catch fire. Motherboard is protecting the identity of the source because they are not authorized to speak to the press.
Die Anhörung der Gesetztesgegner soll am 9. März stattfinden.