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Richtlinien erst 2017 überarbeitet

Fall xCloud: Apple rechtfertigt App Store-Ausschluss

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Ein kleiner, aber spannender Nachtrag zum gestern bekannt gewordenen Umstand, dass Microsofts Spiele-Streaming-Dienst xCloud bis auf Weiteres nicht auf iOS- und iPadOS-Geräten erhältlich sein wird.

Project XCloud

In einer Stellungnahme gegenüber dem BusinessInsider hat ein Apple-Sprecher jetzt die offizielle Argumentation Cupertinos vorgelegt. Hier beruft sich der Konzern auf die fehlende Möglichkeit zur Einzelprüfung der von Microsoft angebotenen Spiele.

Da man nach der einmaligen Freigabe der xCloud-App keine Handhabe hätte, die auf der Plattform sukzessive angebotenen Titel einzeln auf ihre App Store-Tauglichkeit zu prüfen, könne man das xCloud-Angebot nicht in der aktuellen Form durchwinken und empfiehlt Microsoft, doch einfach eine Browser-Version des Spiele-Portals anzubieten.

Die Sprachregelung des Unternehmens verweist zudem auf den im App Store geltenden Gleichheitsgrundsatz – der bekanntlich immer nur dann ins Feld geführt wird, wenn es gerade passt.

Da es die xCloud-App unmöglich macht, einzelne Spiele in den Suchergebnissen und Chart des App Stores aufzuführen, würde das Angebot Microsoft gegen die für alle Entwickler geltenden Regeln verstoßen und könne in der jetzigen Form nicht über Apples Software-Kaufhaus verteilt werden.

Der App Store wurde geschaffen, um ein sicherer und vertrauenswürdiger Ort für Kunden zu sein, an dem sie Anwendungen entdecken und herunterladen können, sowie eine großartige Geschäftsmöglichkeit für alle Entwickler. Bevor sie in unseren Store gehen, werden alle Anwendungen anhand derselben Richtlinien geprüft, die dem Schutz der Kunden dienen und Entwicklern faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen bieten sollen.

Unsere Kunden erfreuen sich an großartigen Anwendungen und Spielen von Millionen von Entwicklern, und Spieleservices können absolut im App Store gestartet werden, solange sie die gleichen Richtlinien befolgen, die für alle Entwickler gelten, einschließlich der Möglichkeit, Spiele einzeln zur Prüfung einzureichen und in Charts und Suchergebnissen zu erscheinen. Zusätzlich zum App Store können Entwickler wählen, ob sie alle iPhone- und iPad-Benutzer über das Internet mit Safari und anderen Browsern im App Store erreichen möchten.

Richtlinien erst 2017 überarbeitet

Apples Berufung auf die hauseigenen Richtlinien fällt im aktuellen Fall übrigens interessanter aus, als auf den ersten Blick zu vermuten. So hat Cupertino die entsprechenden Passagen erst 2017 eingeführt – damit dürfte davon auszugehen sein, dass die Richtlinien gegen Spiele-Streaming-Dienste implementiert wurden, während Apple bereits am eigenen Spiele-Abo-Dienst Apple Arcade arbeitete.

Fast schon obligatorisch verweisen wir an dieser Stelle auf diesen Artikel aus dem Dezember 2018. Die aktuelle Situation passt nämlich mal wieder ausgezeichnet zu dem, was wir unter der Überschrift „Firmen- und Kundeninteressen driften auseinander“ damals zu Papier gebracht haben.

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07. Aug 2020 um 07:17 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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      • Hausrecht mit fadenscheinigen Argumenten

      • Nö, zweierlei Maß.
        Oder werden alle Filme/Serien/Shows der diversen Streaming Dienste auch vor Release überprüft?

      • Bei Filmen gibt die USK das Wort vor und ich habe bei Apple auch noch keine Pornos gefunden.
        Aber in der TV-App werden mir auch die Filme der Streaming-Dienste gefunden und ich kann sie direkt auswählen …

      • Schade das Spiele nicht ebenfalls von einer unabhängigen Stelle auf ihre Jugendgefährdung geprüft werden und eine Altersfreigabe erhalten.

      • Eher Kartellrecht.

        Das Handy habe ich gekauft und es liegt an mir, nicht an Apple das „Hausrecht“ auszuüben.

        Oder hat der Bauherr ihres Hauses bei ihnen noch ein Hausrecht?

      • Für lizensierte Sachen natürlich.

  • Schön langsam nerven mich die Entscheidungen Apples… Das hätte sehr interessant werden können.

  • Bislang habe ich Apple immer verteidigt, aber wer Innovationen absichtlich verhindern will, dem gebührt meine Ehre nicht.
    Wer weiß, was Apple noch so alles tolles einfällt.

  • Wie in den vergangenen Tagen auch schon oft von anderen in der Community erwähnt: Sie können ihre restriktiven AppStore-Regeln von mir aus gerne beibehalten, oftmals sind diese auch ein Vorteil für den User, jedoch sollten sie dann hergehen, und endlich sideloading offiziell zulassen. So könnten Sie sich viel Gemecker, Klagen und Antitrust-Untersuchungen sparen, der AppStore wäre weiter das abgeschottete App-Warenhaus das Apple will und der minimal versierte und interessierte Anwender kann dennoch seine Apps außerhalb des AppStores auf seine Geräte bringen. Sideloading funktioniert ja bereits, ich sage nur Provenance, aber erfordert einen zu hohen Aufwand.

  • Electrocker2000

    Ärgerlich – klar. Aber was würde denn gegen eine Browserversion der xCloud sprechen?

  • Naja Apple. Mehr kann man zu dem Diktatoren-Verein nicht mehr sagen.

  • Google Stadia geht ja auch nicht auf dem iPhone.
    Nur PlayStation Streaming von der eigenen Konsole geht.

    Dann war das iPhone 11pro halt mein letztes iPhone. Es nervt langsam echt so viel bei Apple. :(
    Schon so einfache Dinge wie, das beim Filmen die Kamera bei 60fps und 1080p nicht immer mit optischen Bildstabilisator arbeit oder kein Fokus gefunden werden kann im optischen 2X Zoom. Die 2fach Linse kann man so beim Filmen unter 1080p mit 60fps kaum nutzen.
    Apple kennt den Fehler nicht. Alle meine Bekannten mit einem iPhone 11 Pro haben aber das gleiche Problem wie ich. Also, das bilden wir uns ja nicht ein. Hoffentlich fixt das iOS 14

    • Filme sehr viel. Gleiches Modell. Kenne den Fehler nicht.

      • Echt?
        Die Kamera auf 60fps mit 1080p stellen.
        Dann auf Kamera Film Modus gehen. Bei der 1x Linse iPhone bewegen OHNE Filmen zu starten.
        Dann auf die 2 fach Telelinse wechseln. Und immer das iPhone weiter bewegen. Es wird sofort anfangen zu ruckeln und nicht mehr aufhören. (nur bei gutem Licht, damit auf die 2X Linse gewechselt werden kann und nicht nur 2X Digitalzoom genutzt wird ) Auch funktioniert dann oft der Autofokus bei der 2X Linse nicht mehr und man muss den Modus (4K/1080p) umschalten oder die Kamera App Neustarten, um den Fehler wieder zu beheben)
        Wenn man umschaltet und wartet bevor man wieder das Telefon bewegt gibt es einen kurzen Ruckler, das Bild zittert und kalibriert die 2 x Linse.
        Dann ist die OptischeBildstsbilisierung auch bei der 2X Linse aktiv.
        Das passiert in keiner anderen Kombination von 720P, 1080P, 4K , 24,50,60fps. Nur bei 1080P mit 60fps.
        Jeder den ich kenne hat diesen Fehler bei einem iPhone 11 Pro. Konnte es auch auf allen Geräten bei denen nachstellen.
        Wenn man also mal schnell was filmen möchte. Auf die 2X Linse wechselt und NICHT wartet, bis die Kalibrierung beendet ist und filmt hat man das Problem.

      • Also hab das gerade getestet. Und es stimmt. Es ruckelt. Aber das Endergebnis ist trotzdem gut. Schaut man das Video an sind keine Ruckler zu sehen. Allerdings auf dem Bildschirm beim filmen schon. Komisch

    • Wenn Apple den Fehler nicht kennt, wäre es an der Zeit, einen Bug Report zu schreiben.

      • Habe ich von gemacht, als ich es im Oktober bekommen habe.
        2 mal telefonisch. 1 mal im Forum.
        Hat nichts gebracht.

      • Was für ein Forum? Feedbackassistent.apple.com bitte und nicht in einem Forum!

  • Das bekloppteste Argument überhaupt. Nur weil sie die PC/XBOX-Spiele nicht reviewen können… Ist nur Geheule. Zumal ist doch Netflix und Co so geschehen das Selbe.

    Da kann Apple die dort gestreamten Filme auch nicht „reviewen“ und auf sonst etwas überprüfen, wie sie es in ihrem eignen iTunes(„App“)Store machen.

    Keine Sorge Apple, Microsoft macht das schon mit dem Reviewen in ihrem eigenen xCloud-Angebot.

    Die stören sich doch nur, dass es quasi auch ein „Store für Apps(Spiele)“ ist…

    So etwas ist mit Verlaub panierte Kotze!

  • Apple sollte auch die Bibel/Gebote überarbeiten:
    – Du sollst jedes Jahr ein iPhone kaufen.
    – Du sollst jedes Jahr eine Apple Watch kaufen.
    – Du sollst jedes Jahr ein iPad kaufen.
    – Du sollst jedes Jahr ein Mac kaufen.
    – Du sollst alle Apple-Dienste abonnieren.
    – Du sollst regelmäßig in den Apple Store gehen.
    – Du sollst Apple bei jeder Gelegenheit und vor allem gegen das Böse (Android) verteidigen.
    – Teile nicht deine Apps: Familienfreigabe ist eine Todsünde.
    – Ein altes iPhone sollte weder in der Familie verschenkt noch weiterverkauft werden.
    – Refurbished Produkte sind unreine Produkte.

    • Ich hab noch was:
      – Du sollst für jedes Familienmitglied ein iPad kaufen, denn wir können zwar Multiuser auf iPadOS, aber es für Privatanwender freizugeben ist Blasphemie
      – Du sollst jedes Quartal ein neues Watchband kaufen
      – Du sollst keine hohen Ansprüche an einen Voice-Assistant haben
      – Du sollst dein Fotoalbum nicht mit deiner Familie teilen und wenn du es tust, reduzieren wir bei allen Bildern und Videos deine Qualität
      – Du sollst kein Allways On-Display verlangen
      – Du sollst nicht versuchen, zu verstehen, weshalb es auf iPadOS keine Widgets geben wird
      – Du sollst Memojis lieben
      – Du sollst dir eine separate Webcam für dein MacBook kaufen weil dich deine Kollegen in Zoom sonst auslachen
      – Du sollst kein USB-C an deinem iPhone wollen. Tatsächlich sollst du überhaupt keine Anschlüsse wollen.
      – Du sollst keine POIs in deiner Maps-App verlangen

      Ich hör jetzt auf, aber macht einen riesen Spaß habe ich eben gemerkt.

  • Bis die Ersten FSK18 Games an 12 jährige verteilt werden, dann wird wieder auf Apple eingeschlagen, das man das hätte verhindern können und müssen. Was die Änderungen in den App Store Richtlinien angeht. Vielleicht was das vor Apple Arcade nie ein Thema, oder gab es damals Dienste die damit aus dem Store geflogen sind?

    • Und wie prüft Apple eigentlich jede Webseite der Welt auf „Apple-Tauglichkeit“?

    • Das Problem hätten dann in erster Linie ja die Game Streaming Anbieter. Ebenso wie sich Video Streaming Anbieter mit dem Jugendschutz auseinandersetzen müssen und nicht der Smartphone Hersteller, auf dem die App läuft.

    • Man stelle sich vor, ein Jugendlicher könnte sich Pornoseiten über sein iPhone anschauen – was würde da erst auf Apple eingeschlagen werden, wenn sie das nicht verhindern würden! /s

      PS: Der 12-jährige kann heute schon über PS4 Remote Play, Steam Link, Shadow, etc. USK18 Spiele spielen, ohne, dass sich Apple (oder überhaupt irgendjemand) daran stört.

    • Jo aber die ganzen pseudo „Kinder“spiele die schön Bund sind, aber eigentlich getarnte Casinos…

      Warum werden diese Apps nicht verboten?

      Ach ja weil Apple damit auch am Gewinn beteiligt wird…

  • Absoluter BS.
    Was ist denn mit den Streaming Anbietern Netflix, Disney+, Amazon Prime Video? Diese stehen eigentlich ja auch in Konkurrenz zu iTunes (und vor allem jetzt zu ATV+).
    Warum sind diese Apps erlaubt? Warum müssen diese Apps nicht jeden Film und jede Serie manuell einreichen und können ihr Filmkatalog nach Belieben ändern?

    • Weil Apple damals nicht schnell genug war, entsprechende Richtlinien aufzustellen bzw. gerade auch für AppleTV auf diese Apps angewiesen war. Wie wir aus den kürzlich veröffentlichten eMails erfahren haben, war man damals ja sogar der Meinung, dass man den Diensten durchaus sogar 40% der Abo-Gebühren im ersten Jahr abnehmen könnte – dieses Modell ging nach hinten los und Apple sieht sich nun in einer Situation, wo Anbieter wie Spotify erst gar keine Bezahlung über Apple mehr anbieten und andere wie YouTube die Gebühren direkt an die Kunden weiterreichen, so dass diese ihre Abos auch lieber extern bezahlen. Auf diese Weise entgehen Apple heute Millionen und diesen Fehler möchte man nicht noch mal machen. Solange sie keinen Weg finden, Geld mit Apps wie xCloud zu verdienen, werden sie ihre Position nicht ändern – aber vllt. werden sie ja dazu gezwungen.

      • Apple hat entsprechende Richtlinien aufgestellt. Die haben aber Netflix und co. („Reader Apps“) spezifisch ausgeschlossen.

  • Müsste dann nicht aus diesem Grund auch Netflix Amazon Video usw. raus fliegen? Da kann doch auch nicht einzeln geprüft werden was in der App angeboten wird. Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber bis auf den Unterschied spiele/Video erkenne ich da keinen Unterschied.

  • Wenn das verboten ist, warum ist dann stadia im AppStore erhältlich?

    • Die Stadia-App im AppStore ist nur dafür da um den Stadia-Store zu browsen und sein Profil und seine Einstellungen anzupassen, spielen kann man damit nichts.

      • Hmm… aber ich das Browsen in einem fremden „App Store“ nicht genau das, was Apple stört?…

        Eigentlich müsste nur spielen möglich sein.

        Bei Shadow ist quasi auch nur das Desktop-Streaming möglich. Die damalige Spiele-Quick-Launch Funktion wurde entfernt – vermutlich, weil dies zu sehr einem „Store“ für Apple die Anmutung hatte.

        Auf jeden Fall haben sie nicht mehr alle.

      • Ne das stört Apple gar nicht, die wollen sogar ganz viele Stores haben, da sie bei Digital Purchases schön ihre Kommission abzwacken können. Stadia wird auf iOS ohnehin auch technisch nicht funktionieren, da Stadia VP9 als Codec voraussetzt, was iOS nicht unterstützt.

      • @dynAdZ VP9 Unterstützung kommt mit iOS 14 und Big Sur ;) Ausserdem unterstützt Stadia durchaus H.264, ansonsten würde das auf aktuellen Macs ja nicht funktionieren (allerdings nicht 4k).

      • @ dynAdZ: Stadia unterstützt bis 1080p auch H.264 und eine höhere Qualität wird auf Mobilgeräten meines Wissen bisher eh nicht angeboten (auf iOS kann ich es ja nicht ausprobieren…).

        Der Codec war nie ein Problem, auf dem Mac streamt Stadia aktuell auch mit H.264, VP9 muss man erzwingen.

  • Na ja, über den Weg wäre es vermutlich möglich InApp Käufe an Apple vorbei zu mogeln. Das wird wohl der Hauptgrund sein. Von daher war die Entscheidung Apples zu erwarten.

    • Das ist letztlich aber wie oben beschrieben wurde bei vielen Streaming Diensten dasselbe. Ich kann auch bei Amazon Video einen Film kaufen und dann in der App schauen. Apple bekommt davon nichts was theoretisch damit auch gegen ihre Vorgaben verstößt.

      • Nein verstösst es nicht. Solange Käufe außerhalb nicht in der App beworben werden, ist das alles konform. Zumal es ja mittlerweile den Deal gibt damit auch innerhalb der Prime Video App Käufe getätigt werden können…. ein Schelm…

  • >>Der App Store wurde geschaffen, um ein sicherer und vertrauenswürdiger Ort für Kunden zu sein,<<
    Aha, soso. Dann schmeißt mal WhatsApp aus dem AppStore raus. Das Mobbing-Werkzeug Nummer Eins.

    • Intelligenter Kommentar. Mobbing auf iMessage geht wohl nicht ?

      • Der Kommentar sollte die Absurdität der Argumentation aufzeigen.

        Natürlich kann auch über iMessage gemobbt werden, daher sollte Apple es ebenfalls löschen. Sämtliche Browser sowieso, da Nutzer damit etliche „unsichere“ Inhalte abrufen können, die Apple nicht zuvor kontrolliert hat.

  • Man spinne sich das weiter: iPad nur noch als „Terminal“ (müsste ein Reflection X nicht dann auch verboten werden?). Theoretisch müssten dann Fernwartungstools verboten werden, sofern sie auf eine Cloudumgebung gehen (WTS Server dann auch, wenn sie in einer WTS Cloud zusammengeschaltet sind?) usw.

    Ob ich jetzt Appstreaming mit einer Office Anwendung von WTS aus mache oder dort ein Spiel laufen lasse, ist unerheblich. Nur die Lizenz habe ich u.U. selbst erworfen wärend bei Streaming dann das Spiel nur „gemietet“ wird.

  • Finde ich gut und konsequent! Microsoft meint wohl, sie können machen, was sie wollen! So nicht Microsoft, so nicht!

  • Das ist echt ein Witz… ich hoffe mal nicht, dass das gleiche wieder mit Shadow passiert… ich nutze Shadow regelmäßig auf dem iPad Pro und finde die Möglichkeit einfach klasse, mit Maus, Tastatur oder Controller daran PC-Spiele zocken zu können. Auch mit Blick auf die kommenden Mac’s mit ARM und dem wahrscheinlichen Wegfall von Boot Camp, ist gerade für Mac-Nutzer so ein Cloudgaming Dienst eine perfekte Alternative und bietet viele Vorteile! Finde ich zumindest… Apple bietet derzeit mit Apple Arcade einfach keine echte Alternative zu Anbietern wie Stadia, xCloud, GeForce now und eben Shadow.

  • Die Geister die ich rief. Apple sieht sich natürlich bedroht. Wenn man die Büchse öffnet, brauch keiner mehr den App Store, geschweige denn Abos. Was mit Spielen funktionieren könnte, würde auch wunderbar mit Software funktionieren. Demnach gäbe es viele kleine AppStores im AppStore. Apple hat sich eifach zu sehr ausgeruht, was sich in den nächsten Jahren rächen könnte. Die Konkurrenz hat nicht geschlafen. Apple hätte die Gamer schon viel früher abholen müssen. Arcade kommt zu spät und ist auch für „echte“ Gamer nicht ernstzunhemen. Es ist mal wieder eine Nische, ein Hobby, jedoch ohne Zugpferd. Zu austauschbar. Kein konkretes Konzept, keine Strategie. Erstmal auf den Markt werfen. Hinzu kommt noch der panische Handabdruck von Apple, den man in jedem Game spürt. Spieleentwickler, Spieldesigner, Spielekünstler haben keine Lust auf Handschellen. Genausowenig wie Geschichtenschreiber. Apple versucht zu krampfhaft alles zu kontrollieren. Und jeder weiß, dass zu viel Kontrolle negativ ist. Und genau das wird Apple früher oder später das Genick brechen. Früher hatten sie noch Innovation zu bieten, wo der Nutzer bereit war die Gängelung dafür in Kauf zu nehmen. Doch das war einmal, eigentlich seitdem Steve weg ist. Es fehlen die großen Visionen. Stattdessen versucht man auf Teufel komm raus als Türsteher immer mehr Kohle zu scheffeln durch nicht nachvollziehbare Argumente. „Haben wir doch schon immer so gemacht“ zählt nicht mehr. Erinenrt mich zu sehr an Nokia. Spätestens die Samsung Präse sollte Apple wachrütteln. Die haben die Gamer verstanden. Die haben es nun auch endlich verstanden, dass die Nutzer ein Ökosystem haben wollen. Die Smartphones sahen auch qualitativ auch sehr hochwertig aus, was die Kunden sicherlich begrüßen werden. Dass bei der Watch auch ein persönlicher Assistent mit vorgefertigten Übungen angeboten wird, sehe ich als sehr großen Mehrwert. Das Zusammenspiel dabei zwischen Watch, Smartphone und Watch war schon beeidnruckend. Hätte ich auch gerne von Apple. Wen sie die Watch schon als Fitnessteil verkaufen, dann aber auch bitte richtig. Ich habe nämlich keine Lust mir ein paar Übungen per Abo ans Bein zu binden. Das ganze Gesndheitsthema hätte Apple so viel besser und stärker ausbauen können. Ernsthaft, wer blickt denn noch durch die gruselige Health App durch? Eine fette Datenbank mit null Übersichtlichkeit. Wird auch sehr stiefmütterlich behandelt. Erst wenn die Konkurrenz was ähnliches anbietet, wacht Apple aus seinem Dornröschenschlaf auf und kopiert es. Vorher wird nix passieren. Auch das tv+ Thema ist so was von verschwendete Energie. Ein Segment von dem Apple leider überhaupt keine Ahnung hat. Die TV App ist der nächste große UX/UI Fauxpas. Was ist nur aus den Trendgebern der letzten Jahre geworden? Die haben noch nicht mal Lust die coolen Features von der Konkurrenz zu kopieren. Zu satt? Zu müde? Zu fett? Oder einfach zu arrogant? Nicht mal bei den AirPods hatten die Lust neue Wege zu gehen, stattdessen haben sie einafch dei Kabel abgeschnitten und uns Zahnbürstenköpfe verkauft. Und dan nauch nur in einer Farbe, billiges weißes Plastik. Das war vielleicht in den 2000er Trend, abe rnicht in 2020. Aber gut, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

    • In manchen Dingen gebe ich dir Recht aber was an den AirPods auszusetzen ist kann ich dich nicht nachvollziehen! Das die aus Plastik sind ist ja klar, was wäre dir denn lieber? Glas? Du steckst die in die Ohren und hörst Musik, wen interessiert denn die Haptik? Die müssen gut und möglichst so in den Ohren sitzen dass du gar nicht merkst wenn du sie trägst und gut klingen. Beides tun sie!

      • Gegen Plastik spricht überhaupt nichts. Aber muss es nach billigen Plastik aussehen? Ich hatte bisher keine Airpods aber dafür die Earpods und bei denen sieht man die Stellen wo beiden Hälften zusamengeführt/geklebt wurden. Sieht in meinen Augen sehr billig aus. Abgesheen davon sprechen wir hier von einem modischen Accessoire, und wir reden hier von Apple. Also darf es ja wohl richtig etwas fancy aussehen. Wenn ich mich bei der Wahl meines Smartphones bewusst für ein dunkles Modell entschieden habe, möchte ich nicht zu weißen AirPods gezwungen werden. Ja, gezwungen, da ich keine andere Wahl habe, entweder die oder keine. Warum überhaupt noch weiß? Das kommt aus einer Ära wo der Apfel noch leuchtete, also warum versucht Apple hier krampfhaft festzuhalten? Was soll die Message sein? Wir sind noch ganz die Alten? Bei weitem nicht. Samsung hat es in meinen Augen perfekt hinbekommen (sei mal dahingestellt über Qualität, OS etc.) alle Produkte Einheitlich zu gestalten. Die Earbuds sind die ersten von etlichen anderen Modellen die mir bis dato am besten gefallen. Sie sind unauffällig, sehen aber dennoch durch die glänzende Kupferoptik sehr hochwertig aus, so dass man sich nicht dafür schämen muss. Bei Apples Airpods hätte ich nämlich durch die hervorstehenden Stäbchen genau das Problem. Ich bin keiner der mit den Dingern angeben will oder jedem auf die Nase binden muss, dass ich so welche Dinger drin habe. Und es sieht einfach fürchterlich aus, da gitb es nix zu diskutieren. Allein die Tasache, dass sie genau aussehen wie die alten Earpods, wo das Kabel einfach ebgetrennt wurde, macht es für mich so billig. Da steckt für mich null Produktdesign drin. Zum Tragekomfort kann ich nur was zu den Earpods sagen, und die sind nicht für meine Ohren gemacht. Sie sitzen nie gut. Ich habe imme rdas Gefühl, dass sie gleich rausfallen, übrigens auch ein Benutzerelebnis dass viele mit mir teilen, aber Apple es nicht die Bohne interessiert. Wir fahren unsere Arroganz weiter wie gehabt, friss oder stirb. Das war mal alles anders. Nur beim Preis, da ist Apple nach wie vor Pro.

  • Nutzt man halt Shadow, das geht und ne Xbox ist doch eh nur ein verkappter PC (seit der Preissenkung auch interessanter).

    • Das Abo für Shadow musst man dann aber zusätzlich zum GPU bezahlen. Zumal ich einfach keine Lust habe, dort quasi noch einen kompletten Rechner administrieren, mit dem Speicherplatz haushalten und Zeit für Updates verschwenden zu müssen. Dann kaufe ich mir lieber einfach noch einen Rechner zum Spielen – hatte schon Jahre mal Lust auf so ein Hackintosh-Projekt.

    • Eben. Shadow läuft wunderbar und man hat nich mehr Möglichkeiten.

  • Apple steht sich mit der Ablehnung selbst im Weg. Sie stoßen damit einer wichtigen technikaffinen Zielgruppe vor den Kopf. Wenn Gamer*innen jetzt indirekt zum Android Wechsel/Zweitgerät gezwungen werden ist der Schaden für Apple langfristig größer und wahrscheinlich auch spürbar.

  • Mag von mir aus das Hausrecht von Apple sein, aber ich werde mit in Zukunft überlegen, ob ich wechseln werde.

    Eigentlich wirklich nicht zu Android, aber auf Project xCloud hatte ich mich schon lange gefreut.

    Früher oder später wird Apple eh einknicken. Die können es sich nicht erlauben, dass die Leute bei Android Xbox One Spiele spielen wärmend es auf dem iPhone fast nur billigste Pay-to-Win-Kaufen-Sie-1.000-Kristalle Spiele gibt.

  • In den Suchergebnissen taucht auch nur Müll auf. Ich hätte hier gerne mal einen Filter um jegliche Apps mit In-App-Abzockmodell auszublenden. Die paar Apps die dann noch übrig bleiben könnte man fast ohne Suche dann noch überblicken

    • Den AppStore aktuell kann man direkt so löschen wie er ist.

      Suche ist mittlerweile fernab jeglichem Komforts. Die Rubrik „unsere neuen Lieblingsspiele“ sind ausschließlich Spiele für die die Hersteller Apple das meiste Geld zahlen oder die unverschämtesten Mikrotransaktionen haben – natürlich geht Apple da sehr „objektiv“ an die Sache.

      Alles was den AppStore im Vergleich zum PlayStore mal ausgemacht hat, ist mittlerweile völlig vergessen. Man ist auf einem Niveau das höchstens noch dem des PlayStores entspricht, hat genauso viel Ramsch im Angebot und hat zu guter letzt noch merkwürdige Restriktionen.

      Den AppStore selbst öffne ich daher gar nicht mehr zum Browsen, wenn ich eine neue App lade dann ausschließlich über eine Empfehlung von Freunden/Familie, hier bei iFun oder sonstigen Online Plattformen.

  • Was gut wäre – Arcade Channels – einen Microsoft Gaming Channel – damit Apple dann die Spiele von mir aus testen kann und auch Facebook reinlassen kann.
    Niemand weiß wirklich wie die Spiele die Nutzer tracken – oder wie die inhalte für kinder ausgelegt sind – ich verstehe, dass die Einzelfallprüfung fehlt

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