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Neue Digitalgesetze greifen heute

EU-Kommission untersucht Apples Vorgehen gegen Epic

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Update vom 10. März: Apple hat die Epic-Sperre aufgehoben

Als Reaktion auf den erneuten Ausschluss des Spiele-Publishers Epic aus Apples Entwickler-Programm hat die Europäische Kommission Untersuchungen gegen Apple eingeleitet und prüft das Vorgehen Cupertinos gegen die Macher der Fortnite-App.

Nach Informationen der Financial Times hat Brüssel Apple dazu aufgefordert, sich zum gestern bekannt gewordenen Ausschluss des Spiele-Publishers aus dem hauseigenen Entwickler-Programm zu erklären.

Der Fall dürfte die Europäische Kommission insbesondere wegen den Plänen Epics interessieren, die neuen EU-Freiheiten des Gesetzes über digitale Märkte zum Aufbau eines alternativen App Stores zu nutzen, mit dem man Apple Konkurrenz machen wollte. Dies ist nach der Deaktivierung des Entwicklerkontos durch Apple nun nicht mehr möglich.

Neue Digitalgesetze greifen heute

Die neuen Digitalgesetze der Europäischen Union sind heute in Kraft getreten und sollten unter anderem den Weg für alternative Softwarekaufhäuser ebnen, die Anwendern weitere Anlaufstellen für den Download von iPhone-Applikationen zur Verfügung stellen. Kurz vor dem Inkrafttreten der neuen Regelungen hat Apple gestern Abend dann einen der aggressivsten Widersacher durch die einseitige Beendigung der Geschäftsbeziehungen vollständig entschärft.

Die Europäische Kommission will nun prüfen, ob und in welchem Umfang Apple durch das Vorgehen möglicherweise gegen neue und bestehende EU-Gesetze verstoßen hat.

Wie bereits gestern berichtet, streiten sich Apple und Epic seit mehreren Jahren vor Gericht um die Art und Weise, wie Apple den Vertrieb von Applikationen über den App Store handhabt. Größter Streitpunkt: die verpflichtende Umsatzbeteiligung, die Apple von aktiven Entwicklern verlangt.

Apple hatte sich nach der Deaktivierung des Epic-Entwicklerkontos auf Feststellungen von US-Gerichten berufen, die Apple eingeräumt hatten, die Geschäftsbeziehungen mit Epic und von Epic kontrollierten Tochtergesellschaften nach eigenem Ermessen zu beenden.

07. Mrz 2024 um 11:35 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Sehr gut. Noch mehr Strafen gegen Apple wegen illegaler Handlungen.

    • Wenn mir die „Nase“ eines Geschäftspartners nicht gefällt, mache ich keine Geschäfte mit ihm. Warum soll es bei Apple anders sein

      • Geschäftspartner können in verschiedenen Formen auftreten, darunter Kunden, Lieferanten, Kreditgeber, Investoren, Banken und andere Finanzinstitutionen.

        Denn dürfte Apple ja auch jedem Kunden, der seine Produkte gekauft hat, einfach rausschmeissen.
        Würdest du das begrüßen?

      • Sie können Epic schon aus dem Developer Program rauswerfen, das ist vielleicht ihr Recht. Aber das bedeutet für Epic Games, sie können (trotz DMA) jetzt keine Apps mittels eines App Marketplaces veröffentlichen. Wenn Google eine Firma aus dem Play Store kegeln würde, könnte die Firma problemlos weiterhin die APKs anbieten, die man dann mit jeder App oder jedem File Manager einfach sideloaden kann. Das geht in der jetzigen Umsetzung dann nicht, und das kann eigentlich nicht im Sinne des DMA sein.

      • @dynAdZ: +1

      • Es ist einzig und alleine in Apples Sinn. Nur um weiterhin die Oberhand zu behalten und überall abgreifen ohne jegliche Grundlage, das ist halt Apple seit Jahren inzwischen. Das einstige Unternehmen das sich durch Hardware in Perfektion ausgezeichnet hat, lebt inzwischen hauptsächlich und sehr erfolgreich von Service angeboten. Minimalen Aufwand betreiben aber maximalen Erfolg erzielen, dieses Prinzip gibt es so in der Wirtschaft nicht und ist ein Todesstoß für genau diese, dadurch bekommt man halt Jahr für Jahr ne neue Kamera in seine Geräte verbaut, jedoch bleibt der wahre Fortschritt auf der Strecke. Aber ist ja Apple und von so vielen Menschen inzwischen geliebt, da sieht man gerne mal drüber hinweg das es ein Monopol ist.

      • So sehe ich das auch.

        Aber was weiß ich schon, ich bin weder Jurist noch Politiker.

      • Danke! Das scheinen sehr sehr viele hier nicht zu kapieren

      • Das ist das Gatekeeper Prinzip. Das Ausnutzen von Macht um andere klein zu halten ist verboten.
        Stromnetzbetreiber müssen dir auch die Möglichkeit bieten, dass du dir deinen Stromanbieter selbst aussuchst und müssen das mit dem regeln.
        So funktioniert Wettbewerb und so bekommt der Kunde bessere Angebote.
        Apple sollte einfach den besten Store bieten, statt andere zu Unterdrücken.

      • Weil es ja extra GeschäftsPARTNER heißt.
        Bei Apple leider nicht.

      • gut @ peegee

      • Ich finde es gut! Das öffnet einigen Menschen die Augen, da Apple zeigt was das für ein … Laden ist.
        Und es gibt Geld für die EU, durch zukünftige Strafen.

    • Im Artikel steht, „Apple hatte sich (…) auf Feststellungen von US-Gerichten berufen, (…)“; wäre interessant zu lesen, was da im Detail festgestellt wurde – dann könnte man auch besser darüber diskutieren …

      • Nur ist das, was US-Gerichte entscheiden, für die EU völlig unerheblich.
        Apple kann somit gerne in den USA Epic aus den Geschäften raushalten. Mir als Kunden in Europa aber die Produkte von Epic vorzuenthalten, ist ein reiner Machtmissbrauch und hat mit Geschäftsgebaren nichts zu tun.

        Apple muss in seiner Gatekeeper-Rolle dazu verpflichtet werden, andere Stores auf eine Art und Weise zuzulassen, die es jedem Kunden ermöglicht, Fremdangebote zu nutzen, wenn sie es wollen.

        Hoffentlich kommen die EU-Gerichte zu diesem Schluss.

        Anm.: für mich ist Epic der letzte Drecksladen, die sind mir sowas von egal und können gerne heute noch Pleite gehen. Aber hier geht es um die Sache an sich, und Epic beschreitet hier einen Weg, der allen Alternativanbietern bereitet werden MUSS.

    • Bleibt nur die Frage, ob die Kommission da nicht über ihre Kompetenz und Zuständigkeit hinaus schiesst. So ein Fall ist Sache der Gerichte und nicht der Gemeinschaft.

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    • Illegal im Sinne der EU. Ich sehe das völlig legitim. Ich mache auch keine Geschäfte mit Menschen die ich nicht mag. Das ganze entwickelt sich in eine Richtung die wir alle nicht brauchen.

      Antworten moderated
  • Hat Brüssel nix besseres zu tun als sich bei B2B einzumischen

  • Crack Federvieh

    Lass sie bluten. Nur so verstehen sie es.
    Ich finde iOS sollte so offen sein wie macOS.
    Wer auf Nummer sicher gehen will hält sich an den AppStore. Dann gibt es signierte Apps von außerhalb und noch andere die unterschiedlich tief ins System können. Bequeme Updates im Hintergrund usw. Klaubt es im AppStore. Wer will, kann sich im Grunde aber installieren, was er will. Mit der damit einhergehenden Gefahr natürlich eben auf eigene Verantwortung.
    Dass Apple die Infrastruktur oder das Betriebssystem liefert zählt meiner Meinung nach nicht. Dazu sind sie zu groß, um hier irgendwas vorzugeben und einzuschränken

    Antworten moderated
  • Die EU schafft nicht mal die Abschaffung der Zeitumstellung, aber in das Business von Firmen mischt Sie sich ein.
    Evtl. sollten hier mal die Prioritäten anders gesetzt und die EU eigenen Probleme angegangen werden.

    • Höre bitte auf, es so darzustellen, als würde die Auseinandersetzung mit einem Thema die Auseinandersetzung mit einem anderen ausschließen!

      Das sind beides sinnvolle Themen, um die sich die EU kümmert. Und wenn du mich fragst, stimmt die Gewichtung bisher.

    • Naja, und EU ist ja nicht gleichzusetzen mit der anderen Abteilung. Es gibt ja verschiedene Abteilungen die sich um verschiedene Themen kümmern. Somit hat die jetzige ja nichts mit der Zeitumstellung zu tun.

    • Ich denke die Zeitumstellungs-Thematik ist einfach sehr komplex. Weltweit sind überall Prozesse und Systeme auf eben diese Umstellung(en) getaktet und lassen sich nicht so leicht ändern.

    • Stimmt weil die Eu kann sich ja immer nur um ein Thema kümmern. lol

    • Zum Glück, denn würden die Falsche (Sommerzeit) als normale Zeit nehmen.

    • Wer braucht denn die Abschaffung der Zeitumstellung? Doch nur eine lautstarke Minderheit von esoterischen Hypochondern. Ich mache seit Jahrzehnten Wechselschichten und kann über dieses mickrige Stündchen nur lachen.
      Danke EU, dass es Sommer-/Winterzeit noch gibt.

      • Ist alles subjektiv ;-)
        Mich nervt die Zeitumstellung gewaltig und dass mir dann abends die Stunde fehlt wo länger hell ist.
        Das magst du vielleicht anders sehen, aber mir geht es halt so.
        Und so geht mir der DMA am Arsch vorbei und ich finde es gut wie es war, da ich beim Kauf genau wusste worauf ich mich einlasse und es gut finde wie es ist und dass ich mit keine Sorgen um Sicherheit etc, machen muss.

    • Eine Änderung der Zeitumstellung ist Quatsch und bedient die Bedürfnisse von unterkomplexen Mitmenschen, die nicht verstehen, dass die Zeitumstellung in Deutschland gut und sinnvoll ist. Davon abgesehen ist jeder Jetlag schlimmer und das ist für keinen schlimm, auch wenn es dann mehr als 6 Stunden sind

      • Was ist denn am Rumdrehen an der Uhr gut und sinnvoll? Ist doch völlig egal ob es eine Stunde früher oder später hell bzw. dunkel wird.

      • Wir haben nicht mehr 1980 wo es ums Energy sparen ging, bei den Großabnehmer (also der Industrie) wird so oder so die Energy benötigt, sowie produziert wird. Im Büros brennt Licht ab den Zeitpunkt wo der erste kommt und bis der letzte geht. Da schaltet keiner das Licht aus nur weil es draußen Hell ist.

      • Gewagter Bullshit…

  • Die EU hat den Bogen einfach überspannt. Ich als Unternehmen suche mir im B2B Bereich meine Geschäftspartner selbst aus, und lasse mir von niemanden vorschreiben mit wem ich Geschäfte mache und mit wem nicht.

    Hier sehe ich ganz klar Apple im Recht!

    • Der Fehler liegt doch schon darin, dass Apple überhaupt eine Handhabe gegenüber anderen Anbietern hat. Apple tritt weiterhin als Torwächter auf. Das ist kein Wettbewerb.

      Antworten moderated
    • Wenn du als Torwächter eingestuft bist, hast du dieses Recht logischerweise nur sehr eingeschränkt. Sonst würde die Regelung völlig wirkungslos sein, wenn ich mich jeder Konkurrenz durch Verweigerung entledigen kann.

    • Und da Du dir dies nicht vorschreiben lassen willst, bist du auch kein Unternehmer.

      Antworten moderated
    • Du hast mit Deinem Business bestimmt auch noch keine Berührung mit Kartellrecht gehabt.

    • Du bist wohl kein Unternehmer. Aber spätestens als Jugendlicher sollte man lernen, dass es Gesetze gibt, an die sich auch Unternehmen halten müssen. Niemand zwingt Apple, in der EU Waren anzubieten. Wenn die das aber machen, müssen die sich an die Regeln halten.

    • Die EU hat in vielen Bereichen Bogen überspannt und sie merkt es nicht mal. Und die Bürger werden so dermaßen eingelullt, dass sie die Kacke auch glauben.

    • Zum Glück machst du keine Gesetze und die EU sorgt dafür dass es noch echten Wettbewerb. Diese ganzen Leute hier die sich eine Welt herbeiwünschen in der mir noch Apple, Amazon, Microsoft und Meta entscheiden, wer am Markt teilnehmen darf und wer nicht.

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      • +1

        Das sind die Gleichen, die sich über WhatsApp aufregen. Dann war Metas Geschäftsgebaren bis jetzt richtig, in dem man jegliche Konkurrenz aufgekauft hat, also warum beschweren die sich?

  • Langsam nervt es mit der EU scheinbar haben die lange weile und sich Apple ausgeguckt .

    • Ja klar, die EU schmeißt das Geld ja teilweise sinnlos raus und mit Apple haben die nun wieder eine Melkkuh gefunden damit wieder Geld reinkommt.

      Antworten moderated
    • Ich begrüße es, dass die EU weiterhin beobachtet, wie Apple die neuen Regeln auslegt und ob die bisherigen Regeln reichen, um – wie gewünscht – Wettbewerb zu ermöglichen. Apple zeigt der EU hier aber ganz deutlich den Mittelfinger, indem Apple als Torwächter andere AppStores verhindert. Zeit für die EU, die Regeln zu verschärfen!

    • Der DMA ist nicht exklusiv für Apple erstellt, aber Apple scheint sich am heftigsten dagegen wehren zu wollen. Und entsprechend reagiert die EU darauf.

      • Nur aus Neugier, für wem wäre der DMA denn sonst noch so aufgesetzt worden?

        Unter Android kann man einfach die APIs installieren die die Entwickler auf Ihren eigenen Seiten oder Store bereitstellen. Bei Fire OS funktioniert auch Sideloading. Unter Windows, Linux und macOS kann man auch ohne AppStores sich seine Anwendungen laden und installieren.

      • @Ikke
        Auch unter Android gab es mit der DMA Änderungen, die sind aber weitaus geringer ausgefallen weil vieles schon möglich war.

      • @Ikke: da gibt es sehr viele Firmen. Google, Meta und weitere sind betroffen. Man sollte sich nicht nur einseitig über diese Seite.

      • Welche Änderung gab es da nun genau bei Android? Denn das was hier unter iOS so heiß diskutiert wird, gibst dich schon ewig unter Android.

        Das bzgl. Google und deren Diensten und Analog Meta mit seinen Diensten klingt Interessant. Denn die Verknüpfung der eigenen Dienste wird da nun eingeschränkt.

        Gerade im Falle von Googlesuche könnte es richtig interessant nun für die alternativen Suchen werden. Denn wenn die Google Suche nach Lokals in der Nähe nicht mehr als ersten Treffer auf Google Maps verweisen darf mit einen passend Lokal. Wird sie suche einfach nur schlechter wieder und so haben die Mitbewerber wieder eine Chance.

      • Siehst du @Ikke, dir fehlt es an weitblick. Google ist nämlich am stärksten betroffen. Die müssen alternative Assistenten anbieten, die Möglichkeit die Google Suche nicht als Standard anzubieten, Aufspaltung des Unternehmens, Browserauswahl und so vieles mehr

  • Jetzt ist Apple vom Torwächter über die Apps zum Torwächter über die AppStores geworden und setzt – oh Wunder! – alles daran, außer Konkurrenz zu bleiben.
    Das ist sicherlich nicht im Sinne der EU.

    Apple sollte das System so anpassen müssen, dass alternative AppStores unabhängig von Apple agieren können: ohne Entwicklerkonto, ohne Beschränkungen, ohne Anforderungen an finanzielle Rücklagen etc.!

    Man, muss Apple Schiss haben, mit seinem AppStore im freien Wettbewerb zu verlieren. Peinlich.

    • Apple hält die EU und den DMA damit zum Narren, anders kann man es nicht sagen. Was es braucht, sind keine merkwürdigen Marketplaces, denen Apple dann direkt oder indirekt die Daumenschrauben weiterhin anlegen kann, sondern richtiges Sideloading von .ipa’s. Oder das zumindest zusätzlich zu den Marketplaces. Bitte dranbleiben @EU.

      • Apple kann die EU bisher nicht zum Narren halten, da man noch nicht weiß, ob sich die EU zum Narren machen lässt.

    • Warum wird es nicht einfach verpflichtend, echtes Sideloading wie auch beim Mac zu gewähren?

      Warum muss unbedingt nochmal ein AppStore / Marktplatz dazwischengeschaltet sein?

      Warum muss man zwingend Apples Entwicklerwerkzeuge nutzen?

      • Man wollte nett zu Apple sein und ihnen möglichst viele Freiheiten lassen und hat gehofft, dass sie den schuss gehört haben – offensichtlich ist dem nicht so.

        Dass sich Apple so schnell entblößt und das wahre Gesicht zeigt, hätte Epic vermutlich nicht zu träumen gewagt.

    • Und dann auch ohne Umsatzbeteiligung für Apple. Doch genau da will Apple ja nicht loslassen.

    • Und weshalb genau sollte Apple das zulassen wollen? Wenn man ein Auto kauft kann man ja auch nicht irgendeine Software einer alternativen Entwicklerbude drauf spielen damit das Radio auf dem Touchscreen anders ausschaut oder man eben doch ein Video drauf schauen kann. Die Software gehört nicht nur bei Apple zum Produkt. Daher finde ich schon hat Apple ein Recht darauf Einfluss zu nehmen. Schließlich müssen sie ein Jahr Garantie auf das Gerät geben. Und welche Diskussionen im Falle von Datenverlusten und Datenlecks entstehen will ich mir gar nicht vorstellen müssen.

    • Entwicklerkonto ist ein Muss bezüglich der API’s, bei allen anderem geh ich mit. Auch das willkürliche sperren von Entwicklerkonten muss detailliert an die EU gereicht werden, aus welchem Grund das Geschehen ist. Ein „deine Nase passt mir nicht“, darf es hier nicht mehr geben

  • Was Apple hier macht geht aber auch nicht. Ziel ist es dass alle Betriebssysteme offen sind und jeder auf sein Smartphone laden kann was er will. Hier das Epic auszusperren ist einfach nicht in Ordnung und gegen freie Märkte.

  • Was hat denn das einmischen der EU bisher gebracht? Die neuen App Store Richtlinien sind ja wohl ein Witz. Lediglich das USB C gesetzt hat gefruchtet. Aber wenn ich eine App installieren will hat Apple immer noch jegliches mitspracherecht. So ein Murks.

    • Das ist, wie Apple es sich auszulegen versucht. Vielleicht verschlimmert Apple aber seine Position mit deren Vorgehen gegen Epic. Vielleicht bringt es die EU dazu erst recht schärfer zu formulieren und von Apple zugelassene App Marketplaces als nicht geeignete Maßnahme einzustufen.

    • Ob die EU Apples Auslegung der DMA so durchgehen lässt, steht doch noch gar nicht fest.

      Und das „einmischen“ der EU hat unser Leben die letzten Jahrzehnte in vielen Bereichen deutlich angenehmer, fairer und praktikabler gemacht.

    • Das USB-C gesetzt hat nicht gefruchtet, Apple hatte sich so oder so von Lightning verabschiedet. Bei der Einführung von Lightning haben sie damals von einen 10 Jahres Support gesprochen und die 10 Jahre war eh nun vorbei.

      Die neuen App Store Richtlinien sind halt so, da Apple die EU Vorgabe in diese Richtung interpretiert, ob dass so passt oder nicht wird die EU nun prüfen und reagieren.

  • An alle die schreien: Geschäfte im App Store -> Apples Regeln
    Denkt mal drüber nach: Geschäfte in der EU -> EU Regeln…

    Antworten moderated
  • Hallo Leute, können wir uns nicht einigen, dass beide sehr viel übertreiben. Grüße an alle.

  • Wo ist der Unterschied zum Mac? Dort kann ich frei meine App installieren und zahle an Apple nichts. Und ja beide OS sind vergleichbar, denn es gibt Universalapps.

    • Aber die „Universal-Apps“ bekommst auch nur über den MacAppStore ;)
      Du kannst dir keine Mac/iPad/iPhone-App auf dem Mac durch die „Hintertür“ installieren :)

      Weiß einer, wie groß der Umsatz in der EU mit App-Einnahmen bei Apple ist? Könnt mir vorstellen, dass die dann einfach hingehen und sagen: „…in der EU bieten wir den App-Store gar nicht mehr an, bedankt euch bei der EU selber…“ xD

      • Nein das werden die nicht machen weil dadurch auch die Hardware Verkäufe einbrechen würden.
        Ein Viertel Ihrer Einnahmen generiert Apple in der EU.
        Zusätzlich schwächelt aktuell China.
        Russland ist ja erst weggebrochen.

      • Stimmt, ich wollte nur vorbauen, dass die beiden OS so unterschiedlich sind. Es ist wie mit dem zweiten Bildschirm auf M3 alles möglich. Apple wird durch das DMA gezwungen werden auf Mac Niveau zu agieren. Remember 1984!

      • Für Apple gelten mehrere Gesetze. Nicht nur die der EU, sondern auch die des Kapitalismus. Das lässt Apple sich nicht entgehen.
        Außerdem würden viele Leute merken, wem die das Wirklichkeit verdanken haben.

    • Wenn Apple das auf dem Mac durchsetzen würde, würden viele Entwickler abspringen und der Mac würde, trotz Sau geiler Hardware, an Relevanz verlieren.
      Auf dem iPhone konnten die das durchdrücken.

    • Ganz Simpel, die Marktmacht.

      Apple drückt das auf dem iPhone durch, weil sie die Marktmacht dafür haben.

      Das ist unmoralisch und schadet der Marktwirtschaft, daher gibt es ein Kartellamt, das genau für so ein Verhalten zuständig ist.

  • Bei diesem Thema scheinen überdurchschnittlich viele Trolle aktiv zu sein…..

    Antworten moderated
  • Apple hat schon richtig entschieden….so etwas brauch man nicht im Store!

  • Wie kann ich eigentlich mit dem Torwächter EU um umgehen. Wir sind deren Machenschaften alle schutzlos ausgeliefert

  • Irgendwie schon lustig, das man sich dann wohl von der EU vorschreiben lassen muss, mit wem man Geschäftsbeziehungen eingeht.

  • Das war wohl die Steilvorlage.

    Trotz Eines Monopols für den iPhonemarkt jemandem die Softwarentwicklung zu verbieten, weil man öffentlich kritisiert wurde …
    …Apple macht es den EU Behörden einfach, hier muss nicht mehr über einen potentiellen Machtmissbrauch diskutiert werden, Apple liefert die Fälle frei haus. Wie weit haben sich Tim & Co in ihrer Führungsetage von der Realität entfernt und mit ja-Sagern umgeben?

  • Wenn ich mir hier die Diskussionen zur DMA so anschaue, dann frag ich mich wo das noch hin führen soll. Da stehen sich zwei Lager schon fast feindselig gegenüber. Wobei ich finde das. beide Lager ihre Berechtigung haben. Ich kann den Wunsch einiger verstehen das sie Apps aus anderen Quellen herunter laden wollen, genauso kann ich das Lager verstehen die das geschlossene Apple Ökosystem weiterhin haben wollen. Und eins sollten wir nicht vergessen wir die in Apple- Blocks unterwegs sind , sind eine Minderheit, ob das DMA ein Erfolg wird entscheiden nicht die Technik-Freaks sondern der ganz normale Benutzer, der nur möchte das sein Gerät funktioniert und sich nicht damit beschäftigen will, wo er seine App herbekommt. Meiner Meinung wäre eine mögliche Lösung das Apple einmal eine Europakonforme Betriebssystem anbietet und die internationale geschlossene Version, so könnte jeder User selber entscheiden was er möchte.

  • Versucht es doch, EU. Da werdet ihr keinen Erfolg haben. Songwriter könnt auch ihr nicht in den Markt eingreifen. Das würde ja das ganze kapitalistische System kaputt machen und dann war es das mit uns. Sollen wir alles vielleicht noch russisch lernen?

    • Ich glaube so tickt auch Apple.

      Schau dir mal an, was z.B. in den USA mit Bell passiert ist, als sie länger gegen Kartellrechtsauflagen verstießen.
      Das ist das schärfste Schwert in der freien Marktwirtschaft.

      Und es geht genau darum so ein gebaren, wie das von Apple zu verhindern: „Ich mag dich nicht, also schließe ich dich dank meiner monopolartigen Stellung aus dem Markt aus.

  • Und? Das liegt nicht nur am DMA. Das Entwickerkonto wurde weltweit gelöscht (nicht nur gesperrt wie zuletzt). Das sich das mit aktuellen Geschehnissen in der EU überschneidet, ist Zufall und hatte nichts mit einem möglichen Epic Store auf iOS zu tun. Die EU kann also höchstens bewirken, das Epic ein neues Entwickerkonto innerhalb der EU anmelden darf. Ich bezweifele, dass das für Epic wirtschaftlich wäre. Hinzu wäre das ein ganz schön krasser Eingriff der EU, der nicht erlaubt sein kann. Wenn die EU plötzlich vorschreiben kann, mit wem man Geschäfte zu machen hat, ist das kein gutes Zeichen an andere Unternehmen. Die würden sich nach und nach aus unserem Markt zurückziehen. Was habe wir dann noch davon? Schwierig. Aber hier sind sicher nur wenige Wirtschaftsanwälte in den Kommentaren. Wir lassen uns mal überraschen.

  • Geht ja nicht darum, dass die EU Apple vorschreiben will, mit wem Apple Geschäfte machen sollender muss. Sondern eher darum, dass jedes Unternehmen die Chance haben muss, auf iOS (etc.) seine Software anzubieten. Sei es über den App Store von Apple oder über den „Hottentotten-Store von Sonstwem“…

    Denk Apple wird den Store weiter öffnen und ähnlich wie bei Android „Sideloading“ anbieten müssen. Ob man das braucht, will, etc. steht auf einem anderen Blatt. Aber das ist das Ziel der ganzen Aktion :)

    • Richtig, das bleibt jedem Kunden überlassen, ob er Safari nutzt oder einen anderen Browser und ob er über den Apple-Store Produkte kauft oder auf einem anderen weg.

      Schade, dass hier das Apple Management hier die unangenehmsten Geschäftsgebaren von Microsoft kopiert.

  • Was geht mir das Gejammer hier auf den Senkel. Jeder der Apple Produkte kauft, weiß im Vorfeld worauf er sich einlässt. Mit der HW glänzen und angeben, dass man es sich leisten kann. Aber bei Apples Geschäftsmodell sich dann lauthals beschweren. Ihr seid doch alle Pharisaer.

  • Hat Apple jetzt einen persönlichen Kontrolleur für alles, was sie tun? :-)

    Antworten moderated
  • Apple Raffzahn! Anders kann man das wirklich nicht mehr sagen. Würden sich normale Geschäftsleute so verhalten, um Mitbewerber auszustechen, dann wäre aber was los. „Restaurantbesitzer untersagt Mitbewerbern Einkauf von Lebensmitteln!“ So ähnlich kommt einem dieses billige, und verdammt schäbige Verhalten vor. Von wegen gelassen über den Dingen stehend, das ist ein übles Verhalten auf absolutem Kindergarten Niveau! – Und zu dem Pharisäer Super Hirn Kommentar: Nein, Apple ging auch mal anders, aber in den letzten Jahren wurde immer mehr und mehr eingeschränkt, reguliert, und vieles kommt auch erst nach und nach ans Tageslicht, so wie die hier beschriebenen Vorgänge. Wenn dir das Kritisieren (Jammern ist etwas ganz anderes, schlag das mal nach, Schlauberger) auf die Nüsse geht, dann musst du die Kommentare doch nicht lesen. Sie aber doch zu lesen, und sich dann darüber auszulassen, …. hmmm …….. da fehlt es wohl ein wenig an grauen Zellen die das mal sortieren könnten.

  • Was Apple macht hat nichts mit Recht zu tun, das ist pure Rache. Apple hat spätestens jetzt sein Feigenblatt verloren.

  • Wie Epic und Apple mitteilen, habe man sich darauf geeinigt, den Streit um den Entwickler-Account von Epic Games beizulegen. Fortnite und der Epic Games Store könnten damit dieses Jahr auf iOS in der EU starten. Die Einigung kommt rechtzeitig zum Start des Gesetzes über digitale Märkte und verhindert eine Untersuchung der EU.

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  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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