iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 750 Artikel

Gegen illegal Taxiverkehr

Berliner Taxis: Mit Anschwärz-App gegen illegale UBER-Konkurrenten

Artikel auf Mastodon teilen.
110 Kommentare 110

Verglichen mit anderen Metropolen, in denen der umstrittene Taxi-Konkurrent UBER in den Markt eingestiegen ist, hat es die Taxifahrer in der Hauptstadt noch relativ glimpflich erwischt.

Verstoesse

Im Gegensatz zu anderen Standorten vermittelt UBER in Berlin hier keine Dumping-Fahrten von Privatpersonen, sonder bietet lediglich die Buchung professioneller Chauffeuren an, die ihrerseits den Taxis Konkurrenz machen.

Konkurrenz, auf die die Berliner Taxivereinigung nun mit einer iPhone-App reagiert, die arbeitsrechtliche Verstöße des umstrittenen Fahrdienstleiters dokumentieren soll.

So gilt für UBER-Fahrzeuge etwa die sogenannte Rückkehrpflicht. Ist eine Auftragsfahrt abgeschlossen, müssen die privaten Chauffeuren wieder ihre Basis anfahren und dürfen (anders als reguläre Taxis) nicht im Stadtverkehr auf neue Aufträge warten.

Da die Rückkehrpflicht offenbar häufig unterlaufen wird hat sich die Berliner Taxivereinigung jetzt entschieden zu handeln und die Anschwärz-App „btMv“ veröffentlicht.

Mit der jetzt veröffentlichte btMv-App sollen Taxifahrer den Missbrauch von Personenverkehr in Berlin dokumentieren und melden.

Die Berliner Taxivereinigung e.V. erklärt:

Die […] App vereinfacht das Erfassen und Melden von Mietwagen, die in Berlin illegal Taxiverkehr betreiben. Niemand braucht sich Sorgen wegen der Erfassung zu machen, solange er oder natürlich auch sie auf dem steinigen Pfad der Gesetzestreue bleibt. Wer allerdings Böses im Schilde führt, sollte damit rechnen, dass sein Tun nicht unbemerkt bleibt. […] Unter strenger Beachtung der Datenschutzvorschriften werden mit Hilfe der App Informationen über Übeltäter gesammelt und nur befugten Personen oder Institutionen zur Verfügung gestellt. Diese App soll es allen Beteiligten erleichtern Fehlverhalten zu erkennen und zu unterbinden. Wir sind uns sicher, dass eine allgemeine Einhaltung der gesetzlichen Regeln allen Kunden und Fahrern Vorteile bringen wird.

Zuletzt starteten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) unter dem Namen Berlkönig eine Taxi-Konkurrenz für Nachtschwärmer, die direkt zum Auftakt mit 5000 Stationen an den Start ging.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
08. Okt 2018 um 16:09 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    110 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Auch Taxi Fahrer wollen halt in der Stadt leben können in der sie auch arbeiten.

      Jedoch finde ich die Preis auch überzogen, für das die meisten Taxi nun irgendwelchen Toyota Prius sind… Bei einen S oder E Klassen Taxi mit gewisser Ausstattung finde ich es ja noch Fair, aber nicht bei dieser Abzocker Mentalität billig Karre fahren und die normalen Preise verlangen…

      • Das alle Taxen gleich viel kosten finde ich auch eine Sauerei. Aber zum Glück hat man ja das Recht sich eins auszusuchen und muss nicht das vorderste in der Schlange nehmen. Man zieht sich zwar den Ärger der Taxifahrer zu, aber das ist es mir wert, bevor ich mich freiwillig in eine B Klasse oder Touran setze.

      • Preissteigerungen werden mit gestiegenen Kosten begründet, aber wenn vor allem die Benzinkosten fallen bleibt der Preis trotzdem der selbe!

      • Solche Taxis sollte man melden können per App.
        Ich nutze Uber & Lyft im Ausland nicht primär wegen dem Preis sondern vor allem weil es praktisch ist, die Fahrer nett, höflich und sprechen die lokale Sprache, moderne Fahrzeuge, ich weiß den Fahrpreis vorher & die nutzen automatisch die App zum Navigieren.

        Deutsches Taxi: Adresse mit Händen und Füßen kommunizieren, Fahrpreis ungewiss, Navi wird nicht benutzt, Kartenzahlung ist das Gerät kaputt und das alles in ner Konserve auf Rädern.

      • Touran würde ja noch gehen. Hier im westlichsten Teil fahren die teilweise mit dem billigsten Dacia Logan rum. Die sind zudem so versifft, dass man Herpes am Hintern bekommt….

    • Das sehe ich genauso. Bei den offiziellen Taxifahrern bleibt meistens so gut wie kein Geld hängen. Das grenzt teilweise an Sklaverei. Und oftmals waren es Taxifahrer die in ihrer Freizeit für Uber gefahren sind. Genauso habe ich es in Düsseldorf erlebt.

      • Sie sollten vorsichtig sein mit ihrer aussage ,mafia ist ein ungesetzliche organisation der sich über illegales glückspiel ,rauschgifthandel erpressung und prostutition finanziert zumindest die kleineren mafiosis.
        Ich kann aber keine von dem bei der taxibranche feststellen.
        Aber vielleicht sind sie bei der Afd und halten mit der wahrheit nicht so genau.

    • Das Taxi-Gewerbe sichert eine enorme Anzahl an Arbeitsplätzen. Neben den Funkzentralen mit hohen Monatspauschalen gibt es auch Modelle mit fahrtgebundener Provision, wie MyTaxi. Da bleibt genug beim Fahrer hängen, um sozialversichert davon leben zu können.
      Modelle wie Uber zerstören diese Arbeitsplätze.
      Spätestens, wenn das autonome Fahren die Taxis ersetzen wird, werden wir massive Arbeitsplatzprobleme in den Großstädten haben.

      • Naja, über die „enorme Anzahl“ an Arbeitsplätzen kann man diskutieren. In München sind es keine 3.500. bei 1,4 Mio Einwohnern.
        Ich sehe es zweischneidig. Die monopolhafte Stellung und der teilweise wirklich miese Service auf der einen Seite. In München von der Stadt zum Flughafen zu fahren, kostet 60-70 Euro.
        Auf der anderen Seite zahlt uber mit seinen Investoren bei jeder Fahrt drauf. Versucht den Markt zu zerstören und dann in der gleichen Position zu sein, wie jetzt eben die Taxibranche.

      • Hier in Berlin sind es alleine 7000 Taxen.

        Was ich mich nur Frage werden auch die Brandenburger Taxen angeschwärzt, wenn diese noch in Berlin schnell jemanden mitnehmen.

    • Eine Taxiapp wäre klasse, die Taxifahrer meldet, die aus einer kurzen Strecke oftmals eine Sightseeing-Tour machen. Aber als Kunde find ich es auch total wichtig und nachvollziehbar, dass ein alternativer Anbieter zunächst wieder die Basis anfahren muss. Die Taxigesellschaft hat da wahrscheinlich voll den Umweltschutz im Kopf….

      • Chris Teuber, Köln

        Es geht nicht um „Umweltschutz“, sondenr darum, dass jeder Bewohner einer Stadt mit schweren Bauchschmerzen auch noch um 4 Uhr morgens ein Fahrzeug bekommt um ihn in das nur 2km entfernte Krankenhaus zu fahren.
        Ein Taxi kommt! Muss auch kommen, so ist das Gesetz. Ein Uber lächelt und dreht sich im Bett noch mal um, der muss nicht. Und wenn er doch will, dann kostet es halt das Doppelte. Toll, nicht? Nur die Rosinen schmecken schließlich gut.

        Will sagen: Taxis gehören zum ÖPNV wie Busse und Straßenbahnen auch. Damit eine Stadt mobil bleibt. Taxis bekommen Vorteile wie Bestandsschutz und niedrigere Mehrwertsteuer, die Preise werden von der Stadtführung festgelegt, dafür MÜSSEN Taxis auch was leisten – 24 Std. Pflichtbetrieb, Beförderungspflicht, jährlicher TÜV, jährliche Eichung des Taxameters, strenge Ortskundeprüfung.
        All das müssen andere Personenbeförderer nicht. Dafür dürfen sie halt bestimmte andere Dinge nicht. Sich wartend bereithalten etwa.

        Und das Alles, damit Sie oder Ihre Großmutter auch mittwoch-morgens um 3 Uhr zuverlässig zum Bahnhof oder zum Notarzt kommen.
        Und das nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land. Zu stabilen und verlässlichen Preisen.
        Wilder Westen – „Wer zieht schneller, wer bietet am Billigsten?“ – war gestern.

      • Uber und alle anderen Mietwagen die nicht zum Betriebssitz zurückkehren, verstopfen die ganze Stadt und nehmen Parkplätze weg. Umweltbewusst ist das auf gar keinen Fall.

      • Man besuch keun app dafür ,man meldet solche fahrer bei der straßenverkehrsamt oder gewerbe amt.
        Aber man muss sich vorher üner den richtigen preis tür die strecke informieren .
        Also entweder mangooglet den aktuellen tarif tür den pflichtgebiet oder man frag es auch direkt bei der stadt.

    • Das hast du vollkommen Recht! Außerdem gibt es in Berlin viel zu viele Taxen! Ich möchte nicht wissen, wie viele davon illegal als Taxifahrer unterwegs sind. Das merkt man sehr schnell, wenn die Jungs kaum deutsch sprechen und praktisch nur mittels Navi zum Zielort gelangen. Weiter kommt hinzu, dass Taxen im Berlin sau teuer sind! Schade, dass Uber hier nicht so läuft wie im Ausland! Das funktioniert das das super und ist echt angenehm!

      • Sauteuer ? Was meinst du was passiert wenn Uber es schafft die Taxibranche zu zerstören? Die nehmen jetzt schon das Dreifache des Preises bei Events wie Oktoberfest oder Silvester. Immer eure scheiß Geiz-ist-geil-Mentalität

  • Sollen sie einfach lieber mal zu angemessenen Preisen die Leute befördern statt hier die Konkurrenz anzuschwärzen. Bin im Ausland immer sehr froh wenn ich Uber nutzen kann und hab noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

    • Siehe Google > ‚Ein Uber partner packt aus‘. Da seht ihr mal was Uber so mit seinen ‚Partnern‘ macht.

      • Genau !!die fahrer abzocken weil man sie mit lockangeboten geködert hat, und dann ruckzuck die vermittlungspreise erhöht .
        Was hier viele nicht wissen ist dass sie sich alle i die Hände von einem international agierenden krake begeben der sich nur die Rosinen picken möchte und das immer zu dem Preis die sie selbst bestimmen ,also eine Fahrt der am Sonntag Nacht 10 € kostet kann das gleiche Fahrt am Samstag Abend 20 € kosten.
        Aber vielen naivlingen kann man so etwas nicht erzählen ,und wenn was schief läuft wo möchte man sich beschweren, etwa in San Francisco im App zentrale?…
        Dann mal viel glück

    • Naja was ist denn für dich ein angemessener Preis? Für eine 15min fahrt Zahl ich hier ca. 25€.

      Wobei ich zugeben muss, dass bei der Beispielfahrt auch ca. 50% über Land geht. Bei einer Fahrt in der Stadt schafft man in den 15min weniger.

      So wenn es richtig brummt kommt der Taxifahrer vielleicht auf 80€ die Stunde. Davon muss er allerdings das Taxi, den Sprit, die Lizenz, die Zentrale und ggf. Gewinn für den Betrieb abziehen…

      Und voll ausgelastet in ein Taxi auch nicht zwangsläufig zu jeder Zeit.

    • Man besuch keun app dafür ,man meldet solche fahrer bei der straßenverkehrsamt oder gewerbe amt.
      Aber man muss sich vorher üner den richtigen preis tür die strecke informieren .
      Also entweder mangooglet den aktuellen tarif tür den pflichtgebiet oder man frag es auch direkt bei der stadt.

    • Robbie, angemessene Preise! !!! Es geht nicht billiger wenn du Steuer und Sozialversicherung zahlen musst.

  • Wow… ich finde erschreckend, dass das Denunziantentum wieder solchen Aufschwung und Vermarktung findet. Im Sinne Wettbewerb verstehe ich die Taxifahrer. Aber Ich finde die Prüfung und Kontrolle zur Einhaltung der Gesetzte sollte bei der Polizei und deren Kräften liegen, die ggf. Aufgestockt werden müssen und nicht das Denunzieren gefördert werden. Auch aus wirklich unparteiischer Sicht hoffe ich die App wird ganz schnell wieder verschwinden.

  • Ich finde es echt traurig, wie in Berlin mit Uber umgegangen wird. Anderswo ermöglicht das Konzept einen Wandel der Mobilität und in Deutschland verschlafen wir mal wieder die Zukunft, weil ein kompletter Berufsstand nicht einsehen will, dass er obsolet geworden ist.

    Und anstatt sich Gedanken zu machen, wie man die Fahrgäste hält, steckt man die Energie lieber in die Entwicklung einer solchen App…

    • Chris Teuber, Köln

      Was soll an einer individuellen Personenbeförderung obsolet sein?
      Auto und Fahrer fährt zahlendne Fahrgast.
      Das machen Taxis und das macht Uber. Eine Revolution kann ich da nicht erkennen.
      Taxis haben aber den unschlagbaren Vorteil, dass sie KEINE Fahrt ablehnen dürfen und die Fahrpreise nicht unterbieten, aber auch nicht überbieten dürfen. Verlässlichkeit ist modern – nicht Basar.

      Was machen Sie wenn ein Uber mehr Geld als ein Taxi für eine Fahrt verlangt? Wieder ein Taxi nehmen? Rosinen picken?
      Taxis MÜSSEN fahren, um eine Stadt mobil zu halten, damit man aucdh um 3 Uhr morgens weiß, das man gut aus einer Kneipe nach Hause kommt auch wenn die Strecke sehr kurz ist (ein Uber hat da grad keine Zeit, schläft oder ihm ist die Strecke zu kurz).

      So wie Busse und Straßenbahnen – soll das auch das ach so „moderne“ Uber machen?

      Sollte es Ihnen aber nur darum gehen für 90% eines Taxipreise nach Hause zu fahren, dann sagen Sie es doch ehrlich dazu. Wobei das bei 19% Mehrwertsteuer , Rückkehrpflicht und 20% Provision an UBER schon schwer zu realisieren ist für eine Uberfahrer.

      Das große Erwachen für den „preisbewussten“ Kunden kommt dann bei Starkregen, Fasching oder Oktoberfest. Dann darf es plötzlich auch gerne wieder ein günstiges (da feste Tarife) Taxi sein.

    • Es ist einfach ungesetzlich dass Mietwagen!! sich nach erledigung des auftrages irgendwo hinstellt ,zumal sie ihre Gewerbe nicht in Berlin angemeldet haben sondern ausserhalb Berlins,,Über bedient sich eines hintertürchen und weil das für Unternehmen lohnen sollen kehren sie nicht zu ihren zentralen zurück.

  • Wenn ich mit deutscher Sprache in nem Berliner Taxi nicht mehr weiterkomme und dem Taxifahrer erklären muss wo er langfahren soll frage ich mich für wen es eine Anschwärzapp geben sollte. Für nen Taxischein reicht doch heutzutage das Einwerfen kleiner Münzen. Deutsche Sprache? Ortskenntnis? Nie von gehört…

  • Ok, Popcorn raus und auf Shitstorm warten…..

    Im Ernst, zwar sehe ich diese Rückkehrpflicht eher kritisch, aber wenn ein Markt (aus guten Gründen) reguliert wird, sollten sich alle an die gleichen Regeln halten müssen.
    Den Berliner Taxifahrern sei allerdings geraten vorsichtig beim Steinewerfen zu sein, denn auch nicht lizenzierte Fahrer, die kaum Deutsch sprechen und vermutlich für ein Hungerlohn ohne Sozialversicherung teilweise in Berliner Taxen anzutreffen sind entsprechen kaum den Regeln…..

  • Ich frage mich, wie so eine App Datenschutzrechtlich erlaubt sein kann.

  • Deutschland, Land in dem die Pest gegen die Cholera kämpft und man beim denunzieren in den Rückschritt helfen darf.

  • Ist doch klasse! Jetzt gibt es einen Grund mehr klassische Taxen zu meiden!

      • Keine Sorge, der gewissenhafte Teil in mir weiß, dass der Taxifahrer selbst nur wenig für solch eine bescheuerte App-Idee kann. Es wäre falsch, es auf seinem Rücken auszutragen. ;)

    • Chris Teuber, Köln
    • Und warum? Sie steigen lieber bei Uber ein? Dort wo die Fahrer 12 oder 14 Stunden hinterm Steuer sitzen, wo bei hoher Nachfrage die Preise gut und gerne mal das 3-5fache kosten können, wo Ihr Bewegungsprofil gespeichert wird und Sie nicht sicher sein können, ob das Fahrzeug zur Personenbeförderung versichert ist? Die bevorzugen einen Fahrdienst, der in Deutschland keine Steuern zahlt? Au man wie sind Sie drauf?!

  • Jeder der hier die Liberalität der freien Marktwirtschaft preist, sollte mal den Blick nach San Francisco richten und die völlig aus dem Ruder gelaufenen UBER Situation vor Augen führen: total unkontrollierte Verkehrssituation, keiner fährt mehr mit den Öffis, Preise laufen aus dem Ruder und die Stadt ist kurz vor dem Verkehrskollaps, weil jeder meint bei UBER anzuheuern. Übrigens selbst die verdienen so gut wie nichts.

    Der Major von SFA warnt nun sogar persönlich den OB von Berlin, keine scharfen Kontrollen festzulegen, wer fahren darf und wer nicht.

    Nicht jeder muss jeden Fehler auch normals wiederholen…

  • Bei uns darf nur Taxi fahren (oder ÜBER) wer eine Beförderungslizenz hat.

    Das hat auch rechtliche Gründe und ist vollkommen richtig

  • UBER sollte man mal eine App rausbringen, mit der man Verstöße von Taxis protokollieren und melden kann.

    Ich fahre weder UBER noch offizielle Taxis, aber mich nervt dass viele Taxi-Fahrer denken für sie gelten keinerlei Verkehrsregeln…

  • Mann Nicolas, liest du dir eigentlich deine Artikel noch mal durch, bevor du auf „veröffentlichen“ klickst? Ich schätze ja die Inhalte eurer Artikel aber manchmal wimmeln sie von Grammatik-, Interpunktions- und Rechtschreibfehlern.

  • Der Klüngel hat in Deutschland Tradition. In allen Branchen.

  • In 2-3 Jahren bringt Apple das autonome Fahren auf den Markt, dann können Taxi und Uber eh einpacken. Ich werde beides nicht vermissen.

  • Da merkt man mal wieder, dass die Politik nicht zusammen arbeitet.
    Die einen wollen Umweltschutz und tuen alles dafür, die anderen lassen „Taxifahrer“ wieder an ihren Startpunkt zurückfahren, obwohl vielleicht auf dem Weg noch 3 Fahrgäste mitfahren könnten. In anderen Städten werden Fahrverbote aufgestellt, damit die Autofahrer Umwege fahren müssen und um die kritischen Messstationen herum fahren…
    Wohin soll uns das nur führen?

    • Es gibt ja durchaus löbliche Verkehrskonzepte.
      Leider ist es wie ein Orchester, wo jeder ein anderes Stück spielt.

      Die Dirigenten, die das Orchester leiten sollten, glänzen leider auch bei uns vor allem durch Unvermögen.

      ^^

    • Chris Teuber, Köln

      Nehmen Ubers auch Fahrgäste um 3 Uhr morgens mitten in der Woche auf? Warum gibt es Uber nur in großen Städten? Muss ein Uber jeden Fahrgast auch für kurze Strecken befördern?
      Ist Uber wirklich günstiger?
      Fragen über Fragen, die nur jemand beantworten kann, der sich auch auskennt.

  • Anschwärzen: verachtenswert! Aber ist von den Berlinern etwas anderes zu erwarten?

  • Berliner abzocke – Taxifahrer mosern blöd rum und verlangen extra Geld wenn man mit Kreditkarte bezahlen will. Null Kundenfreundlichkeit, null Service – mindset.
    Ich bin die letzten zwei Jahre in London regelmäßig Uber gefahren. Obwohl dort sehr oft ein Prius das Standard Auto ist… Jeder Fahrer war freundlicher als alles was ich bei meinen letzten fünf Geschäftsreisen in Berlin erlebt habe…
    Wenn die Taxis mal anfangen an Service und Kundenfreundlichkeit zur Arbeit (mit smarten Apps – Uber ist hier Meilen voraus) dann haben Sie vielleicht eine Chance zu überleben. Derzeit würde ich sagen: die Dinosaurier dürfen starten gehen.

    • Chris Teuber, Köln

      Es gibt schon recht interessante Geschichten auch was Uber-Fahrer angeht. Durch die in vielen Teilen der Welt fehlende behördliche Überwachung tummelt sich da allerlei Volk rum.
      Dagegen ist selbst der Berliner Taxifahrer (Ihre Kritik ist weithin bekannt und richtig) eine gesundheits- und gelderhaltende Wohltat sein.
      Nicht alles was glänzt, ist auch wirklich Gold

  • Ha, da beschweren sich gerade die, für die scheinbar keine Verkehrsregeln gelten.
    Eine App dafür, würde „überlaufen“.

    • Chris Teuber, Köln

      Es hindert Sie niemand Detektiv zu spielen und alle Verstöße, die Sie selber niemals begehen würden (Ehrensache), zu dokumentieren.
      Inwieweit jetzt aber Berufskraftfahrer von UBER die STVO peinlich genauer befolgen sollen, als die von Ihnen so gescholtenen Taxifahrer das wissen sie vermutlich auch?

  • Die vielen unqualifizierten Kommentare zeigen, dass erschreckend viele Leute nicht ansatzweise kapiert haben, worum es geht, nämlich dass das Taxigewerbe um sein Überleben kämpft, weil es von Politik und Behörden im Stich gelassen wird. Dass die Behörden dies und das tun sollten, ist schön und gut, nur tun sie leider absolut gar nichts. Da ist es naheliegend und folgerichtig, wenn das Taxigewerbe sich selbst im legalen Rahmen gegen illegale „Konkurrenz“ wehrt. In Städten, wo Uber das reguläre Personenbeförderungsgewerbe bereits verdrängt hat, kosten Fahrten bei hoher Nachfrage (Messeschluss, Bombendrohung, Ansturm am Flughafen usw.) plötzlich mal eben den fünffachen Preis. Kunden, die unbedacht mit Uber fahren, tragen zu so einer Fehlentwicklung auch bei uns bei. Leute, informiert Euch! Lest z. B. Taxi Times Berlin (gratis erhältlich im Kundencenter Persiusstr. 7). Dann wisst Ihr, was an Uber, Moia, Berlkönig usw. so schlimm ist.

    • Das nennt sich Marktwirtschaft. Wenn andere besseren Service für weniger anbieten, dann sollen die Taxiunternehmen an sich arbeiten und nicht der Staat eingreifen. Klar jeder sollte die notwendige Personenbeförderungserlaubnis haben für die notwendige Sicherheit, aber ob der dann bei Uber arbeitet oder bei nem Taxiunternehmen sollte egal sein.

      • Chris Teuber, Köln

        Lieber Robb, Marktwirtschaft bedeutet aber auch gleiche Regeln für alle.
        Wenn UBER Beförderungs- und 24Std., Betriebspflicht hätte, die selben Versicherungen zahlen muss wie ein Taxi, jährlich zum TÜV müsste, eine korrekt arbeitenden Fahrpreiszähler eingebaut hätte (jährliche Eichung) und der Fahrer eine Ortskundeprüfung machen müsste und alles regulär versteuert, die gesetzlichen Mindestlöhne zahlt, dann wäre schnell Schluss mit toller „Marktwirtschaft“ und billiger Jakob.
        Abgesehen davon, dass UBER im Schnitt und bei echtem Betrieb auch teurer sein muss, da es 19% Mehrwertsteuer abführen muss plus 20% an Uber-Betreiber zahlen muss. Die Rechnung kommt später. Etwa bei Starkregen oder Fasching.

        Eine Lockerung aller Regeln – Personenbeförderer fährt NUR dann wenn es sich lohnt und hat auch keine Kurzfahrtenbeförderungspflicht – hat immense Nachteile für all die, die nicht so clever sind wie du, Robb.

    • Das böse erwachen wird kommen wenn es keine taxen mehr gibt.
      Wenn uber den markt übernommen hat wird der kunde so richtig bezahlen müssen.
      naja deutschland schafft sich ab.

  • Moin
    Es sollte Taxen und nicht Taxis heißen
    Deutsche Sprache schwere Sprache- und das ist auch noch falsch, denn sie ist schwierig und nicht schwer

  • Taxis haben feste Stellplätze, okay. Wenn ich in ein Taxi steige, aus welchem Grund werden mir dann direkt über 3€ berechnet ? Für was ?

    • Ist das hier Kabarett? Der Plural von Taxi lautet Taxen.

    • Chris Teuber, Köln

      Es handelt sich hier um einen Grundpreis. Man kann sagen – so wie Ihr Grundgehalt. Extras kommen obendrauf.
      Diese Extras wären dann der Kilometerpreis pro gefahrener Strecke.
      Gerne dürfen Sie auch 2.-Euro oder mehr pro Kilometer zahlen anstatt 1,80 wie z.Zt.
      Welche Rechnung besser ist, können Sie dann gerne nachrechnen.
      Im Übrigen ist in den 3.-Euro (anderswo in Deutschland auch 3,50 Eu) schon einige Meter Fahrstrecke enthalten.

      Der Grundpreis dient also in erster Linie dazu auch extreme Kurzfahrten wirtschaftlich zu halten. Bei einer etwas längeren Strecke relativiert sich der Grundpreis recht schnell.

    • Das nennt man einschaltgebühr und dient dem taxiunternehmer bei kurzen Fahrten nicht noch mehr miese zu machen.

    • Man kann es auch als Bereitstellungsgebühr bezeichnen. Dafür, dass das Taxi am nahegelegenen Posten auf den Fahrgast wartet, oder nach Bestellung vor der eigenen Haustür. Früher wurde die Wegstrecke zum Kunden noch extra berechnet (sog. Anfahrtsgebühr + Grundgebühr).

  • Chris Teuber, Köln

    Ok, Taxis – behördlich überwacht, kontrolliert und reglementiert – sind unserös.
    Sie wissen Bescheid.
    Aber sagen Sie uns allen gerade noch, warum weniger(!) kontrollierte und reglementierte Anbieter wie Uber, ascesa o.a. seriöser sein wollen und können.
    Welche Ansatzpunkte hätten Sie da?
    Eigene Erfahrungen? Sie kennen zwei (unzweifelhaft) nette ascesa-Fahrer? Oder waren selbst einer von denen?
    Andere haben andere Erfahrungen gemacht, und dann? Egal?
    Nun, dann muss es wohl richtig sein,was Sie sagen. Sie wissen Bescheid.

  • Hier hat keiner eine Idee oder Ahnung wie es im Taxigewerbe läuft. Meine fresse soviel Unwissenheit auf einen Haufen habe ich schon lange nicht mehr gehört. Ich kann nur hoffen das es das klassische Taxigewerbe bald nicht mehr gibt und uber und der Rest der Kapitalisten die Personenbeförderung komplett übernimmt. Ihr schwachmaten, ich bin Taxifahrer und bin bereit dieser Gesellschaft die Notwendigkeit eines regulierten Taxi Marktes zu entziehen wenn ich könnte auch wenn ich dann zu meinem alten Beruf zurückkehren muss. Ihr habt keine Ahnung was Sache ist, Hauptsache es kommt aus Amerika und ist cool ihr möchtegern hipsters. Und labert hier nicht von freier Marktwirtschaft und so, Deutschland hat keine freie Marktwirtschaft, sondern eine soziale Marktwirtschaft. Das schützt dich und uns alle vor genau solcher Ausbeutung von Profit orientierter Kapitalinvestments.

  • Ihr schimpft über Taxifahrer und habt absolut null Ahnung davon.
    Der Taxipreis wird in ganz D von den Behörden vorgegeben, jeder Landkreis hat seine eigene eine , kreisfreie Städte haben wieder eine eigene. An diese Verordnung muss sich der Taxifahrer halten, Strafen sind bis zu 10 000 Euro.Geht die Fahrt über das sogenannte Pflichtfahrgebiet ( Landkreis ) hinaus, darf der Fahrer den Fahrpreis selber festlegen.

    Das viele ausländischen Fahrer nur noch mit Navi ins Ziel finden liegt wahrscheinlich daran, das man diesen Leuten die Ortskundepfüfung schenkt, damit sie in Arbeit kommen.
    Ich erlebe das bei Kollegen selber ständig mit.
    Und das alles mit Mindestlohn von 8,84 €.

  • Leider wieder so typisch deutsch.
    Immer schön anschwärzen, wenn die eigene Leistung nicht marktkonform ist.
    Der Markt würde es sonst richten und der Kunde hätte faire Preise.
    Aber wie das so in manchen Ländern eben ist.

    • Chris Teuber, Köln

      Ja, die fairen Preise ….
      Was wären die „fairen Preise“ denn?
      Halb so viel wie bei Taxis? 90% oder das Doppelte? Etwa bei Starkregen, Schnee oder Karneval.
      Sie verstehen unter „faire Preise“ vermutlich möglichst billige Preise.
      Taxifahrer sind der Meinung, dass 10% mehr fair wäre.
      Leider haben sie darauf keinen Einfluss – der „faire“ Preis wird von der Stadt festgelegt, nicht von Taxis. Diese gehören zum städtischen ÖPNV und müssen wirtschaftlich arbeiten – dafür 24 Std. inkl. Beförderungspflicht ohne Ausnahme.
      Wer das alles zu unterbieten schafft, macht entweder (unwirtschaftliche) Sonderangebote oder hat es nicht somit den Steuern oder anderen Gesetzen.
      Höchstens bis zu 10% günstiger kann mit viel Mühen erreicht werden. Mehr als Mindestlohn kommt dabei aber nicht rum. Nicht bei 19% MwSt und 20% Provision an UBER. Dazu die Rückkehrpflicht.
      Würde diese entfallen und auch keine Obergrenze für UBERS gelten, dann würden Sie sehr rasch erkennen, dass der „faire Preis“ – Sie meinen der „billigere Preis“ – teuer erkauft wird.
      Sie fallen morgens um 3 Uhr als letzter Gast aus der Disko. „Ok, ich wohne nicht weit, aber ich bin betrunken. Wo ist mein Uber?“ Kein Uber weit und breit. Und schon gar nicht für 2 Kilometer Fahrstrecke. Ebenso wie Ihre Großmutter verzweifelt wartet, die ins nahe Krankenhaus muss. Also doch wieder ein Taxi? Die müssen nämlich fahren. Zu fairen Preisen.

      • Das sind aber genau die Szenarien in denen ich im Ausland ein Uber nutze. Nur halt in Prag für nen Drittel des Taxi Preises. Egal ob nachts oder bei schlechtem Wetter. Oder letztens in Kroatien kam sogar ein richtiges Taxi über Uber und hat dann nur knapp die Hälfte gekostet wie der normale Taxipreis gewesen wäre. Und die Fahrer werden so oder so schlecht bezahlt. Ich bin mir nur ganz sicher, dass bei offiziellen Taxen die dicke Kohle bei den Inhabern hängen bleibt und für irgendwelche Lizenzen und Abgaben an die Städte draufgeht.

      • Chris Teuber, Köln

        Das vermuten sie aber auch nur.
        Hier gerne der erforderliche Einblick:
        1. extrem hohe Versicherungen – 900- 1.200 Eu/Jahr sind üblich
        2. jährlicher TÜV; jährliche Eichung der „Uhr“
        3. 7% Mehrwertsteuer – was alerdings weniger ist, als bei anderen Personenbeförderern.
        4. Treibstoffe u.ä.
        5. Lohnkosten, die für den Unternehmer, wie Sie sich sicher denken können, deutlich höher sind als 8,82 Eu
        6. Rücklagenbildung für das nächste Taxi
        7. Rücklagenbildung für etwaige Aus- oder Unfälle
        8. Gewerbesteuer
        9. Reparaturen
        10. und JETZT kommt erst der sogenannte Unternehmergewinn
        Und der beträgt etwa 10-15 Cent rpo gefahrenen Kilometer.
        Damit kann man keine Familie ernähren, weswegen Einwagenunternehmer (das sind die Meisten) selber auch einige Schichten fahren muss.

        So, jetzt wissen Sie warum Taxis – die 24 Std. für Sie da sind und sein MÜSSEN – das Geld kosten, was sie kosten.
        Ob Ihr tscheschischer Taxifahrer, der „für die Hälfte“ fährt, auch seine Familie ernähren kann?

        Übrigens, die Stadt oder die Betriebssitzgemeinde nimmt keine Gebühren für Taxiunternehmen, bis auf die genannte Gewerbesteuer und kleine Bearbeitungsgebühren bei Verlängerungen usw.

        Aber Geiz ist geil und nach mir die Sintflut.
        Ich hoffe nicht, dass das wirklich Ihre Einstellung ist.

    • Ja dann auch zu den selben Bedingungen. Da mlachte Uber nicht mitmachen. Ich habe nix gegen Konkurrenz aber dann bitte alle mit den selben Regeln

  • Oh Gott mir fehlen die Worte. Wenn du dir den Fuß brichst und zur Physio musst oder kommst besoffen aus der Kneipe und willst nur um die Ecke nach Hause so mitten in der Nacht, da kannst du lange auf ein ach so tollen Uber warten, da rufst du dann wieder ein Taxi.

  • Ich nutze wenn irgendwo möglich immer Uber. Und zwar nicht weil die günstiger sind sondern ganz einfach weil es eine App weltweit ist und ich nicht in jeder Stadt erstmal schauen muss ob oder welche App hier fürs Taxi nötig ist, wie die funktioniert und ob ich mich schon wieder neu registrieren muss.
    MyTaxi habe ich auch schon genutzt, in vielen Städten geht das aber nicht. Seitdem schei*** die mich ständig mit Werbung und nervigen Rabattaktionen zu, die ich hier wo ich wohne noch nichtmal nutzen kann.

    Taxivereinigungen, vereinigt euch doch mal wirklich, und zwar weltweit!
    Bringt eine wirklich (!) gute App raus auf der man sofort sieht was es kostet und wo das nächste Taxi gerade ist – mit Auskunft über Automodell und Bewertungsfunktion.

    • Chris Teuber, Köln

      Auch wenn es diese Wunder-App so noch nicht gibt – und vermutlich kann man es eh niemandem so ganz recht machen – schauen sie doch mal auf taxi.eu.
      Diese geht aber nur in der EU. Wenn Sie in die USA oder Asien reisen, wird diese wohl auch nichts für Sie sein.
      Aber in Europa werden Sie von diesen bauernfängerischen Rabattaktionen (die aus der eigenen Tasche (Daimler AG) bezahlt werden um Kunden auf die App zu locken – immer wird es sie nicht geben) bei „taxi.eu“ verschont und Sie können dort auch den Fahrpreis im Voraus in Etwa ablesen.
      Und mehr noch – wussten sie, dass diese neuen „revolutionären, alles umkrempelnden“ Wunder-App eigentlich nur in den Städten funktionieren. Und nicht mal in allen Städten.
      Taxi.eu ist die mehr oder minder einzige App, die überall funktioniert! Auch auf dem Land.
      Zwar ist dann die direkte Order per Klick nicht so möglich, aber es wird immer die Telefonnummer der Ihnen nächsten Zentrale eingeblendet. Ein Klick und der Telefonanruf steht. Das bieten andere Apps nicht. Und auf dem Land ist man öfter als man glaubt – evt. sogar in einer Notsituation.
      Taxi.eu ist die App der europäischen Taxizentralen – d.h. mit dieser App haben Sie auch die Möglichkeit Fundsachen oder Probleme direkt mit der Zentrale zu klären. Taxi.eu hat auch eine Servicenummer, die Zentralen sowieso.
      Welche Nummer hat Uber oder mytaxi?

      In der Hoffnung, dass Sie die für sich beste App finden mögen und auch immer zufriedenstellende Fahrten zu akzeptablen Preisen haben.
      Ihre Chris Teuber

  • Berlin hat meiner Erfahrung nach die unfreundlichsten Fahrer. Die Autos sind schlechter gepflegt und oft wird versucht nicht die beste Route zu wählen. Zumindest vom Bahnhof und Flughafen. Nach dieser Denunzianten App fehlt nur noch die Vergabe von Sternen für den Kunden.

  • Da bekommt die Taxibranche wohl langsam Angst, dass ihr die besseren Wettbewerber die guten Geschäfte versauen. Das Fiskaltaxameter schmälert ja nun auch bald noch zusätzlich die Marge.
    Für mich sind Taxis gestorben, seitdem ich am Berliner Hauptbahnhof mit einem geschienten Unterschenkel von 3 Taxis abgelehnt wurde, weil ich nur in die Charité gefahren werden wollte (1 km). Mir soll da keiner mehr mit Beförderungspflicht oder sowas kommen, die Taxifahrer sind genauso wie Uber-Fahrer nur an den lukrativen Fahrten interessiert und lassen alle anderen eiskalt stehen. Dann ist es nur folgerichtig, dass sie sich auch dem Wettbewerb stellen müssen.
    Ich habe bei dieser Gelegenheit einen privaten Fahrdienst kennengelernt, der gerade einen Fahrgast abgeladen hat und mich dann sogar kostenlos das kurze Stück mitgenommen hat, was vermutlich illegal war, nach dem, was ich hier so lese. Dafür hat dieser nun einen neuen Kunden für meine regelmäßigen Fahrten aus einem Berliner Außenbezirk zum Flughafen und zurück. Immer zuverlässig, sauber und freundlich mit perfekten Ortskenntnissen in einem schönen Fahrzeug und nicht so einem Dacia Logan oder Prius, womit die Taxifahrer in Berlin mittlerweile so herumfahren… Ich gönne den Taxifahrern ihr Schicksal.

    • Chris Teuber, Köln

      Ich verstehe, dass Sie sauer sind und nun allen Taxis alles Schlechte wünschen.
      Jedoch muss fraglich bleiben, ob Sie wirklich für jede Kurzfahrt auch eine UBER zu sich holen könnten. Wenn der weiß wohin es geht, hat er gerade keine Zeit.

      Beförderungspflicht existiert! Wenn also einige neunmalklugen Kollegen, die ich auch schon erlebt habe, meinen sie könnten sich die Rosinen rauspicken (etwas was private Fahrdienste sehr wohl tun (dürfen), sonst würden sie nicht wirtschaftlich arbeiten) dann hagelt es eine saftige Anzeige! Hätte ich dort hinter denen gestanden – ich hätte sie gemacht. Drei mal!
      Warum haben Sie das nicht gemacht? Nummer aufschreiben, mögl. auch einen Zeugen, und plötzlich werden „große Könner“ ganz klein.

      Wie gesagt – private Anbieter sind mitnichten die „besseren Wettbewerber“, warum sollten diese eine 2km Anfahrt leisten plus Rückkehrpflicht und 19% MwSt, wenn sie nur 6,80 Euro abrechnen können? Die Fahrt wird selbstverständlich abgelehnt – was die auch dürfen. Ein Taxi darf das nicht. Wenn es aber doch passiert, wie Sie es leider erleben mussten – Anzeige beim Ordnungsamt!
      Also, etwas müssen Sie schon auch dazu tun. Mit Schimpfen allein wird die Welt nicht besser.

      • Warum ich mir mit meinem kaputten Bein keine Zeugen gesucht und mir nicht die Nummern der Taxis notiert habe? Raten Sie mal.

        Abgesehen davon bin ich der festen Überzeugung, dass -zumindest hier in Berlin- eine Anzeige bei der passenden Aufsichtsbehörde rein gar nichts bringt, außer Scheerereien für mich. Vielleicht hatten Sie als Kölner noch nichts mit der Berliner Behördenlandschaft zu tun, aber ich kann Ihnen versichern, dass Ihnen der Kölner Klüngel im Vergleich als extrem handlungsfähig erscheinen wird, in Berlin ist alles kaputtgespart und die Leute (aufgrund der Umstände sicherlich zurecht) zutiefst demotiviert.

        Wenn es die Taxibranche selbst nicht schafft, ihre schwarzen Schafe zu disziplinieren, dann wird’s bei der nächsten Rezession für viele Fahrer, die sich keine Stammkundschaft erschlossen haben, eng werden. In Zeiten, in denen ich mir über verschiedene Apps meine Fahrten zum Festpreis aussuchen kann muß ich mich nicht mehr den Risiken einer Taxifahrt aussetzen. Und was Kurzstrecken bei einer sterbenden Taxibranche angeht, ist dies dann natürlich eine Frage des Preises. Sicherlich wird sich dann auch ein Fahrdienst finden lassen, der mir weiterhilft, aber dann zu einem wesentlich höheren Preis. Andererseits muß man in Berlin schon in einer echten Notlage sein, um eine Kurzstreckenfahrt zu machen und in einer solchen Situation bin ich dann auch gern bereit, mehr zu zahlen.

  • Zusammenfassend kann man sagen: Wo die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf den Tischen – oder – wo keine Kontrollen stattfinden, machen die Leute was sie wollen. Egal ob als Fahrradfahrer, Taxifahrer, Uber-Fahrer, oder sonst was…

    Im Taxigewerbe gibt es eine Beförderungspflicht. Bei Zuwiderhandlung hat der Kunde die Möglichkeit sich bei der zuständigen Behörde zu beschweren. Einfach Konzessionsnummer hinten auf der Heckscheibe merken, oder das Kennzeichen.

    Für Mietwagenfahrer, wie Moia & Co. gelten ebenfalls Regeln, die gesetzlich festgeschrieben sind, Darunter fällt die Rückkehrpflicht. Auch hier kann man sich bei Zuwiderhandlung an die entsprechende Behörde wenden. Nur wer macht das schon? Den Kunden juckt kaum!

  • Also ich muss sagen, dass die taxifahrer aufhören sollten, sich so ernst zu nehmen. Der service von taxifahrern ist miserabel gerade in berlin. Das argument, dass taxen immer fahren müssen und einen beförderungsauftrag haben ist an den haaren herbeigezogen. Der eindruck entsteht durch die streitlustigkeit der fahrer. In berlin werden uberfahrzeuge beschädigt, clevershuttle fahrer bespuckt und wagen demoliert. Es wird darauf verwiesen wie unprofessionell uberfahrer sind. Ohne einen funken selbstkritik zu zulassen. Alles und jeder wird kaputt ubd schlecht geredet…nur sieht das keiner ausser die taxifahrer so… das taxigewerbe in berlin zerstört sich selber wegen der geringen kritikfähigkeit.

  • Tichomir Rangelov

    „Anschwärz“ ist nicht mein Lieblingswort. Nicht desto weniger danke ich dem Verfasser für seine Zeit und Meinung. Ob die App als schlecht oder die Vorgehensweise gegen die illegale Bereithaltung und Lokalisierung der Mietwagen von Uber gemeint ist, ist mir nicht wert. Es gibt keine schlechte Werbung. Allerdings antworte ich dem Nicolas aus dem Iphone-Ticker Team Folgendes: „Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil“. Wenn einer wie Uber den negativen Focus auf sich zieht und unsere Werte durch technischen Fortschritte überrennt, dann findet sich ein anderer, der die Münze umdreht und auf gleiche Art und Weise antwortet. Hiermit richte ich meinen herzlichen Dank an unseren Verband, an unsere starke Gemeinschaft, und nicht zuletzt an all diejenigen, die Regel, Gesetz, und Ordnung nicht missachten.

    Tichomir Rangelov
    Stellvertretender Vorsitzender
    Berliner Taxivereinigung e.V.

  • Gut, dass die Fahrer, welche durch diese App vermutlich genauso wenige Konsequenzen zu befürchten haben, wie die Taxifahrer, welche Uber Fahrer angreifen, blockieren, beleidigen oder bespucken und teilweise sogar auf deren Fahrgäste losgehen. Anzeige mit Ordnungsnummer bei der Polizei und den zuständigen Behörden und schwupp die wupp kommen drei Zeugen, die sagen, dass besagtes Taxi zu dieser Zeit doch am Taxistand xy stand und auf Fahrgäste gewartet hat. So läuft das eben in Deutschland. Geprüft wird es sicherlich. Aber sobald Beweise gefordert werden, wird die Behörde dann schon auf Granit beißen, da das Anschwärzen eines anderen Verkehrsteilnehmers nicht als Beweis ausreicht. Spätestens wenn der angeschwärzte Unternehmer gegen die eventuellen Sanktionen klagt.

    Aber dieses leidige Streitthema ist eh teilweise lächerlich. Die „Profis“ geben Stammtischparolen wieder und jeder äußert seine Meinung. Erinnert mich irgendwie an die Flüchtlingsdebatte. Da glänzte auch jeder mit Halbwissen. Und wenn man nach Quellen fragte, dann war das der Bruder des Nachbarn, der einen Freund hat, der als Hausmeister in einem Flüchtlingsheim wohnt.
    Ist hier ähnlich. Nur mal so eine Randbemerkung zu einem Thema, das ich ständig gelesen habe. Die Forderung nach gleichen Regeln für alle, bzw. die Einhaltung der Regeln durch alle. Beispielsweise ist es falsch, dass Mietwagen andere Bedingungen haben. Ja, sie müssen keinen Fahrpreisanzeiger verbaut haben und haben weder Beförderungspflicht, noch Pflichtfahrgebiet. Die jährliche HU ist aber genauso verpflichtend, wie bei Taxis (und ja, nach der neuen deutschen Rechtschreibung ist dieses Wort durchaus korrekt). Ebenfalls werden Mietwagen genauso hoch versichert, wie es bei Taxis der Fall ist. Die Versicherer machen da keinen Unterschied. Und bei der Konzessionsstelle muss ein Nachweis über eine solche gewerbliche Versicherung erbracht werden. Die Grundvoraussetzungen sind also gleich. Wie gesagt Unterschiede gibt es. Die machen aber am Ende definitiv nicht einen solchen finanziellen Unterschied, dass man hier von massiven wirtschaftlichen Einschnitten sprechen kann.

    Ein anderes Thema, auf welchem immer wieder rumgekaut wird, ist die Sache mit der Rückkehrpflicht. Da gebe ich den Taxifahrern vollkommen recht. Es kann an sich nicht sein, dass die wenigen Kurzzeitparkplätze an Bahnhöfen belagert sind mit Leuten, die offensichtlich nicht auf Ihre Oma, sondern auf eine Benachrichtigung der Uber-App warten. Da wird definitiv geschummelt. Und das ist gängige Praxis. Allerdings gibt es, zum Beispiel hier in Schönefeld, auch regelmäßig Kontrollen der Ordnungsbehörden. Und ich denke, dass das auf Dauer auch fruchten wird.
    Dennoch ist auch das Taxigewerbe nicht von meiner Kritik befreit. Ich benutze beides. Je nachdem, was gerade schneller geht oder auch mal nach Lust und Laune. Und da muss ich aus meiner persönlichen Statistik leider Uber den Pokal rüber reichen. In den vergangenen zwei Jahren war ich beinahe wöchentlich mit einem Personenbeförderer unterwegs. Da waren auf Seiten der Taxifahrer Fälle von absolut unnötigen und überteuerten Umwegen, Kollegen, die mich fragten, ob sie ihr Taxameter ausmachen können, Kollegen, die nach Nennung der Zieladresse (Schönefeld) ganz plötzlich ja eigentlich schon Feierabend haben, Kollegen, welche mir sagten, dass sie die Strecke nicht fahren wollen, die mich abwiesen, weil ich angeblich betrunken wäre (war nicht der Fall, ich kam von der Arbeit und hatte keinen Tropfen Alkohol intus), und so weiter und sofort. Auf der positiven Seite hatte ich auch Kollegen, die mir plötzlich Abkürzungen gezeigt habe, welche ich noch nicht kannte und die mir seitdem viel Zeit sparen, wenn ich selbst fahre, solche mit denen man einfach ein so gutes Gespräch hatte, dass man am Ende die Nummern getauscht hat und auch jene, die einen ungefähren Fahrpreis nannten und bei Erreichen dieses Preises das Taxameter ausschalteten und die restliche Strecke gratis fuhren, weil sie den Fahrpreis etwas unterschätzt hatten. Das zum Thema Taxi.
    Bei Uber war es so, dass ich bisher für jegliche Strecken und zu jeder Tag- und Nachtzeit auch in den entlegensten Ecken Berlins innerhalb kürzester Zeit ein Fahrzeug zugewiesen bekam. Die längste Wartezeit waren 7 Minuten. Da habe ich beim Taxi teilweise wesentlich länger allein in der Warteschlange der Zentrale gehangen. Die Fahrer fuhren die in der App angegebene Strecke. Ein Fahrer sagte mir auch, dass sie eigentlich nicht von dieser Strecke abweichen dürfen, weil Uber ja die kürzeste Strecke raussucht und dem Fahrgast seinen Fahrpreis im Vorfeld anzeigt. Negative Erfahrungen habe ich hier bisher noch keine gemacht. Lediglich mal ein Fahrer, der sehr schlecht deutsch sprach und die Fahrt somit aus reinem Schweigen bestand. Wobei ich sagen muss, dass mir das im Taxi auch sehr häufig passiert ist.

    Achso, da fällt mir noch ein direkter Vergleich ein. Vor einigen Monaten verlor ich im Taxi mein Handy. Glücklicherweise wurde es durch die Fahrerin gefunden. Leider konnte ich es aber erst 3 Tage später am Dienstsitz des Taxiunternehmers abholen. Gut, an sich nicht tragisch, aber für den direkten Vergleich wichtig. Denn bei einer Uber Fahrt habe ich mal nur meine Schachtel Zigaretten verloren. Der Fahrer rief mich 5 Minuten später an und fragte, ob ich noch dort sei, wo er mich abgesetzt hatte, weil er mir meine Zigaretten wieder geben wolle. Man nenne es eine Banalität, aber auch hier kann man wieder sehen, dass man es mit Menschen zu tun hat und einfach nicht jeder gleich ist.

    Und das ist im Endeffekt auch das, worauf ich hinaus wollte. Ich weiß nicht, wie viele sich die Zeit genommen haben, um meinen Kommentar zu lesen. Prinzipiell würde meine Meinung zu dem Thema und auch meine Erfahrungen vermutlich einen eigenen Artikel füllen…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38750 Artikel in den vergangenen 6307 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven