iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 37 421 Artikel

Die Umsatzbeteiligung bleibt

„Apple klar arglistig“: Neue Entwickler-Vorgaben unter Beschuss

Artikel auf Mastodon teilen.
77 Kommentare 77

Apple wird amerikanischen Entwicklern zukünftig gestatten müssen, digitale Inhalte in ihren Applikationen, also Abonnements oder In-App-Käufe, auch über eigene Bezahlsysteme abzurechnen. Die Pflicht, alle Transaktionen ausschließlich über den App Store abwickeln zu müssen, entfällt.

Apps Discover

Ein Eingeständnis, mit dem Apple auf rechtliche Vorgaben im Anschluss eines mehrjährigen Rechtsstreits reagiert hat, die den Konzern dazu verdonnern, Entwicklern eine gewisse Wahlfreiheit einzuräumen.

Ein wenig attraktives Labyrinth

Die Umsetzung dieser Vorgaben könnte jedoch nicht viel widerwilliger ausfallen: Statt der Entwickler-Community einfach den Einbau alternativer Abrechnungsoptionen zu gestatten und diesen so die Möglichkeit zu bieten, App-Inhalte auch per PayPal oder durch die Eingabe von Kreditkartendaten zu bezahlen, hat Apple ein wahres Labyrinth geschaffen, durch das Entwickler, die von ihren neuen Rechten Gebrauch machen möchten, getrieben werden sollen.

So sieht Apple vor, dass Einkäufe ausschließlich über den Browser getätigt werden dürfen und nicht innerhalb der Apps stattfinden können. Wenn iPhone-Anwender einen Kauf durchführen wollen, werden diese jedoch nicht einfach in den Browser entlassen, sondern bekommen eine zusätzliche Warnmeldung von Apple angezeigt. Zudem müssen Entwickler Apple um Erlaubnis bitten, bevor entsprechende Angebote in die eigene App integriert werden dürfen.

Warnmeldungen

Auch eine Idee: Entwickler Warnmeldung vor Apples Warnmeldung

Mit verpflichtender Umsatzbeteiligung

Was die meisten Entwickler jedoch auf die Palme bringt: Apple will weiterhin eine Umsatzbeteiligung in Höhe von 27 Prozent für jeden Dollar sehen, der außerhalb des App Store umgesetzt wird. Dafür behält sich der Konzern weitgehende Buchprüfungsrechte vor und verlangt einen monatlichen Bericht der Entwickler.

Für den im Gerichtsprozess unterlegenen Spiele-Entwickler Epic ein klar arglistiges Vorgehen, gegen das dieser nun erneut vor Gericht ziehen will. Zwar würde Apple die Auflagen nominell erfüllen, von einer richtigen Alternative könne derzeit jedoch nicht die Rede sein.

18. Jan 2024 um 16:12 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    77 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das ist wirklich eine Frechheit von Apple und legt ganz klar den Profitgedanken offen. Bin gleich zweimal enttäuscht :-(

    • Ach, wer hätte das erwartet, dass ein wirtschaftlich getriebenes Unternehmen auch Profit Gedanken hat…..

      • …wenn Profitgedanken der Innovation und den Benutzern entgegensteht, dann finde ich es – GERADE bei der armen Firma Apple – ehrlich falsch!

      • Wo steht denn der Profit Gedanke aber den Benutzern entgegen? Apple möchte halt einfach nur weiterhin Geld von den Entwicklern, welche massiv von der Plattform die Apple bietet, profitieren. Ich weiß nicht, ob man das als falsch bezeichnen könnte. Und warum immer die 30 % genannt werden, verstehe ich auch nicht. In Berichten wie diesen wird nie zwischen einmal Käufen und Abo unterschieden.

      • Apple muss langsam mal eine Milliardenstrafe von den Behörden in der EU und den USA bekommen! Zum Kotzen was Apple da macht!

      • Es gibt auch profitgetriebene Unternehmen, die es schaffen trotzdem Fair zu bleiben und ein Mindestmaß an Anstand walten zu lassen.

        Aber bei Tim ist halt Geld der einzige Wert.

      • Im Prinzip sind die Entwickler ja nicht besser. Sie wollen auch nur Geld.

      • @Chris_82
        Entwickler profitieren zwar vom AppStore, weil der Hosting, Traffic und Inkasso übernimmt, allerdings profitiert Apple noch viel mehr von den Entwicklern. Speziell Hosting und Traffic produzieren für kleine und mittlere Apps keine Kosten und könnten von den Entwicklern problemlos selbst zu tragen sein, das Hosting der sowieso vorhandenen Webseite würde die App auch noch mittragen. Nur mit dem Inkasso hätten kleinere/mittlere Entwickler tatsächlich Bedarf an einem Dienstleister, aber nur das gibt Apple ja durch die neuen „Möglichkeiten“ ab. Und dann weiterhin noch 27% zu verlangen, ist an Frechheit nicht mehr zu überbieten.

        Ohne die Apps der Entwickler wären iPhone, iPad und die anderen Geräte nicht überlebensfähig. Erst mit der Möglichkeit, Apps zu installieren ist das iPhone tatsächlich durchgestartet (und hier war dann die jailbreak-Szene auch sehr wichtig, hat die doch deutlich vor Apple selbst ermöglicht, Apps zu installieren und Apple gezeigt, dass das der Weg ist). Daher sollte man nicht so tun, nur die Entwickler würden von Apple profitieren und gefälligst dankbar sein. Apple braucht die Entwickler genauso, wenn nicht sogar noch mehr als umgekehrt.

        Die Existenz von passenden Apps wird z.b. auch die Zukunft der Vision Pro bestimmen. Wenn es hier nicht genügend Entwickler gibt, die Apps schreiben wegen denen man dieses teure Gadget kauft, wird das möglicherweise der teuerste Flop in Apples Geschichte. Nicht umsonst tut Apple hier viel, um Entwickler zu ermuntern, doch ihre Apps auf die VisionPro zu bringen, wenn auch Apple aktuell arge Probleme hat, das sinnvoll zu tun, da die Test-Geräte noch Mangelware sind. Apple weiß, ohne Apps ist das eine Totgeburt.

        Fazit, Apple und die Entwickler benötigen sich gegenseitig, profitieren vom jeweils anderen. Daher sollte Apple die Entwickler auch entsprechend behandeln. Die neue 27%-Regel ist aber nichts anderes als ein respektloser Arschtritt…

      • @Gruml
        +1

      • peter. dem profitgedanken apples stehen die profitgedanken epics (oder anderer entwickler entgegen. innovation spielt dabei keinerlei rolle, aber auch du als nutzer bist epic nicht einen deut wichtiger als apple. bemerkenswert, wie gedankenlos sinnfreie argumente widergebetet werden …

    • 95% der Nutzer interessiert das null Komma null…das weiß Apple, machen wie immer alles richtig. Profit machen will jedes Unternehmen, Google macht das halt mit deinen Daten, ob das besser ist?

    • Apples Anwälte haben offensichtlich ihre Hausaufgaben gemacht :-/

    • Oder wie Christian Linder am 5.12.23, im BR 24 Interview sagte:
      „Der Appetit nach immer mehr Geld ist für mich verstörend“

    • Wie hast du dir das denn vorgestellt? Apple kostet die Spiele, spielt die Updates ein, prüft auf Sicherheit und bekommt dafür … nichts?

      Antworten moderated
  • Na wenn da nicht bald die nächsten Klagen ins Haus stehen :)

  • Daran sehe ich, es geht ausschließlich ums Geld und Kontrolle. Was meine Entscheidung stärkt, um alles was mit Abo zu tun hat einen Bogen zu machen bzw. Apps die ausschließlich auf Abos setzten zu löschen.

    Antworten moderated
  • Man kann doch aber nicht auf der einen Seite selbst sagen sie erfüllen die Auflagen nominell und auf der anderen Seite gegen sie klagen.
    Da muss man gegen die vorgehen oder auf die einwirken, die die Regulierung gemacht haben.

  • Die Warnung von Apple, die eingeblendet wird, wenn man über die App dann die Seite vom Entwickler fürs bezahlen aufruft, ist völlig legitim. Es wäre schlimm, wenn Apple nicht warnen würde, dass man in dem Moment auf eine Seite zugreift, die nicht unter unter Apples Kontrolle liegt.

    Macht heutzutage eigentlich jeder, wenn ein Link zu einer Ressource außerhalb des eigenen Ökosystem führt. Einfach um eventuellen Schadensersatzansprüchen aus dem Weg zu gehen.

    Antworten moderated
    • Naja. Apple sollte die selbe Warnung dann aber auch für den eigenen AppStore anzeigen. Denn Apple lässt durchaus auch mal Betrüger-Apps durch und übernimmt aber selbst nicht die Verantwortung für den Schaden, den diese anrichten. Maximal kann man hoffen, dass Apple diese bald entfernt, sobald das öffentlich wird.

  • Waaas, nur schlappe 27% Umsatzbeteiligung? Soll  pleitegehen?

    • Ich verstehe nicht, warum in dieser Art Berichte immer nur der höchste Preis genannt wird. Klar, bei Einmalkäufen ist es die Summe. Bei Abos verringert sich die Summe aber ab dem zweiten Jahr.

      Gerade bei Epic verstehe ich nicht warum da so ein Aufriss gemacht wird. Wenn man sich mal die Preise anguckt, die die Kinder zahlen sollen für ein paar bunte Pixel ….

      • Alles über 0% ist bei Alternativen bezahlmethoden zu viel… Apple steuert nix bei und will trotzdem Geld haben (die App im AppStore wird durch den entwicklerbeitrag pro Jahr finanziert)

      • Doch die Plattform?

        Mein Haus meine Regeln. Kann doch jeder selber entscheiden ob er in das Haus will oder nicht. Es wird keiner gezwungen.

      • Wie gesagt, die Plattform wird ja vom Entwickler bezahlt. Wird Zeit für alternative AppStores

      • Das Problem betrifft dich nicht nur epic. Der normale Entwickler kann es sich nicht leisten, gegen Apple vorzugehen. Epic ist aber groß genug, um sowas durchzufechten. Insofern kann man das nur begrüßen, auch wenn epic nun nicht unbedingt die Vorzeigefirma in Sachen Moral ist.

        Was den reduzierten Abo-Preis nach einem Jahr angeht, spielt der wohl eher selten eine große Rolle. Da sich die Abos auf breiter Front durchgesetzt haben (Apple bietet ja keine „normalen“ bezahlten Updates an), werden Abos häufiger gekündigt/pausiert um sie dann erst bei Bedarf wieder zu reaktivieren. Und dabei wird immer diese Jahresfrist zurückgesetzt und man fängt wieder bei den vollen 30% Abgaben an. Insofern ist es auch korrekt, wenn man von 30% spricht, nicht vom reduzierten Betrag.

  • Christian Menschel

    Buchprüfungsrechte? Klingt nicht sehr legal! Aber Apples Anwälte werden das wohl durchboxen

  • Sehr gut von Apple.. Legitim und legal von Apple..BTW in Südkorea ist dieses Vorgehen seit Monaten im Einsatz..

    Antworten moderated
  • Mal eine Frage:
    WOZU soll Apple eine Umsatzbeteiligung außerhalb des eigenen AppStores erhalten?

    Ich lade die App vom Entwickler, benutze seinen Zahlungsdienstleister…

    Apple hat 0 damit zu tun.

    Für das Apple device habe ich Apple schon eine Menge Geld bezahlt.

    Ich hoffe Gerichte kassieren Apples Praktiken.
    Die sind schlimmer als Microsoft in den 90er Jahren.

    • Weil dann niemand mehr über den App-Store abrechnet, zumindest die Großen. Aber alle weiterhin gerne die Infrastruktur nutzen.

      Für kleinere Anbieter ist es schon ein Vorteil, wenn Apple sich weltweit für sie um die Zahlungen kümmert und das alles mit den Usern abwickelt.

      • Sorry, ich glaube du verstehst es nicht:
        Wenn ich außerhalb vom iOS App Store Software kaufe und lade, dann hat Apple und deren Infrastruktur absolut nichts damit zu tun!

        Es ist dann das selbe wie auf MacOS, Windows oder linux:
        Entwickler ansurfen, Software kaufen und laden.

      • Ich würde mal sagen: jeder Entwickler kann dann alles anbieten, bei Apple halt mit nem Aufschlag, damit alle Kunden die Apple nutzen wollen auch die Kosten tragen und gut ist

      • @HansiSchwansi, ich glaube ja, dass du es nicht verstanden hast. Es geht hierbei NICHT um sideloading. Die Apps sind nach wie vor im AppStore von Apple, lediglich digitale Inhalte der App sollen extern gehandelt werden können, anstatt über den AppStore (wie das derzeit zwingend ist).
        Wenn du also z.B. im Spiel (aus Apples AppStore) Lootboxen dazukaufen möchtest, sollst du sie nicht mehr nur über AppStore-Guthaben bzw. das hinterlegte Zahlungsmittel (KK) können, sondern zukünftig auch z.B. via PayPal, oder über die Webseite des App-Anbieters.

        Hier wird also immer noch die AppStore-Infrastruktur Apples genutzt.
        Ich bin übrigens kein Befürworter der hohen Beteiligung Apples an Verkäufen oder Abos, sehe aber auch die Notwendigkeit der Kostenbeteiligung.
        Die jährliche Entwicklergebühr ist übrigens nicht geeignet, als Kostenbeteiligung für den Produktionsfall zu dienen. Damit deckt Apple andere Services für Entwickler, damit diese überhaupt erstmal entwickeln können. Mit dem späteren Vertrieb hat das nichts zu tun.

    • Hast du im Supermarkt Hinweise/Schilder von Herstellern gesehen, die beim Promoten ihrer Produkte drauf verweisen über eigene Kassen ihre Produkte abzurechnen?

      Antworten moderated
      • Dein Vergleich ist Quatsch!

        Ich betrete ja nicht mehr den Apple Supermarkt, das ist doch der Irrsinn daran.
        Ich gehe zum freien Supermarkt auf der anderen Straßenseite und Apple will, obwohl ich die Produkte im anderen Markt kaufe und über deren Kasse abrechnen lasse, noch immer eine Beteiligung als ob ich in ihrem Markt und an ihrer Kasse bin.

        Sorry, Apple betreibt Wegelagerei!
        Das kann nicht legal sein.

      • Dann lies den Artikel und verstehe: es geht um Apps in Apples AppStore, die auf externe Zahlungsmethoden verweisen

      • Das hat er eben überhaupt nicht kapiert, regt sich also über etwas auf, dass hier gar nicht existiert.

    • Apple sind bestimmt die ersten die das machen und natürlich ist alles höchst illegal ohne TOP-Anwälte überprüft worden. Hahaha

    • Weil du die App nicht extern kaufst sondern im AppStore, der Entwickler nutzt diese Plattform zum Vertrieb seiner App. Unter Umständen wird sie dort auch von Apple beworben, Top10 oder Must Have App etc. bin mir nicht sicher, aber extra Kosten entstehen dem Entwickler dabei nicht. Apple übernimmt auch den Traffic, der Entwickler muss nichts selber machen außer die App Programmieren. Im Grunde das selbe Prinzip wie daheim wenn du etwas verkaufen willst und es einem Händler übergibst der das dann Fachgerecht über die Bühne bringen soll. Der will ebenfalls dann einen Anteil vom Gewinn haben.

      • Und für das bewerben zahlt der Entwickler auch wieder ein schönes Sümmchen.

      • Wenn ich meine Apps über die sowieso vorhandene Webseite anbieten könnte, wäre der Traffic für die App-Downloads vom Webhostingvertrag noch locker mit abgedeckt. D.h. Traffic/Hosting kostet bei weitem nicht soviel, wie Apple dafür verlangt. Was tatsächlich kosten würde (aber auch weit weniger als bei Apple), wäre die Inkasso-Dienstleistung, die zumindest für kleine/mittlere Entwickler nicht selbst zu stemmen wäre. Aber genau die gibt Apple mit der neuen Möglichkeit ab. D.h. das was tatsächlich Geld kostet, darf man selbst machen, ohne dass sich das dann auf die Gebühren auswirkt. Frech…

        Was die „Werbung“ im AppStore angelangt, muss der Entwickler diese durchaus extra bezahlen. Top-Ten Listen & Co Kosten zwar nichts und haben eine gewisse „werbewirkung“, aber von denen profitieren ja nur extrem wenige Apps. 99,99999% aller Apps haben nichts davon. Und kosten tut das Apple auch nichts. Die meisten Listen werden voll automatisch erstellt, und bei den „kuratierten“ Listen (wie „das spielen wird gerade“), scheint auch kein Personal mehr dafür verantwortlich zu sein, die werden anscheinend auch von Algorithmen gewählt (wie oft habe ich da schon Apps empfohlen bekommen, die auf aktuellen Geräten/iOS-versionen gar nicht mehr richtig laufen). Die verursachen also auch keine Kosten.

  • Die Bedingungen sind wirklich grenzwertig, um es nett auszudrücken.

    Wobei ich die Warnmeldung verstehen kann wenn ich mir so einige User anschaue. Da fehlt teilweise wirklich jegliches Verständnis, z.B. wer überhaupt Vertragspartner ist. Da wird ja häufig alles angeklickt und nix gelesen.

    Klar, dass es Apple unattraktiv machen will aber sie haben sicherlich auch keinen Bock auf Support-Ärger deswegen. Und der ist vorprogrammiert.

  • Ihr wolltet einen externen Store, da ist er nun. Wie, es gefällt euch nicht – ja dann nutzt es nicht. Cleverer Schachzug. Wenn die Gesetzgeber nur den Finger heben und nichts genaues definieren, weil sie eben keine Ahnung haben.
    Hier sehe ich nur die Gefahr, dass dies der EU entgegenkommt und man aus dieser Situation lernt und dementsprechend einen Riesen rotz als Vorgabe gibt.

    • Nein, man muss hier das große Bild sehen.. Die EU kann hier nichts machen.. Im Gegenteil, Apple sieht die Sideloading Stores kommen und bereitet sich auf Wettbewerb vor: Du nutzt meinen Store nur zum Werben und verlinkst auf deine Zahlungsmethode oder (später) auf einen anderen Store, dann möchte ich am Umsatz beteiligt werden oder du fliegst aus dem AppleStore raus und bewirbst/bietest deine App nur über andere Sideloading-Stores an

      Antworten moderated
      • Ich denke schon, dass sich die EU hier was auskiffen wird. So kenn ich die.

      • Wieso, das ist doch Wettbewerb wenn es die Stores gibt.. Apple will bis zu 27% wenn es extern verlinkt wird , der Hersteller bekommt dafür 1A Service und der Kunde die beste UX. möchtest du weniger als Hersteller abgeben, such dir andere Stores bzw. verhandle mit Apple..

    • Das ist ja kein externer Store. Hier soll ja nur die Abrechnung extern erfolgen. Sobald ein richtiger alternativer Store kommt (bspw wie F-Droid bei Android), hat Apple garnichts mehr damit zu tun. Dann werden sie auch keinerlei Ansprüche auf Gebühren erheben können.
      Die großen Anbieter werden sich das dann auch leisten. Kleine Entwickler eher nicht und werden dadurch eher gezwungen, weiterzumachen wie bisher.

      Antworten moderated
    • Warum? Da können die nichts dran ändern. Eine Klage deswegen wprde wohl direkt abgelehnt werden. Es würde zu sehr in den Markt eingreifen. Die US-Gerichte haben bereits festgestellt, dass Apple kein Monopol hat und der einstige Fall ist nun durch. Apple muss den Link setzen aber Preise darf das Unternehmen ganz alleine für sich festlegen. Da darf kein Staat oder Gericht eingreifen. Das wäre der Gau und hätte wirtschaftlich ein zu großes Ausmaß. Wir sind hier schließlich nicht bei den roten. Die einzige Lösung sind alternative Stores oder Sideloading, welches wir in der EU ja erhalten. Aber ob sich das bei den Apple Fans durchsetzt, muss sich erst zeigen.

  • 30%, die an Apple gehen, sind nicht so viel, finde ich. Dafür, dass Apple die ganze Infrastruktur zur Verfügung und den Draht zur Kundschaft stellt.
    Es gibt unzählig viele Bereiche, in denen viel weniger an die eigentlichen „Hersteller“ gehen, weil mehr Zwischenhändler vorhanden sind. Einfach mal das Buch betrachten – ein Autor träumt von 83% … Da gibt es den Verlag, die Druckerei, den Auslieferer, den Buchhandel uswusf … Und alle wollen sie was vom Kuchen. Und hier regen sich die Leute auf, weil ein erfolgreichen Unternehmen 27% sich nimmt und der Rest geht an die Entwickler. Jammern auf hohem Niveau.

    Antworten moderated
  • Bei der offensichtlichen Menge an Fanboys, die das auch noch beklatschen, wundert mich das Verhalten von Apple nicht.
    Gewinn ist legitim, aber 30% sind unverschämt. Allerdings war das den Entwicklern vorher klar, das muß man zugeben.

    • @Al du sprichst mir aus dem herzen! Genau das ist es, warum ich vom jahrelangen fanboy zum fast apple gegner geworden bin! Dieses nur geld einnehmen, egal wer drauf geht; ist mir so was von zu wider! Ich verstehe die fanboys auch nicht, dass die das nicht sehen und apple( egal was Apple anstellt, die stange halten. Kann mir nur vorstellen, dass die im leben gerne geleitet werden wollen/müssen und dabei nichts überlegen. Anders kann ich es mir nicht vorstellen.

      • Wir leben in Kapitalismus und das findet die Mehrheit auch gut. Sollte das nicht deins sein, musst du woanders hin. Du darfst jederzeit gehen. Aber in der westlichen Welt geht’s immer nur ums Geld und daran ist auch nichts schlimm.

    • Woher willst du denn wissen, das 30 % zu viel sind? Apple hat nie offenlegen müssen, ob das nur so wirtschaftlich ist. Vielleicht reichen die 30 % ja wirklich gerade, um den Laden am laufen zu halten und ein bisschen Gewinn zu machen. Vielleicht muss der App Store auch anderes Querfinanzieren, worauf man angewiesen ist. Du bist doch nur ein Kunde. Du hast davon gar keine Ahnung. Die 30 % sind marktüblich.

  • Was regt ihr euch auf?
    Apple bietet in seinem App Store die Liegeplätze für Entwickler-Apps und verlangt mit der Umsatzbeteiligung lediglich eine Miete für die Nutzung seines Stores.
    Genauso verfährt man auch auf Wochenmärkten. Der Marktplatz- oder Grundstücksbesitzer bietet Stellplätze für Marktstände, bei denen eine (wirklich nicht geringe) Miete fällig wird. Und googlet mal nach deren Mietpreise für einen Stand und ihr werdet feststellen, dass die Umsatzbeteiligung pro App-Zahlung an Apple recht moderat ausfällt.
    In diesem Sinne: frohes shoppen…!

    • Als Entwickler muss man schon die Standmiete bezahlen, nämlich jährliche Gebühren für den Zugang. Und dann aber noch 30% für die Umsätze on top.

      • Die ist aber super niedrig. Das einzige faire ist hier eine Umsatzbeteiligung.

      • Die ist super niedrig weil sie die Kosten deckt… ansonsten dürfte es ja gar keine gratis Apps geben (Apple ist kein Samariter und hat definitiv nix zu verschenken)

  • Weiß nicht ob was die Entwickler so für Probleme haben, früher haben sie bereitwillig Ihre Apps verramscht mit 79cent etc. und nun auf einmal wollen sie profit machen und dabei auch noch sowenig abgaben haben wie es geht…

    Dabei gehen ein paar ein riesige Welle mit Prozessen ein, Sinnvoller wäre es wenn sie einfach mal alle (nur die großen langen ja schon) sich zusammentun würde und dann einfach mal das nächste iOS komplett boykottieren mit Updates oder neuen Apps. Dann sieht Apple nämlich auch was Ihr iPhone so ist ohne die App Entwickler. Die großen Entwickler Studios selbst merken dies zwar an den Einnahmen auch aber sie veröffentlichen ja meistens auch für macOS, Windows und Android. Entsprechend ist es nicht ganz so schlimm als wie für Apple, denn bei denen wird dann an einen Wichtigen Standbein gesägt.

    • Ja, ich verstehe auch nicht warum Arbeitnehmer immer mehr Geld wollen. 1950 waren die doch auch froh wenn man denen nen Bruchteil für ne 7 Tage Woche gegeben hat. Eventuell liegt es daran, dass man heute damit nicht mehr leben kann. Aber dafür müsste hier jemand mit wirtschaftsstudium dabei sein um das zu erklären.

  • Wie die alle am heulen sind. Haha Köstlich! Ich hätte es ganz genau so gemacht, wie Apple. Was denken die denn? Dass die kostenlos ihre App auf meinem Server parken dürfen? Ne ne ne

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 37421 Artikel in den vergangenen 6085 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven