Apple arbeitet an Verkehrsinformations-Service für iPhone-Nutzer
In einem Nebensatz der heute ausgegebenen Pressemitteilung erwähnt, verdient Apples Verweis auf den Start einer bevorstehenden Verkehrinformations-Datenbank einen gesonderten Hinweis. So beantwortet Apple die Frage, welche Geo-Daten (neben den Standort-Beschreibungen ausgewählter W-Lan Hotspots und Mobilfunkmasten) das Unternehmen noch sammeln würde, wie folgt:
Apple speichert zur Zeit anonyme Verkehrsdaten um eine schwarmausgelagerte Verkehrsinformations-Datenbank aufzubauen und verfolgt das Ziel alle iPhone-Nutzer im Laufe der kommenden Jahre mit einem verbesserten Verkehrsservice zu versorgen.
Keine sehr detaillierte Beschreibung des angedachten Angebotes, aber doch eine konsequente Fortsetzung der bereits im Juli 2009 gesichteten Apple-Patente. Wir sprechen von diesem Artikel: „Schwarm-Intelligenz für Autonavigation„.
Vodafone und TomTom haben es vorgemacht. Geschickt kombiniert, lassen sich anonymisierte Handy-Daten für Stauwarnungen und Verkehrsinformationen nutzen. Statt jedoch auf die Datenbestände der Mobilfunkanbieter zu setzen, scheint Apple die Arbeit direkt auf die Geräte der eigenen Bestandskunden auszulagern. Zur iOS 5-Vorstellung könnte Apple zudem erstmals auf eine eigene Karten-Applikation setzen und sich aus der bisherigen Kooperation mit Google zurückziehen.