Zehn Jahre iPhone
Alexa fehlt ein Display: Apples Phil Schiller im Interview
Die Jubiläums-Lawine roll. Nachdem Apples Chefetage den zehnten Jahrestages des iPhones bereits heute Mittag in einer gesondert ausgegebenen Pressemitteilung berücksichtigte, meldet sich Apples Phil Schiller jetzt in einem Interview auf backchannel.com zu Wort.
Mit Blick auf unseren Wochenend-Artikel „Alexa überall – Lockert Apple die HomeKit-Zügel“ finden wir vor allem die Alexa-Passage interessant. Von Steven Levy auf den rasanten Siegeszug sprachgesteuerter Assistenz-Systeme angesprochen, rückt auch Amazons Echo-Angebot kurz in den Mittelpunkt des lesenswerten Dialoges. Schiller stellt fest:
[Siri auf dem iPhone] ist wirklich wichtig und ich bin so froh, dass unser Team den Bau von Siri schon vor Jahren in Angriff genommen hat. Ich glaube, wir nutzen das „conversational interface“ umfangreicher als alle anderen. Persönlich denke ich, der beste intelligente Assistent ist der, den wir die ganze Zeit mit uns führen. Mit einem iPhone zu sprechen, das ich ohnehin mit mir führe, ist besser als irgendein Gerät, dass ich mir in die Küche, an die Wand oder sonst wohin stelle.
Auf den Betriebssystem-ähnlichen Ansatz von Amazon Alexa angesprochen, fährt Schiller fort:
Die Menschen vergessen den Wert und die Bedeutung eines Displays. Einige der größten Innovationen, die das iPhone im Laufe der letzten 10 Jahre abgeliefert hat betreffen das Display. Displays werden vorerst nicht verschwinden. Wir fotografieren gerne und Fotos wollen angeschaut werden. Eine Stimme ohne Körper wird mit meine Bilder nicht anzeigen können.