Ein Update soll’s richten: Apple gesteht iMessage-Probleme ein
Nicht zuletzt die am Montag angestoßene Sammelklage gegen Apples Nachrichten-Anwendung – der Streitwert hier beläuft sich auf sagenhafte 5 Millionen US-Dollar – rückte die iMessage-Probleme, mit denen sich vor allem Android-Umsteiger herumschlagen müssen, im laufenden Monat erneut ins Rampenlicht.
Dass seit Anfang Februar bekannte Problem sorgt bei ehemaligen Nutzern des Apple-eigenen Kurznachrichtendienstes dafür, dass Nachrichten die aus dem iOS-Freundeskreis abgeschickt werden, nicht auf den neuen Android-Geräten der betroffenen Personen landen, sondern im iMessage-Nirvana Apples verschwinden. Cupertino gibt die einmal registrierten Telefonnummern nicht mehr frei und wechselt bei der Nachrichtenzustellung nicht automatisch auf den SMS-Versand, sondern versucht den Adressaten nach wie vor über das iMessage-Netzwerk zu erreichen.
Ein Problem, dem wir uns in mehreren Artikeln ausführlich gewidmet haben. Diese könnt ihr hier nachlesen:
- 03. Februar: Nach Android-Switch: iMessage gibt Telefonnummer nicht frei
- 14. Mai: Die eigene Handy-Nummer in Geiselhaft
- 19. Mai: iMessage-Nutzer verklagen Apple
Nun hat Apple die bislang nicht offiziell kommentiere Problematik erstmals eingeräumt. Dem amerikanischen Technik-Magazin recode.net gegenüber kommentiert Apple:
Wir haben erst kürzlich einen serverseitigen iMessage-Bug behoben, der für vereinzelte Probleme sorgte und werden zusätzliche Fehlerbehebungen in einem anstehenden Software-Update ausliefern. Nutzer, die nach wie vor mit Problemen zu kämpfen haben, sollten sich an das AppleCare-Team wenden.