Erfolgs-Umfrage bis 21. September
Warntag erfolgreich: Warnsysteme arbeiten zuverlässig
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat den diesjährigen Warntag in einer ersten Einschätzung als erfolgreich bewertet. Die eingesetzten Warnsysteme hätten zuverlässig funktioniert, den Stresstest habe man ohne größere Zwischenfälle überstanden.
Eine positive Zwischenbilanz also für den dritten, bundesweiten Warntag, der für ein entspanntes Aufatmen bei Ralph Tiesler, dem Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sorgen dürfte. Hatte die Zivilschutz-Behörde im Jahr 2020 doch noch ein großflächiges Debakel zu verzeichnen. Im Jahr 2021 fiel der Warntag daraufhin sogar komplett aus.
2023 fällt die erste Lagebewertung positiv aus. Gegen 11 Uhr wurden Warnungen über Sirenen, Lautsprecherwagen, über Warn-Applikationen wie NINA, KatWarn und HessenWarn sowie über Radio und TV ausgespielt. In diesem Jahr erstmals mit dabei: die von den Netzbetreibern ausgespielten Cell-Broadcast-Warnungen.
45 Minuten wurde über fast alle Kanäle dann wieder entwarnt, mit Ausnahme von Cell Broadcast. Hier arbeitet man aber bereits daran, die Möglichkeit zur Entwarnung zu implementieren. BBK-Präsident Tiesler kommentiert den Warntag und ruft Bürger zur Teilnahme an der begleitenden Umfrage auf:
„Die Warnung der Bevölkerung ist wichtig, damit im Katastrophenfall Menschenleben gerettet werden. Der heutige Bundesweite Warntag war wieder ein Erfolg! Die Vielfalt unserer Warnmittel wurde gleichzeitig ausgelöst, hat die Bevölkerung erreicht und gewarnt. Wir sammeln nun die Rückmeldungen aus den Ländern, Kreisen und kreisfreien Städten und werten sie gemeinsam mit den Erfahrungsberichten der Bevölkerung aus. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen an unserer Umfrage teilnehmen und ihre Erfahrungen zum Warntag mit uns teilen, um so von Jahr zu Jahr immer besser werden zu können.“
Erfolgs-Umfrage bis 21. September
So hat das BBK eine Umfrage zum bundesweiten Warntag 2023 geschaltet, die anonym beantwortet werden kann und die Behörde darüber informieren soll auf welchen Kanäle Warnungen registriert und zugestellt wurden. Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig, zur Beantwortung werden etwa 10 Minuten Freizeit benötigt – allerdings kann das Ausfüllen jederzeit auch wieder abgebrochen werden.
Die Umfrage erkundigt sich unter anderem nach den eingesetzten Apps, fragt aber auch nach Einschränkungen durch den Probealarm. Etwa: „War Ihr Mobiltelefon zum Zeitpunkt der Probewarnung via Bluetooth mit einem anderen Gerät (z.B. Stereoanlage) verbunden?“
- Bis 21. September: Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2023