Musikerkennung im Detail
Video: Wie funktioniert Shazam?
Am 24. September wurde die im Dezember 2017 angeleierte Übernahme des Musikerkennungsdienstes Shazam durch Apple abgeschlossen – die EU-Kommission wischte damals letzte Bedenken vom Tisch und gestattete Apple den Kauf der Musik-App.
Knapp drei Monate später werden im App Store noch immer zwei Shazam-Version angeboten. Die kostenpflichtige App „Shazam Encore“ für 3,49 Euro und die bislang werbefinanzierte Gratis-Ausgabe mit dem schlichten Namen „Shazam“.
Apple hat die Gratis-Variante bereits von ihren Werbeanzeigen befreit, bietet die kostenpflichtige App, die eigentlich aus dem Softwarekaufhaus verschwinden sollte, aber immer noch an. Warum, ist ebenso unklar wie die Frage nach der zukünftigen Integration des Musikerkennungs-Dienstes.
Während das Fortbestehen Shazams als eigene App eher unwahrscheinlich ist, können wir uns die Integration des Angebotes in Apples offizielle Musik-App nur schwer vorstellen. Zur Musikerkennung selbst benötigen iPhone-Nutzer die Shazam-App ja ohnehin nicht mehr. Schon seit iOS 8 kann man hier einfach Siri bemühen.
Wie es mit Shazam also weitergehen wird, darüber darf gegrübelt werden. Eindeutig hingegen ist, wie Shazam funktioniert. Ein Thema, dem der Ire Brian McManus auf seinem YouTube-Kanal Real Engeneering jetzt entspannte 10 Minuten gewidmet hat und die Ablauf von „Hey Siri, Shazam!“ bis hin zu „Wenn mich nicht alles täuscht ist das ‚Rare Happiness‘ von Hunee“ Schritt für Schritt nachvollzieht. Ein Video-Tipp.