Video: Siri liest falsch vor und speichert eure Fragen gut 700 Tage
Auf iPhone 5 und iPhone 4S ist Apples Sprachassistentin Siri ab Werk deaktiviert. Nutzen kann man die manchmal recht träge, semi-intelligente Spracherkennung erst dann, wenn man bei der iPhone-Ersteinrichtung der Datenübermittlung an Apples Server zustimmt. Inzwischen steht auch fest, wie lange Apple die eingesprochenen Befehlen, Notizen und SMS in den eigenen Rechenzentren vorhält, ehe die Nutzungsdaten gelöscht und werden.
Die mit einer zufälligen Kennziffer durchnummerierten Sprachschnipsel werden zwei Jahre nach dem Einsprechen gelöscht. Dies geht aus einer jetzt veröffentlichten Anfrage der amerikanischen Bürgerrechtler der ACLU hervor.
Während die Spracheingaben Anfangs noch der persönlichen Kennummer zugeordnet sind, entfernt Apple die Zusammenhänge nach 6 Monate aus dem eigenen Bestand, und löscht die assoziierten Daten nach zwei Jahren.
Apple-Sprecherin Trudy Muller merkt zudem an:
„Apple may keep anonymized Siri data for up to two years, if a user turns Siri off, both identifiers are deleted immediately along with any associated data.“
Wir können nur hoffen, dass Apple die Daten auch aktiv zur stetigen Verbesserung Siris heranzieht. So stolpert die Sprachausgabe des iPhones nach wie vor über einfache deutsche Wörter, wie unser Beispiel des Insolvenzverwalters zeigt:
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Danke Tobias!