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Umstrittener Fahrdienst: uberX startet in Deutschland

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Die Produkt-Palette des umstrittenen Fahrdienstes Uber ist inzwischen alles andere als selbsterklärend. Neben UberPop bietet Uber unter anderem die Dienste UberBlack, UberX, UberTaxi und UberSUV an. In den USA befinden sich darüber hinaus der Lieferdienst UberEssentials sowie das „Essen auf Rädern“-Angebot uberFresh in der Probephase.

uberx-500

Gegen die sich einstellende Verwirrung der privaten Taxi-Konkurrenz empfehlen wir euch einen Blick in die Wikipedia – heute wollen wir nur kurz über den jetzt angekündigten Deutschland-Start von uberX informieren.

uberX ist ein Vermittlungsservice mit dem sich uber den „wesentlichen Kritikpunkte der bisherigen rechtlichen Diskussion“ annehmen und sich hierzulande an die bestehenden Regulierungs-Vorschriften anpassen will.

Bei uberX weden dir Fahrten vermittelt, die durch lizensierte Mietwagenunternehmen durchgeführt werden. Alle Fahrer verfügen über einen Personenbeförderungsschein und sind selbstverständlich voll versichert. Du kannst dich währenddessen auf dem Rücksitz der gepflegten Mittelklasse-Fahrzeuge entspannt zurücklehnen und dein Wasser genießen. Deine uberX-Rechnung ist übrigens für jede Reisekostenabrechnung geeignet – praktisch also auch für deine kommenden Business Trips.

Mit der Einführung von uberX verändert sich auch das Layout der Uber-App. In München und Frankfurt kann nun zwischen uberX und UberBLACK (uberPOP in München ist nur noch kurze Zeit verfügbar) gewählt werden. In Hamburg und Düsseldorf wählen Nutzer zwischen uberX und uberTAXI.

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Uber - Fahrt bestel
Uber Technologies
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19. Mai 2015 um 12:35 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • warum ist uberx jetzt eurer Meinung nach auch schon umstritten?

    • Das Unternehmen selbst ist natürlich auch weiterhin nicht unumstritten (Auswertung der Kunden-Daten (z.B. auf One-Night-Stands, was durch GPS und Rufzeiten machbar war), auf kritische Journalisten angesetzte Detektive mit dem erklärten Ziel der Diskreditierung (geleaktes Strategiepapier), exakte Überwachung der Fahrer auf Strecken, Pausen und Geschwindigkeiten), insofern stimmt der Terminus „umstrittener Fahrdienst“ schon. Diese Form sehr intensiver Überwachung und der darüber entfachte Druck ist absolut nicht ohne und erinnert in seinen Methoden zeitweise an Scientology – also dieses Unternehmen ist alles andere als ein Kuschelverein.

      Allerdings sind Taxi-Unternehmen in ihrer staatlich geschützten Ecke das eben auch nicht, sodass deren schrill angestimmtes Klagelied schon sehr verlogen war: Es ging ja nie um Versicherungen, Ortskenntnisse oder Sicherheit, sondern um die Verhinderung von Konkurrenz. Und darin waren sie, leider und zum Leidwesen der teuer bezahlenden Kunden, erfolgreich.

      Mal gucken, was UberX tatsächlich bedeutet: Das Thema Versicherungen, Fahrerlizenzen und Taxameter werden im Zweifel ja noch immer Angriffsfläche bieten, und selbst bei preislich angeglichenen Bedingungen stellen sie für traditionelle Taxi-Fahrer ungeliebte Konkurrenz dar, die schon jetzt mit Gratisgetränken und Ladekabeln lockt und mit: „In den kommenden Wochen werden wir immer mal wieder kleine Überraschungen in die Autos legen!“ – vorzugsweise in jene regelmäßiger und guter Kunden, nehme ich an: Die nämlich lassen sich per App ja gut ermitteln.

  • Was ist daran denn nun umstritten? An uberX gibt es nun wirklich nichts auszusetzen. Es sei denn man gehört der Taxi-Lobby an.

  • Das sollte man als seriöser Berichterstatter besser wertungsfrei posten.

  • Nunja, immerhin sind hier die wichtigsten Kritikpunkte (fehlende Versicherung/ Schwarzarbeit) korrigiert. Umstritten bleibt es soweit nicht sichergestellt ist, dass der Mietwagenfahrer nach jede, Auftrag zunächst wieder an seinen Standort zurückkehrt. Denn das ist der Unterschied zwischen Taxi und Mietwagen.
    Aber hier gebe ich dann sogar Uber eher Recht, dieser Unterschied ist antiquiert.
    Wobei man dann natürlich auch über die ebenso antiquierten Refeln für Taxi-Lizensen reden muss.
    In Zeiten von Navi sind z.B. ortskundeprüfungen eher entbehrlich.
    Lizensen für Taxis machen trotzdem noch Sinn, da Taxis ja auch Vorteile nutzen (Standplätze, Nutzen der Busspur, leichte Erkennbarkeit und damit Kunden durch ‚Ranwinken‘)
    Mit UberX begibt sich Über jetzt in den Markt, der z.B. Von MyDriver auch bedient wird.

    • Ja oder um es mal anders zu formulieren – Alles ist super!. Die Taxi Lobby siegt, Uber Pop ist tot, die Fahrer von Pop arbeitslos und zahlen ihr Auto umsonst ab (viele haben sich dafür eines angeschafft). Für die Verbraucher wird es teurer, also alles toll – ach nee warte mal….

      • Da habe ich mit den Fahrern absolut keine Mitleid. Das war der Versuch, auf die Schnelle unter Umgehung gesetzlicher Vorgaben Geld zu machen, selbst schuld also.
        Es siegt auch nicht die Taxi Lobby, sondern der Staat, der die Gesetze im Auftrag des Volkes erlässt. Willst du etwas verändern, dann musst du selbst tätig werden und hier im Blog keinen Unfug schreiben.

      • Es siegt der Staat? Moment mal geklagt hat die Taxilobby und nicht der Staat. Also kann der Staat auch nicht gewinnen, oder? Und ich freue mich so sehr darauf, wenn Uber vor dem EuGh siegt und der Schaden beglichen werden muss.

      • Oh, das riecht so sehr nach: „ich zahle mein Geld an den Meistbietenden. Arbeitsrechte sind mir egal. Die Bahn streikt? Warum das denn ? Ich will mein billiges Taxi, ich will mein Recht. “
        Ich kann es nicht verstehen! Ehrlich. Mit sind die Sorgen der Arbeiter wichtiger als billige schnelle Lösungen am Staat oder an der Solidarität vorbei. Das ist wie Anarchie im Kleid des Kapitalismus. Dann doch lieber gleich die richtige Anarchie vom Erfinder aus Russland.

      • Ja Moment mal. Das eine schließt das andere nicht aus. Die die schreiben, Uber nutze seine Fahrer aus sind wahrscheinlich nie mit diesen gefahren. Ich nutze Uber (zT im Ausland) seit knapp 2,5 Jahren und ich habe noch keinen! Fahrer erlebt der unzufrieden wäre. In der letzten Zeit habe ich bei Pop extrem viele Fahrer getroffen, die früher Taxifahrer waren und nun zu Uber sind. Viel davon ist aus blind eins zu eins aus US übernommen bzw. von Leuten die es nie benutzt haben.

        Und mir geht es nicht darum, mein Geld an den Meistbietenden zu geben sondern wenn ich Taxi fahre, will ich:
        a) das der Taxifahrer meine Sprache spricht -> 100% bei UBER der Fall, nur 40% bei Taxifahren (eigene Erfahrung)
        b) das die direkte Route genommen wird (bei UBER kann ich es in der App nachvollziehen)
        c) Verlässlichkeit, schnell eines zu bekommen. Ich möchte das nächste Auto bekommen und nicht welches von der Zentrale oder MyTaxi bevorzugt wird.

  • Umstrittene Nachrichtenseite postet umstrittene „Uberschriften“….

  • Das Problem bei der Geschuchte könnte sein, dass die Mietwagenfahrer „nur“ den „kleinen“ Personenbeförderungsschein besitzen und keine Personen befördern dürfen. Es sei denn, sie arbeiten für einen Limosinenservice und wie es aussieht will sich Uber mit uberX dort einreihen.
    Also in meinen Augen keine Taxikonkurrenz.

  • @ Leppiz88
    Das ist leider sehr verbreitet hier. Entweder sie können es nicht besser, oder sie sind einfach zu faul ihren Kommentar nochmals durchzulesen bevor sie auf „Abschicken“ klicken. Leider.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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