Leichter Umsatzrückgang
Telefónica Geschäftszahlen: Kunden nutzen 1,7GB pro Monat
Der Netzbetreiber Telefónica hat seine vorläufigen Kennzahlen für das vergangene Geschäftsjahr und das vierte Quartal 2016 vorgelegt und informiert unter anderem über die Datennutzung seiner Kunden. Diese schoben 2016 knapp 270.000 Terabyte (TB) durch das Mobilfunknetz, was einem Zuwachs von 51 Prozent entspricht.
Zum Jahresende lag der durchschnittliche monatliche Datenkonsum von O2 Vertragskunden bei knapp 1,7GB, was einer Zunahme um 500MB gegenüber 2015 entspricht. Das hohe Interesse an Video- und Musikstreaming-Angeboten füllt die Taschen der Telefónica. So erhöhte sich der mobile Datenumsatz 2016 um mehr als 13 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
Telefónica Deutschland informiert zudem über den fortlaufenden Stellenabbau und den Zuwachs im Vertragskundengeschäft:
Das Unternehmen kam zudem beim geplanten Stellenabbau, der Konsolidierung des Shop-Netzes und der Reduzierung von Büroflächen deutlich voran. Telefónica Deutschland trieb 2016 die physische Integration der Netze von Telefónica Deutschland und E-Plus voran und beschleunigte zum Jahresende den Ausbau von LTE. Zum 31. Dezember 2016 erreichte die LTE-Abdeckung knapp 80 Prozent. […] Telefónica Deutschland gewann im Jahresverlauf 2016 1,28 Millionen Vertragskunden3 hinzu. Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse insgesamt legte ebenfalls deutlich zu und erreichte mit 44,3 Millionen zum Jahresende einen Rekordwert. Damit konnte Telefónica Deutschland ihre Marktführerschaft im Mobilfunk behaupten.
Trotz den Rekordzahlen reduziert sich der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen gegenüber 2015 leicht um 1,7 Prozent. Ebenfalls interessant: Kunden ersetzen Smartphones später durch neue Modelle.
Die Erlöse aus dem Verkauf von Smartphones, Tablets und anderen Endgeräten betrugen im Geschäftsjahr 1,06 Milliarden Euro (2015: 1,30 Milliarden Euro). Europaweit zeigt sich, dass Kunden mobile Geräte langsamer durch neue Modelle ersetzen. Zudem gewinnen günstigere Smartphones an Bedeutung.