2007 waren es noch 100 Mio.
Standard-Suchmaschine auf dem iPhone: Google zahlt 3 Milliarden
Seit dem Start des ersten iPhones 2007 setzt Apples Smartphone auf Googles Suchergebnisse. Bereits in den Werkseinstellungen des iPhone-Betriebssystems ist Google als Standard-Suchmaschine eingetragen und übernimmt die Websuche innerhalb des mobilen Safari-Browser.
Zwar hat sich Apple an anderen Stellen in macOS und iOS mittlerweile für die Ergebnis-Anzeige der von Microsofts angebotenen Bing-Suche entschieden und neue Browser-Suchen wie DuckDuckGo eingeführt, in Safari hält Google jedoch wacker seinen Platz. Und dieser Platz kostet.
Während Google noch 2010 jährlich gut 100 Millionen US-Dollar für den Platz der Standard-Suchmaschine im iPhone gezahlt hat, soll dieser Betrag 2014 auf eine Milliarde Dollar gestiegen sein; in diesem Jahr soll Google schon 3 Milliarden Dollar in die Hand genommen haben, um weiterhin von Apple präferiert zu werden.
Dies berichtet der US-Nachrichtensender CNBC und beruft sich auf die Analysen des Investmenthauses Bernstein.
Googles Gebühren würden demnach einen großen Anteil an den Service-Umsätze Apples haben – und dies nicht ohne Grund. Aktuell kommen 50% aller mobilen Google-Suchanfragen von iPhone-Nutzern.