So wenig Platz bieten Apples 16GB Geräte
Schön das hier mal jemand nachgerechnet hat. Unter der Überschrift „Apple’s iOS Apps are Bloated“ widmet sich Kirk McElhearn der Tatsache, dass Apples günstigste iOS-Geräte noch immer mit einem Speicher von nur 16GB verkauft werden.
Entgegen dem Trend des restlichen Marktes hat Apple in auch in diesem Jahr noch 16GB-Geräte im Angebot. Zwar wurden die neuen iPhone 6-Modelle im mittleren und oberen Segment von 32GB auf 64Gb bzw. von 64GB auf 128GB aufgewertet, die Einsteiger-Modelle bringen aber weiterhin nur lächerliche 16GB auf die Waage.
Wir erinnern uns: Bereits das iPhone 3G wurde 2008 mit einem Speicher von 16GB angeboten. 2008!
Doch zurück zum Taschenrechner. Die Entscheidung der Marketing-Abteilung Cupertinos mag aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar sein, im Alltag jedoch, dürften viele iPhone-Anwender, die sich für ein 16GB-Gerät entschieden haben, schnell mit frustrierenden Erlebnissen konfrontiert werden. Allein die Software-Aktualisierung von iOS 7 auf iOS 8 benötigte bis zu 5GB freien Speicher.
Hinzu kommt, dass Apples 16GB-Geräte natürlich keine 16GB freien Speicher vorhalten. Frisch ausgepackt, liefern die meisten 16GB-Devices (wir sprechen von iPhone und iPad) nur ~12,6GB nutzbaren Speicher.
Ist das iPhone fertig eingerichtet, bietet iOS die Installation von Apples Haus-Applikationen an. Nimmt man das Angebot an, verabschieden sich noch mal 3+GB Speicher. Apple zeigt zudem gut 1,3GB belebten Platz für „andere“ Dateien an.
Für die eigene Musik, die selbst geschossenen Fotos, die privaten Videos und alle anderen Applikationen, die euch noch interessieren, bleiben so nur noch >10GB freier Speicher. 2014 eigentlich ein Unding.
Und nicht vergessen: Apples iPhone 5c wird aktuell sogar noch mit Speicher-Größen von nur 8GB angeboten. Das iPhone 6s sollte hier dringend nachbessern.