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Gigantische Datenbanken im Umlauf

Smartphone-Bewegungsdaten: „Unmöglich zu anonymisieren“

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91 Kommentare 91

Wenn ihr gerade keine halbe Stunde Zeit habt, dann setzt euch ein Lesezeichen für den von der New York Times veröffentlichten Artikel mit der Überschrift „Twelve Million Phones, One Dataset, Zero Privacy“. Der Text leitet eine Artikelreihe zum Thema Datenschutz ein und dokumentiert das lukrative Geschäft mit den „anonymisierten“ Ortsdaten von Smartphones anschaulich und zugleich beunruhigend. Dass der zweite, ebenfalls bereits verfügbare Artikel in der Serie den Titel „Freaked Out? 3 Steps to Protect Your Phone“ trägt, sagt schon viel über den Inhalt des Aufmachers.

12 Millionen Smartphones in einer Datenbank

Anlass für die Berichterstattung ist eine Datenbank mit den Bewegungsdaten von zwölf Millionen Smartphones, in deren Besitz die Autoren der New York Times gelangt sind. Wohlgemerkt liegen diese Daten anonymisiert vor, doch wird schnell klar, dass sämtliche Privatsphäre-Versprechen in diesem Zusammenhang eigentlich eine Farce sind. Die enorme Zahl der gespeicherten Datenpunkte erlaubt eine nahezu lückenlose Rekonstruktion des Tagesablaufs der einzelnen Nutzer und aus den dadurch ersichtlichen Wegen – beispielsweise der täglichen Strecke zur Arbeit und zurück – lassen sich in der Regel zweifelsfrei dann auch die Besitzer der Geräte ableiten.

Die Beschreibung von Standortdaten als anonym ist eine völlig falsche Behauptung, die in mehreren Studien entlarvt wurde. Wirklich präzise, longitudinale Geolokalisierungsdaten sind absolut unmöglich zu anonymisieren.

Strecken

Bilder: New York Times

Ein Beispiel gefällig? Die Journalisten beobachteten im Rahmen ihrer Analyse ein Smartphone, das sich schnell als Gerät eines Microsoft-Mitarbeiters herausstellte. An einem Tag allerdings wurde der Besuch auf dem Firmengelände von Amazon verzeichnet und schon wenig später war ersichtlich, dass der Mitarbeiter den Arbeitsplatz gewechselt hatte und nun bei der Konkurrenz tätig war. Es sei ein Kinderspiel gewesen, auf Basis dieser Angaben den mittlerweile bei Amazon für die Entwicklern des Drohnen-Lieferdienstes Amazon Prime Air zuständigen ehemaligen Microsoft-Mitarbeiter Ben Broili auszumachen. Dieser staunte dann auch nicht schlecht, als die Autoren des Artikels ihn mit dieser Tatsache konfrontierten.

Playboy-Gäste und Demo-Teilnehmer

In anderen Fällen geriet beispielsweise die Privatsphäre von Gästen auf einer Playboy-Party oder Teilnehmern an einer Demonstration ins Wackeln. Auch hier genügt es, einen Datenpunkt herauszugreifen, um die Identitäten dahinter auf Basis von deren gewohntem Tagesablauf zu ermitteln.

Db

Wer bei dieser Thematik nur an große Konzerne oder Geheimdienste denkt, liegt falsch. Daten wie die von der New York Times behandelten stammen von Firmen mit meist unbekannten Namen, die sich besonders auf das Sammeln und Handeln mit solchen Daten spezialisiert haben. Der Datenbestand wird von eher unverdächtigen Anwendungen wie beispielsweise Wetter- oder Coupon-Apps geliefert, die den Standort ihrer Nutzer permanent auch im Hintergrund abfragen und deren Betreiber sich mit dieser Datenerhebung ein Zubrot verdienen. Im Kleingedruckten steht dann, dass die erfassten Daten anonymisiert verwertet werden – was dieses Versprechen wert ist, hält uns der Times-Artikel deutlich vor Augen.

Ihr seid jetzt beunruhigt? Dann wisst ihr, warum die New York Times den zweiten Artikel der Reihe gleich mit veröffentlicht hat. Dort ist für iOS und Android getrennt erklärt, wie man sich vor diesen Praktiken bestmöglich schützt.

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19. Dez 2019 um 16:59 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    91 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Die ganzen Aussagen von wegen Anonym sind doch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fast immer nur Beschwichtigungen. Wo Daten erhoben werden, wird genutzt. Und zwar früher oder später auf jede erdenkliche Art und Weise

    • Ja, da hast du völlig Recht.

      Wikipedia: „Anonymität (von altgriechisch ἀνώνυμος anónymos ,ohne Namen‘) bezeichnet das Fehlen der Zuordnung einer Person zu einer von ihr ausgeübten Handlung bis hin zur absichtlichen Geheimhaltung.“

      – Da im Datensatz keine direkte Verbindung zu einem Namen, ID etc. gemacht wird, sind die Daten rechtlich gesehen anonym.
      – Wird getrennt eine ID mit einem Gerät verknüpft, ist die Person immer noch anonym, da kein Name damit verbunden ist.
      – Wird ein Gerät einem Namen bzw. einer Person zugeordnet, sind das Personenbezogene Daten, die gesichert aufbewahrt werden müssen.

      Das Problem: Mit der schieren Menge an Daten und dem anreichern von Zusatzinfos ist die Anonymität nicht mehr gegeben, was heute das Problem ist. Das Anreichern mit der Karte ist ja oben beschrieben, kann aber auch auf andere Art und Weise geschehen – Zukauf, Daten im Web, auf Social Media etc.
      Big Data eben, für das viele heute immer noch ein müdes Lächeln übrig haben, oder mit „Ich hab nix zu verbergen“ kommentieren.

      Anonymität gibt es nicht mehr. Nur noch die Möglichkeit, einen Datentrampelpfad zu hinterlassen, anstatt eine Autobahn zu bauen.

  • Die iOS Bordmittel schützen aber nicht vor der Datenweitergabe durch die Netzbetreiber, die dieses Business ja auch im großen Stil betreiben.

  • …und das interessiert wen jetzt, wo mein Handy unterwegs ist?

    • Schnauf durch, setz dich hin und lass deine graue Masse mal abseits div. Apps und Social Media arbeiten. Oder ist sinnerfassendes Lesen für dich zu schwer?

      • Außer viel Blabla kam bei Dir aber nichts Substanzielles. Schade.

      • Ok, eigentlich kann man es bereits aus der ifun.de Meldung herauslesen, aber was soll es:
        Wenn man auf Basis der Daten einzelne Personen identifizieren kann, kann man eben genau nachvollziehen, wann diese Person sich wo aufhält.
        Potentielle „Nutzer“? : Einbrecher, die wissen wollen, wann jemand nicht zuhause ist, Jeder, der eventuell anhand von „bestimmten“ Orten je,and anderes erpressen möchte, Unternehmen, die anhand der Daten analysieren, wo jemand arbeitet, essen geht, einkauft etc. und daraus dessen Kaufkraft abschätzt = Preise für Produkte für diesen Kunden erhöht, Bankkredite verweigert, etc. etc.
        Daneben natürlich auch Polizei, Geheimdienste, etc. aber das trifft dann immer nur auf kleinere Gruppe von Leuten zu, z-B. Journalisten, die von Geheimdiensten bestimmter Länder eventuell „beseitigt“ werden sollen.
        Terroristen, die sich Bewegungsprofile von potentiellen Opfern besorgen,

        Eigentlich ist die Liste potentiellen Missbrauchs solcher Daten endlos und genau deswegen ist das Sammeln so gefährlich.

      • Ziemliche Wahnvorstellungen. Ich mache mir keine Sorgen um nur einen einzigen der genannten Punkte.

      • Dann kannst du nicht denken, ganz einfach. Träum weiter in deiner heilen Welt. Gute Nacht!

      • Mach doch die Rechnung mal für Maxi auf.
        Wenn er mit ordentlich Geld in einem Pay2win Spiel die Spielgemeinde trollt, dann steht evtl der eine oder andere möglicherweise plötzlich mal vor der Tür und zeigt, im wahren Leben ist schwer mal eben ein paar Fähigkeiten hinzu zu kaufen. Das war übrigens ein Praxisbeispiel, welches ich erlebt habe. In einem Pay2win MMO auf div. Plattformen. Da hat ein Chinese so viel Kapital aufgewendet, um alle zu dominieren, das dies bei uns etwa 15.000€/mtl hätte sein müssen. Ein paar haben aber irgendwie über das Smartphone den Standort ermittelt. Der Spieler verließ den Server und spielte ab dann woanders. Ich weiß nicht ob es stimmt, aber ich halte es nicht für unwahrscheinlich.

      • Dann gehörst du wahrscheinlich zu den Leuten, die die Daten erheben und verkaufen und das öffentlich beschwichtigen;))

      • Charles Rusko Harper

        Antwort auf khw:

        Sorry aber das war wahrscheinlich das denkbar falscheste Beispiel für die Gefahren die in der Zukunft auf uns warten werden. In was für einer Science Fiction Welt lebst du/lebt ihr bitte, wenn ihr das mit dem Einbrecher tatsächlich glaubt. Musste eben schon etwas lachen. Wenn du nicht grad Bill Gates bist bricht bei dir der ungebildete Nobody ein, der wahrscheinlich nicht mal ein iPhone zurücksetzen könnte. An deine Daten wird der niemals heran kommen und sich die auch nicht „teuer“ aus dem Darknet besorgen. Der geht 2-3 mal an deinem Haus vorbei und erwischt dann schon den Moment, sogar kostenlos. Was manche hier für Mission Impossible Vorstellungen haben und es als Realität verkaufen xD.

        Biete übrigens ab jetzt eine Versicherung für euch alle an, wem das mit dem Einbrecher passiert der kriegt den Schaden von mir ersetzt.

    • Herr Kaffeetrinken

      Wenn Dein Handy allein unterwegs ist oder geklaut wurde, kann es Dir egal sein, Du Schlauberger…

      • Ist es, dafür ist es ja versichert, die Daten dezentral und das Gerät verschlüsselt.

    • Genau!
      …und wer nichts zu verbergen hat …

      …oh Herr – lass Hirn vom Himmel regnen!

      • Eben. Ich wüsste niemanden, den mein Handy interessieren könnte. Werbetreibende? Mitnichten. Ich kaufe, was ich selbst auswähle. Informieren kann ich mich über Produkte auch selbst. Alles künstliche Aufregung.

      • @Maxi: Dein Selbstvertrauen in allen Ehren, aber die Aussage „ich kaufe was ich will und ich kann mich selbst informieren“ spiegelt sicherlich Deine Meinung wieder und so denkt wohl fast jeder. Aber jeder, der sich ein wenig mit Psychologie beschäftigt weiß, dass wir leider alles andere als selbstbestimmt handeln. Wir unterliegen permanent der Beeinflussung (Manipulation) durch andere, insbesondere durch Werbung. Wenn dem nicht so wäre, würde es keine Werbung geben, bzw. Nicht für Werbung Unsummen ausgegeben (die wir natürlich alle wieder über die Preise selber bezahlen).
        Sich dieser offensichtlichen Werbung zu entziehen ist kaum möglich und noch unmöglicher ist es sich subtiler Werbung zu entziehen (gerade die sogenannte gezielte Werbung anhand von Interessen) wir sind (leider) alle „Opfer“ unseres Unterbewusstseins.

      • Ja, sowas liest man in jeder zweiten Bachelorthesis der VWLer, BWLer und Psychologie-Interessierten. Ich hab für sowas m PC den Werbeblocker und auf dem Briefkasten den „Bitte keine Werbung einwerfen“ Sticker. Sehe ich ein Plakat und etwas weckt mein Interesse, dann vergleiche ich umfangreich. Vielleicht bin ich da eine Ausnahme.

      • Der Werbeblocker ist ein guter Hinweis, der löst das ganze Problem, dass da noch niemand drauf gekommen ist!!!

      • Hinsichtlich Werbung jedenfalls. Gut, dass Du mal dazulernst.

      • Werbung ist ehrlich das, was mir am wenigsten Sorgen macht ;) insbesondere die Werbung die als Werbung gekennzeichnet wird. Was mich mehr beunruhigt ist die nicht offensichtliche politische Beeinflussung von großen Gruppen usw. Aber ist ja alles noch nie vorgekommen.

      • @Maxi, Khw hatt es denk ich sehr logisch und verständlich erklärt. Und natürlich kannst du deine Meinung haben aber schon interessant das psychologisch so vollkommen an dir vorbeigeht :D

      • Wo nix ist, muss nix verborgen werden.

        Also lass das Hirn nur im Himmel, hier unten ist bei vielen Hopfen und Malz verloren, was aber nicht unser Bier ist.$$;)

    • Alles ok Maxi, mach dir keine Sorgen. Die Geschichte hat gezeigt dass es niemals möglich ist, dass Staatsformen sich ändern. Und Staaten geben Milliarden für Überwachung von Datenströmen aus, obwohl sie keine Ahnung haben was sie jemals damit anfangen könnten.

      • Zuviel Science-Fiction gelesen?

      • Dazu braucht es kein science fiction sondern nur logisches Denken. Denkst du ernsthaft es wird derart viel Geld ausgegeben wenn es irrelevant ist? Und denkst du, dass alles für immer so bleibt wie es ist? Gesetze ändern sich. Vor wenigen Jahren war zum Beispiel Homosexualität noch gesetzeswidrig, in anderen Ländern ist es das heute noch. Heute bei uns völlig unvorstellbar, vor nicht allzulanger Zeit aber völlig normal. Genau so kann es in Zukunft sein dass es gesetzeswidrig ist, sich beispielsweise Chinakritisch zu äußern. Was ist dann wenn du dich irgendwo mal chinakritisch geäußert hast und die Daten ausgewertet werden? Nur ein Beispiel von zahllosen Möglichkeiten.

      • Und apropos Science Fiction ;) die Realität hat Science Fiction von vor 30 Jahren in sehr vielen Punkten sogar weit übertroffen.

      • Oh mein Gott. Am Ende werten das Außerirdische aus und werfen genau Dir einen Stein auf den Kopf, weil sie herausgefunden haben, dass Dein Handy meistens auf Deinem Nachttisch liegt, wenn es Nacht ist und Du mit hoher Wahrscheinlichkeit in unmittelbarer Umgebung sein könntest. Gefährliche Sache.

      • Okay, du willst oder kannst nicht darüber nachdenken. Steht dir ja frei.

      • Kein wirkliches Argument von Dir und nun auch nicht? Das ist echt schade.

      • Du hast in 15 Kommentaren noch kein wirkliches Argument gebracht aber erwartest jetzt dass alle anderen die Argumente liefern die deiner persönlichen Meinung nach als Argument gelten? Wie nennt sich das? Egomanie?

      • Leute…don’t feed the troll

      • In etwas höheren Berufssphären ist es heute schon üblich, die Mitarbeiter streng zu durchleuchten. Niemand möchte erleben, dass Besuche beim Facharzt für z.B. Psychotherapie oder Onkologie ein gleichzeitiges Ende der Karriere bedeutet. In einigen Ländern verlangen Firmen oder Headhunter die Zustimmung zu einem Gentest von den Bewerbern. Du möchtest auch nicht, dass Dein Autohersteller eine Kulanzreparatur ablehnt, weil Du in den letzten drei Monaten dauernd in Autohäusern fremder Marken unterwegs warst, ergo wohl wechseln wirst.

      • Tja MBSoft, ich würde mich jetzt auch nicht mehr wundern, wenn Firmen Leute noch mehr überprüfen, selbst die Aushilfe im Imbiss. Könnte ja ein Shirt tragen auf dem steht: „Hier grillt ein Deustches Würstchen“ (Schreibfehler beabsichtigt)

    • Am Anfang interessiert es noch niemanden, aber wenn man Standortdaten über einen etwas längeren Zeitraum erfasst kann man sehr viel über diese Person erfahren. Das fängt bei Fahrverhalten an (Versicherungen), geht über Gesundheitseinschätzung (Versicherungen) bis hinzu Informationen welche Vorlieben dieser Nutzer hat, wie lange er arbeitet, ob er oft in Bars unterwegs ist. In manchen Länder entscheidet das ob man einen Kredit bekommt und zu welchen Konditionen, oder ob man den Job bekommt… usw. Das kann viel mehr Impact haben als nur „passende Werbung“.

      • Ich weiß ja nicht, ob Du auch in Deutschland lebst, aber in Deutschland ist keine dieser Methoden bisher aufgetaucht und der Kinde hat bislang stets genug Druck durch Kaufkraft und Wahl der Versicherung ausgeübt.

      • Du sagst es selbst: bisher!

      • …und das sollte sich jetzt ändern? So spontan aus dem Nichts?

      • Das braucht sich gar nicht spontan ändern, das ist ja der Punkt. Daten können ja gespeichert werden. Selbst in 20 Jahren kann man die noch auswerten.

      • In ferner Zukunft: iGon, ich hab mal eben durch eine Gesetzesänderung gelesen, dass Du in der dritten Klasse etwas gegen Pizza geschrieben hast. Du hast geschrieben, die ist vom Italiener und das Du von denen nichts magst. Daher verweigere ich Dir jetzt das Betreten eines Restaurants, weil es einen italienischen Koch hat.

      • Nur mal ein Gedanke, genau diese Gedanke hatten viele Menschen in der Türkei. Sie sind ohne Sorgen zu Demos gegangen. Dann kam der von erdogan genutzte Putschversuch und schwups haben Hunderttausende ihren Job verloren oder sind im Knast gelandet.
        Weißt Du was in ein paar Jahren hier mit der braunen Brühe wird……

      • Genau. Syrien war vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls ein sehr modernes, offenes Land.

      • Charles Rusko Harper

        Ihr habt zwar grundsätzlich schon Recht, dass Daten extrem wichtig sind und da bestimmte Kreise ihren Nutzen draus ziehen wollen aber meine Güte was sind das für unfassbar schlechte Argumente und Beispiele? Auch wenn Maxi hier auch keines bringt, sind Vergleiche wie die Türkei so falsch wie es nur geht. In der Türkei wurde eben kein einziger! eingesperrt oder hat seinen Job verloren, weil er am Smartphone zu nem Freund was auch immer geschrieben hat. Auf eine öffentliche Demo zu gehen oder sich bei Twitter, Zeitungen zu äußern hat absolut nichts miteinander zu tun. Hier werden so vorschnell irgendwelche Hirngespinste herausgelassen und politische Ereignisse, die 0% mit dem Thema zu tun haben, als Argument genommen.

      • Die Beispiele sollten ja nur zeigen dass sich Situationen und Interessen ändern können. Und wenn es heute nicht der Fall ist, kann es in Zukunft dennoch Fakt sein. Daher ist es ein Risiko dass diese Daten überhaupt erst erhoben werden.

      • @Maxi: In Deutschland ist es auch möglich. Es ist die Einverständnis dazu notwendig. Meist gibt es dafür dann Anreize wie vergünstigte Versicherungstarife usw. Aber nicht selten wird die Datennutzung auch „versteckt“ untergebracht. Da muss man die Datenschutzbestimmungen schon genau lesen um rauszufinden welchen „Zweck“ die Datenerhebnung rechtfertigt.
        Wenn man z.B. einen Mobilfunk-Tarif abschließt wird man nicht unbedingt darauf achten ob die Bewegungsprofile z.B. für Staumeldungen oder anderen Mobilitätsdienste genutzt werden. Es gibt (auch in Deutschland) Firmen, die auf die Aggregation und Auswertung solcher Daten spezialisiert sind.

    • Nicht immer nur von der Tapete bis zur Wand denken. Wer könnte das wohl sein? Versicherungen… Arbeitgeber… Regierungen….
      Du möchtest in die USA reisen und Urlaub machen. Dir wird dort aber die Einreise verwehrt, weil dein Bewegungsprofil verrät, das du zuvor mehrfach in Russland warst.
      Schöne neue Welt.

    • Wenn dir das so egal ist was an sich schon schlimm genug ist dann kannst du auch gleich deine Tür offen stehen lassen und deine Fenster weit offen lassen. Ach so das ist etwas anderes?!? Ich denke nicht!

    • Es interessiert zB MICH! Es interessiert mich, dass, wer auch immer, diese Daten abgreift. Und dann will ICH entscheiden, ob diese Daten freigeben werden oder nicht.
      Weisst du, Maxi, vor ein paar wurde sich darüber aufgeregt, dass FB die Texte, die zB bei den Kommentaren eingegeben wurden (aber noch nicht abgeschickt wurden) Seiten FB gesichert wurden. Heute juckt das niemanden. Die Datensammelwut wird grösser und grösser, die Grenzen den Erlaubten werden weiter und weiter abgesteckt. Weil Firmen das einfach machen (wollen), weil die Politik Angst vor der Macht der digitalen Wirtschaft hat, kaum Kontrollinstanzen, kaum Konsequenzen, weil Geld im Spiel ist, weil es Kontrolle bedeutet usw usf.
      So, das geht nun weiter so in den kommenden Jahren, Jahrzehnten. Mehr und mehr private Daten werden gesamt und ausgewertet. In vielleicht 10 Jahren lacht man über das heutige Gejammer, dann geht es vielleicht um persönliche Daten, an die wir heute noch garnicht denken!
      Es ist richtig und wichtig, dass dieser Sammelwut etwas entgegen gesetzt wird – und es viel zu wenig, was gegen diese gemacht wird, leider.
      Es geht um die Privatsphäre einer jeden Person. Und jede Person soll selbst entscheiden was im Hintergrund passiert – es soll und muss auch klar darüber informiert werden.
      Ich will auch nicht, dass meine Briefe (also die echten auf Papier) von XYZ gelesen werden, ich schliesse auch meine Haustüre ab, weil ich nicht will, dass jemand in meinen privaten Bereich „einbricht“ und sich einen Überblick darüber verschafft.
      Nochmals: Weil ich es nicht will!

    • Im Artikel wurde von einem hohen Beamten aus dem Pentagon berichtet, der mit seiner Frau bei einer Anti-Trump Demo getrackt wurde durch die NYTimes. Der andere Fall von einem Mitarbeiter von AWS, der bei einem Besuch im Microsoft Campus getrackt wurde und dann später dort auch anfing zu arbeiten.
      Möchtest du wirklich, dass Dritte wissen können, 1. wer du bist, 2. was du so den ganzen Tag machst? Dass du 2x die Woche beim Psychiater bist, beim Lidl einkaufst und bei einer Erotica Messe dich aufhältst?

  • Wie ist das eigentlich bei multi SIM? Welches Telefon zeigt dann meinen persönlichen Standort?

  • Unter iOS lassen sich ja mittlerweile die Ortungsdienste, WLAN und Bluetooth nicht mehr wirklich deaktivieren. Egal welche „Schalter“ (auch die Hauptschalter in der Systemsteuerung) man herum schiebt, das System aktiviert alle 3 regelmäßig, scant die Umgebung um zu prüfen welche Geräte und WLAN-Netze sich in der Nähe befinden und sendet das samt IP-Adresse an Apple. Gemäß Nutzungsbedingungen erlaubt man Apple auch die Daten an Dritte weiterzugeben. Die Art und Weise mit welcher Augenwischerei das inzwischen implementiert ist, ist für mich immer beispielhaft für die Industrie.

    Ich will damit sagen, wenn also die Gerätehersteller die permantente Überwachung von Aufenthaltsort, IP-Adressen, Netzwerken und Geräten in der Umgebung erzwingen, warum sich dann so dramatisch über andere Apps aufregen? Um dieses, durchaus schlimmer werdende, Problem zu lösen, sollte man erstmal an der Basis, also im OS selbst, ansetzen.

    Zumindest sollte man dem User die Wahl lassen, kann ja dann jeder für sich selbst entscheiden, im derzeitigen Zustand von iOS, ist das aber nicht mehr der Fall.

  • Wow. Schon beunruhigend, wenn man dass so vor Augen geführt bekommt. Habe allerdings auch schon öfter mal darüber gelesen, was mit bewegungsdaten alles möglich ist.
    Daher habe ich auch den meisten Apps Standort Zugriff untersagt, einigen anderen den Zugriff nur beim verwenden erlaubt und ausschließlich tracking Apps dauerhaften Zugriff gewährt.

    • Manche juckt ja auch nicht wie weit sie den Dispo überzogen haben, solange sie noch eine weitere Ratenzahlung genehmigt bekommen. Menschen ticken eben unterschiedlich ;) ist ja auch okay, jeder lebt sein eigenes leben

      • Aber Du möchtest Alle eines Besseren belehren. Wir haben es kapiert.

      • Ne ich will gar niemand belehren. Mir persönlich wäre es völlig egal was mit dir ist ;) aber mir ist nicht egal was mit meinen Daten ist. Deshalb beschäftigt mich das Thema. Da dir das Thema aber anscheinend egal ist, stellt sich die Frage warum du überhaupt jedem einzelnen, der persönliche Bedenken äußert, antwortest dass Wahnvorstellungen hat und Argumente anfragst, die du nachher „beschießen“ kannst. Erschließt sich mir nicht ganz.

      • Naja, die Maxi hat schon nicht unrecht. Du versuchst, Ihr Angst zu machen, weil Du Dich sorgst, hast aber außer selbst konstruierten Schreckensgeschichten kein stichfesten Punkt geliefert, der über Küchenpsychologie hinaus geht.

      • Der Film Staatsfeind Nr. 1 hat vor etlicher Zeit bereits aufgezeigt, was damals schon möglich war (womöglich damals etwas übertrieben, heutzutage nicht mehr) und es ist sicherlich seither nicht besser geworden was Datenschutz und Datenmissbrauch betrifft.

      • Jens, der oder die Maxie hat nach Erklärungen für meine Besorgnis gefragt, und die habe ich versucht darzulegen. Dass das meine persönlichen Gedanken sind ist klar.

  • Danke! Wenn sich demnächst wieder jemand sorgen über „Wanzen“ in Form von Sprachassistenten macht, halte ich ihm diesen Artikel unter die Nase.

  • Maxi hat insofern recht, als er/sie sich davon nicht irre macht lässt. Ich finde seine/ihre Haltung gesund.

    Die Einwände finde ich auch relevant, aber „at the end of theday“ lebte man damit nicht selbstbestimmter. Das Datensammeln dient auch immer dazu, dass Menschen sich konform verhalten. Daher weiß es auch jeder, sonst würde es den Zweck nicht erfüllen.

    Nur ein paar Gedanken dazu, es ist selbstverständlich komplexer.

    • Naja ob es gesund ist wenn einem alles egal ist, ist sicher Ansichtssache. Ich persönlich finde es gesund für mich zu entscheiden was nötig ist und was nicht. Ein Smartphone ist für mich tatsächlich aktuell nötig, Alexa neben dem Bett eher nicht. Dass man da am Ende dennoch ein Profil hat, ist mir klar. Und ich verstehe auch dass manchen egal ist, oder zu mühsam auf was zu verzichten. Dennoch finde ich es wichtig darüber zumindest nachzudenken was passieren könnte. Wie oben schon geschrieben,, was heute konform ist, muss es leider nicht für immer bleiben. Und dass wir in Europa schon so lange diese Freiheit haben die wir aktuell haben, ist schön, aber nicht selbstverständlich.

  • Ich sag mal so….es gibt gute und schlechte Standort Erfassung.
    Eine gute Variante sind zB die Verkehrsdaten. Mittlerweile fahren Millionen Android und iOS Geräte täglich durch die Gegend. Anhand dieser Daten kann man natürlich super den Verkehrsfluss analysieren. Daher ist google Maps auch so verdammt gut was Stauumfahrung angeht.

    Negativ ist es allerdings, wenn die Bewegungsdaten wirklich 24/7 statt nur während der Fahrt erfasst werden. Überlegt euch doch mal was eure Bewegungsdaten über euch Aussagen.
    Wenn ich jetzt 24/7 von euch Standortdaten bekommen würde, könnte ich zB anhand eures morgentlichen verlassen des Hauses sagen ob ihr einen Job habt oder arbeitslos seit. Ich könnte auch sagen ob ihr Auto fahrt oder öffentlichen Verkehrsmittel nutzt. Ich wüsste zu welcher Firma ihr fahrt. Ob ihr am Wochenende nur zu Hause rumsitzt, feiern geht oder Ausflüge unternehmt. Anhand eurer Urlaubsziele könnte ich eventuell sogar eure Bonität einschätzen….14 Tage Ski in Sölden, Sylt, USA Reise oder 7 Tage pauschal zum Ballermann? :) fahrt ihr nur einmal im Jahr weg oder mehrmals?
    Man könnte sogar sagen ob ihr nen Bürojob habt, auf der Baustelle arbeitet oder Außendienstler seid.

    Es ist schon wahnsinn was ein genaues Bewegungsprofil aussagt -.-

  • Um vielleicht noch eine zusätzlichen Gedanken einzubringen. Der technologische Fortschritt lässt ja letztendlich nichts anderes zu. Unsere Gesellschaft braucht den Wachstum und den Fortschritt. Jeder Forscher sieht das Errichte nur als Zwischenschritt, er wird immer weiter wollen. Das ist es ja was die Menschheit zu dem macht was sie ist. Neugier und Forscherdrang. Sicher ist dabei auch viel Mist raus gekommen, aber das weiß man ja eben immer erst hinterher. Die Frage ist nur, wer bekommt dieses Wissen bzw. diese Werkzeuge in die Hand. Welche ethisch-moralische Werttabelle wird angelegt? Sei es beim Klonen von Lebewesen, beim Anlegen von Ersatzteilspendern für Menschen, beim Ausbeuten der natürlichen Ressourcen oder eben beim Erheben von Standortdaten jedes einzelnen Erdenbürgers. Und das hat jeder einzelne selbst in der Hand. Wir alle entscheiden wer morgen das Heft in der Hand hat und was für eine Welt wir der nächsten Generation hinterlassen. Ich freue mich über die teils überlegten Kommentare hier.

    • Schön das die Indoktrination bei dir schon geklappt hat, das wir ein Wachstum brauchen. DAS ich wüsste nicht warum wir ein Wachstum brauchen? Und wenn du mal ganz logisch überlegst, wird dir auch ganz schnell klar, dass das mit dem Wachstum nämlich nicht für immer funktioniert. Denn unsere Ressourcen sind nun mal begrenzt. Den Irrglauben, an das NÖTiGE Wachstum, kommt halt vom Kapitalismus.

      • Was wir eigentlich bräuchten ist eine Reduktion, zumindest was die Weltbevölkerung angeht (und nein ich meine nicht durch aktives reduzieren :p) . Traut sich nur keiner anzusprechen. Das wirtschaftliche Wachstum kann selbstverständlich auch nicht die dauerhafte Lösung sein.

      • Man sollte nicht im ersten Satz den Stab über einem anderen brechen. Ohne Wachstum und Fortschritt wärest du heute nicht da. Das Ressourcen begrenzt sind ist vielleicht ein wenig kurzsichtig, wir sind nicht einmal ein Cent Stück im Raum. Und nur weil man es sich nicht vorstellen kann Leben oder eben Ressourcen außerhalb unseres Planeten zu finden, ist es nicht automatisch unmöglich. Aber das ist eben Fortschritt…Der geht aber meist an Destruktiven vorbei…

      • Du wirst nur leider nicht viele Menschen finden die sich daran uneigennützig beteiligen werden. Den Versuch der Bevölkerungsbegrenzung gab es in China lange Zeit. Heut sieht man was das gesellschaftlich angerichtet hat.

      • @Hacke, und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass diese Ressourcen gefunden werden bevor sie unbedingt gebraucht werden? Nahezu bei Null. Außerdem wird der Mensch mit seiner heutigen Einstellung die Ressourcen ausreizen, egal wie groß diese sind. Und zu deiner Theorie: es braucht nicht Wachstum um neues Leben zu ermöglichen. Es gibt sowas wie eine begrenzte Lebenserwartung, genau aus diesem Grund. Um neues Leben zu ermöglichen. Die ewige Gier nach mehr des Menschen ist eine Seuche, die irgendwann sein Ende sein wird.

      • Und ja, das Problem ist dass immer jemand versucht persönliche Vorteile aus allem zu ziehen. Ist leider wirklich so.

      • Über eine grundsätzliche Ausrichtung der Weltwirtschaft, Wirtschaftsmodellen,Lebensformen in verschieden Gesellschaften usw. in diesem Rahmen zu diskutieren ist sicher schwer bis unmöglich. Das sind Themen die Abende um Abende füllen. Aber was, vermutlich wirklich gegen Null geht, ist die Chance das einer von uns beiden Recht hat. Ich glaube nicht das wir beide einen Einblick in den tatsächlich Stand der Dinge haben. Vermutlich ist auch das eine Glaubensfrage. Aber alleine dafür das man anderen Input bekommt und selbst vielleicht auch gibt, war es das tippen wert. Gesprächskultur ist heute wichtiger denn je.
        In diesem Sinne…
        Beste Grüße

      • Da stimme ich dir zu ;)

  • Und das Lustigste dabei: Ich selbst kann meine Bewegungsdaten nicht sehen/nutzen – dafür brauche ich eine extra App, früher Move, nun nutze ich Arc
    Das wäre vl. ein rechtlicher Ansatzpunkt, wenn schon meine Daten verwendet werden, dass ich diese auch nutzen kann oder zumindest die Erlöse einer gemeinnützigen Organisation spenden kann

    • Richtig.
      In den iPhone-Einstellungen meiner besuchten Orte ist jeweils ein kleiner Punkt auf einer Karte, meist ohne weitere Beschriftung und nicht zoombar. WTF?
      Warum kann ICH als Urheber MEINER Orte, diese nicht adäquat nutzen?
      iOS ist komplett renovierungsbedürftig!

  • Dass die Daten anonymisiert gespeichert werden, ist dennoch richtig, da einfach nicht aktiv Daten des Besitzers mitgespeichert werden. Dass man nicht trotzdem rückwirkend den Besitzer durch Rekonstruktion der Wege ausfindig machen kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

  • Off topic
    Habe mal ne Frage an die Leute hier, welche sich auskennen mit dem iPhone.

    Gibt es eine Möglichkeit die Analysedaten zur( “ Verbesserung“) unter dem Menü Datenschutz zu löschen ?
    Da ist ja alles drin…
    Bitte nur antworten wenn ihr es wirklich wisst.
    Danke im vorab. ;))

    • Nein; das ist dir im Rahmen der Nutzungsbedingen nicht gestattet. Die Daten liegen in einer SQL Datenbank vor und es gibt kein User Interface was das leeren der DB oder das löschen eben dieser ermöglicht. Mit Zugriff auf das Dateisystem (JB) geht das natürlich schon.

      Das Verfahren, also Daten in lokalen DB’s zu sammeln und sie dann zu einem „geeigneten Zeitpunkt“, also z.B. bei der Verbindung mit einem WLAN, an Apple zu übertragen, wird sehr häufig für verschiedene Arten von Daten in iOS genutzt. Der User hat keine Möglichkeit das Sammeln von Daten zu beeinflussen, in einigen Fällen erlaubt Apple aber die Übertragung der gesammelten Daten auszusetzen. Ich habe die Worte hier mit bedacht gewählt, denn Apple behält sich vor, auch gegen den Willen des Users Daten zu erfassen und zu übertragen. Als Grund wird hierfür „die Sicherheit der eigenen Interessen und Infrastruktur“, aber auch die Verpflichtung gegenüber dem Gesetzgeber genannt. Das kann natürlich immer, alles mögliche bedeuten.

      Deswegen „besitzt“ man ein iPhone (bzw. dessen OS) eigentlich nicht, man hat ja auch keine Root-Rechte, es wird einem nur erlaubt das Gerät im Rahmen der Nutzungsvereinbahrungen zu nutzen.

      • Hallo huhu ;)))

        Danke für deine super ausführliche und verständliche Antwort auf meine Frage.
        Klar… uns gehört zwar bestenfalls die Hardware, aber die Software und Nutzungsbedingungen gibt Apple vor.
        Jail beak kommt für mich nicht in frage, deshalb nochmal danke, und schöne Feiertage für dich !!!!

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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