Abo-Neuerungen zur WWDC
Podcasts gleich im Jahresabo: Apple will Abo-Absatz ankurbeln
Seit dem 15. Juni verkauft Apple auch den Zugang zu kostenpflichtigen Podcasts. Voraussetzung ist, dass die Produzenten der jeweiligen Audio-Shows ihre Inhalte über die offizielle Podcast-Applikation Apples bereitstellen. Ist dies der Fall, können Premium-Abonnements angeboten werden, deren Verkauf direkt über Apple abgewickelt und abgerechnet wird – natürlich mit verpflichtender Umsatzbeteiligungen für den Technologie-Konzern.
Nun hat Apple angekündigt, die Sichtbarkeit von Jahresabos in einem zukünftigen Software-Update verbessern zu wollen, was zur Umsatzsteigerungen bei den Podcast-Anbietern und natürlich auch bei Apple selbst führen dürfte.
Wie das Unternehmen auf seiner Webseite „Apple Podcasts for Creators“ ausführt, soll fortan ein größerer Fokus auf den direkten Abschluss von Jahresabonnements gelegt werden. Dafür sollen die Jahres-Abos in der Podcast-Applikation prominenter dargestellt und mit zusätzlichen Beschriftungen versehen werden, die auf einen Blick darüber aufklären, wieviel Geld sich beim Abschluss des jährlichen Zugangs im Vergleich zum Monatsabo sparen lässt.
Um von der neuen Auswahl zu profitieren, ruft Apple am Podcast-Programm beteiligte Produzenten jetzt dazu auf, Jahresabonnements für ihre Sendungen vorzubereiten, sollten diese bislang nur monatliche Zahlungen akzeptieren. Entsprechende Eingriffe lassen sich über Apples Podcasting-Plattform „Apple Podcast Connect“ vornehmen.
Weitere Abo-Neuerungen zur WWDC
Aktuell ist davon auszugehen, dass die Abo-Neuerungen für Podcast-Produzenten zur WWDC-Entwicklerkonferenz in gut einem Monat vorgestellt werden. Hier dürfte Apple dann auch über die neue Möglichkeit für App-Anbieter informieren, Preiserhöhungen von Jahresabonnements ohne zusätzliches Einverständnis der Nutzer durchzudrücken. Eine Option, die Apple seit mehreren Wochen bereits in Pilotversuchen testet. ifun.de berichtete:
- App Store-Abonnements: Apple gestattet jetzt automatische Preiserhöhungen