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Podcast-App Castro führt neues Bezahl-Modell ein

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18 Kommentare 18

Die Macher der von uns bevorzugten Podcast-Applikation Castro – keine andere hat ein besseres Verwaltungssystem für neu verfügbare Episoden – haben umgesetzt, was bereits Mitte Februar angekündigt wurde: Castro wird fortan mit einem begleitenden Abo angeboten.

Castro Plus

Die Umstellung des Bezahl-Modell, das die langfristige Pflege der Podcast-App gewährleisten soll, dürfte vor allem für iPhone-Nutzer attraktiv sein, die die Anwendung bislang noch nicht ausprobiert haben.

So hat sich das Team Castro mit Einführung des Abo-Modells auch von dem bislang gültigen Einmal-Preis verabschiedet und bietet die App zukünftig zum komplett kostenlosen Download an.

In der Gratis-Variante lässt sich Castro bereits umfangreich nutzen, das jährlich 9 Euro teure Abo schaltet auf Wunsch lediglich die sogenannten Plus-Funktionen frei, die in der jetzt verfügbaren Version 3.0 neu eingeführt wurden.

Castro Screen

Castro 2-Nutzer erhalten Plus-Funktionen gratis

Zu den Premium-Features gehören neue Audio-Optionen, die zum einen die Stille aus laufenden Podcasts entfernen, zum anderen eine Audioverbesserung auf Stimmen anwenden und damit leise bzw. live aufgenommene Episoden deutlich verbessern können.

Eine Kapitel-Auswahl, ein neuer Nachtmodus und neue Show-Einstellungen, mit denen sich die Anzahl der auf Vorrat gespeicherten Episoden und die Möglichkeit einstellen lässt, immer gleiche Intros am Beginn der Episode zu überspringen.

Castro Abo

Nutzer, die Castro 2 bereits erworben haben, bekommen die Plus-Funktionen „Nachtmodus“ und „Sprachverbesserung“ kostenlos freigeschaltet.

Wir sind weiß Gott keine Freunde von Software-Abos, da wir die App jedoch täglich nutzen und froh sind, dass Castro existiert, haben wir das Abo gerade abgeschlossen. 9 Euro pro Jahr ist uns der Download allemal wert.

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Entwickler: Bluck Apps
Preis: Kostenlos+
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22. Mai 2018 um 08:17 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Für mich kommt ein Abo zu dem Preis (9€) nicht infrage. Da mittlerweile sehr viele Apps auf das Abomodell setzen, kommen jährlich ganz erhebliche Beträge zusammen.

    • Für alles gleich Abos abzuschließen geht ins Geld. Allerdings finde ich Abo-Gebühren gerechtfertigt für die wenigen Apps, bei denen mir die intensive Nutzung diesen Preis wert ist. Anders ausgedrückt: Ich würde auch für jedes Major-Release alle 1-2 Jahre einen neuen Kaufpreis bezahlen, weil die kostengünstigeren Apps aus dieser Kategorie mich nicht zufrieden stellen.

      • Ja, ist richtig. Allerdings beim Kauf darf ich die App solange gebrauchen, wie ich es will, und habe auf damit erzeugte Daten weiterhin zugriff… Ich werde nicht freiwillig auf ein Abo umsteigen.

    • Irgendwie müssen die Entwickler ja auch motiviert werden eine gute App zu machen. Und das, wie im Text schon erwähnt, langfristig. Ganz klar, neun Euro pro Monat geht nicht, aber neun Euro pro Jahr für eine App, die man täglich nutzt und glücklich mit dieser ist – warum nicht?

      • Der Gemüsehändler muss auch motiviert werden, gute Qualität zu liefern, langfristig natürlich. Und? So ist das eben, nennt sich „unternehmerisches Risiko“.

        Ich nutze Castro wirklich gerne und finde die neuen Features (Kapitelmarken sowie Intro/Outro überspringen hatte ich mir schon lange gewünscht) ganz wunderbar. Ich hätte mir die neue Version also gerne gekauft, aber doch nicht die Nutzungsrechte für nur ein Jahr!

        Was hier passiert, ist die Risikoumkehr: denn mit dem Abo bist du, wenn du es kündigst, auch die bis dahin bezahlten Features los, und das ist echter Bockmist!

        P.S. Wie haben das die Entwickler nur hinbekommen, als Macs noch als Absurdität, als teures Hobby einiger Spinner betrachtet wurden, mit entsprechend kleiner Community? Richtig: Kundenbindung mit herausragend guter Software und dem Ohr stets am Kunden. Man munkelt, dass das ein großer Teil des Erfolgsrezepts langfristig erfolgreicher Unternehmer sei.

      • @Piet:
        Beide Beispiele hinken:
        1. Der Gemüsehändler verkauft dir das Gemüse und damit ist der Handel erledigt. Kein Kunde würde erwarten, dass er in den Folgemonaten kostenlos weiteres Gemüse erhält („Updates“).
        2. In der alten Mac-Zeit war Software zum einen SEHR viel teurer, zum anderen war das Update-Modell anders. Anstatt regelmässiger kleiner Updates wie heute gab es alle Jahr(e) mal ein grosses Update, dass zum kostenpflichtig Update motiviert hat. Der Entwickler musste neue, fertig gestellte Funktionen „aufsparen“ für dieses grosse Update anstatt sie bereits zu veröffentlichen sobald sie fertig waren. Auch nicht gut, oder?

    • 75ct pro Monat finde ich jetzt ehelich gesagt nicht so schlimm. Klar, 9€ hört sich zunächst viel an – wenn man allerdings bedenkt, wie lange ein ganzes Jahr ist, finde ich den Preis von einem Mittagessen nicht allzu viel.
      Klar läppern sich die ganzen Abos schnell an, aber da sind Abos mit monatlicher Abrechnung von 2,99€ aufwärts deutlich gravierender.

  • Die Größenordnung von 9 Euro finde ich genau richtig für so eine App. Allerdings nur, wenn sich dafür genug Nutzer finden, um den Preis auf Dauer zu halten. All die 5 Euro p.M.-Abos wie zuletzt 1Password haben m.E. dagegen keine Zukunft. Auf jeden Fall spannend zu beobachten, wie nach dem großen Wachstum nun die Konsolidierung einsetzt und sich zeigen wird, wer zu welchen Konditionen überleben kann. Man wird davon ausgehen müssen, dass man sich von so mancher App wird verabschieden müssen.

  • Ich habe Castro bislang in Version 2 schon benutzt und bin nun mit der neuen Version 3 SEHR zufrieden. Meine persönlichen Highlights der neuen Version:
    – Kapitel-Support (in allen möglichen Varianten)
    – Direkter Shortcut zu Shownotes
    – Mono-Mix (für die paar Podcasts, bei denen die Sprecher zu weit nur links/rechts aufgenommen sind)
    – Per-Podcast-Einstellungen (so behalte ich von Nachrichten-Podcasts immer nur die letzten 2 Folgen)

    Zum Abomodell: ich zahle in Summe 17 EUR/USD pro Monat für mehrere Podcasts via Patreon/Steady. Da ist weniger als 1 EUR/Monat für Castro im Vergleich ein Klacks und gerne gezahlt um die Zukunft der App zu unterstützen.

  • Der Preis steuert Angebot und Nachfrage. Fertig. Trennt Spreu vom Weizen.

    Ich habe nur eine App, für die ich zahlen würde Groundwire.

    Alles andere hat eine für mich ausreichende kostenlose Variante oder wie bei Navigation oder Wetter eine App, die mit iOS kommt.

  • Alle Plus Funktionen gibt es auch schon länger bei Casts.

  • Ein Abo würde ich dafür nicht abschließen.
    Aber die Basisversion klingt ja auch brauchbar.

    Ich bin mit Downcast sehr zufrieden.
    Preis weiß ich nicht mehr, aber kein Abo.

  • Das hier andauernd für Abo Apps geworben wird ist schon echt schwach.

  • Hab gerne für Castro 2 bezahlt und hab es oft benutzt.
    Für eine neue Version mit neuen Funktionen hätte ich auch gerne wieder gezahlt.
    Bei Abo bin ich aber raus, brauch ich nicht und verschreckt mich eher.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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